Quelltext der Seite Battle of Mount Tumbledown

{{Use dmy dates|date=October 2020}}
{{Infobox military conflict
| conflict          = Battle of Mount Tumbledown
| partof            = the Falklands War
| image             = Tumbledown.JPG
| image_size        = 300px
| caption           = Mount Tumbledown, Two Sisters, and Wireless Ridge, as seen from Stanley Harbour.
| date              = 13–14 June 1982
| place             = Mount Tumbledown, Falkland Islands
| territory         = British troops capture the heights above Stanley and the town is surrendered to them shortly afterwards.
| result            = British victory
| combatant1        = United Kingdom
| combatant2        = Argentina
| commander1        = Michael Scott<br>John Kiszely<br>Iain Dalzel-Job
| commander2        = Carlos Robacio
| units1            = 5th Infantry Brigade
* Scots Guards
* 7th Gurkha Rifles
* Welsh Guards
3 Commando Brigade
* 42 Commando
* Blues and Royals
* Royal Navy
| units2            = 5th Naval Infantry Battalion<br>1st Marine Field Artillery Battalion<br>1st Marine Anti-Aircraft Regiment<br>4th Infantry Regiment<br>12th Infantry Regiment
| strength1         = 641 soldiers<br>2 Scorpion light tanks<br>2 Scimitar light tanks<br>2 frigates
| strength2         = 700 marines<br>200 soldiers<br>3 Tigercat SAMs
| casualties1       = 10 killed 9 Guardsmen and 1 RE Sapper<br>c60 wounded - 43 Guardsmen, 8 Gurkhas, 6 Royal Marines and 3 tank crewmen
| casualties2       = 30 killed <br>c100 wounded
<br>30 captured
| campaignbox       =
}}

Mount Tumbledown, Mount William und Sapper Hill befinden sich westlich von Port Stanley, der Hauptstadt der Falklandinseln. Aufgrund ihrer Nähe zur Hauptstadt waren diese Stellungen während des Falklandkriegs 1982 von strategischer Bedeutung. In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni starteten die britischen Streitkräfte eine Offensive gegen Mount Tumbledown und das umliegende Hochland. Die Operation war erfolgreich und erzwang den Rückzug der argentinischen Streitkräfte. Dieses Gefecht, eine von mehreren Nachtschlachten während des britischen Vormarschs auf Stanley, ermöglichte es den britischen Truppen, eine beherrschende Stellung über die Stadt zu erlangen, was zum Fall von Stanley und zur Kapitulation der argentinischen Streitkräfte auf den Inseln führte.

Zu den britischen Streitkräften gehörten das 2. Bataillon der Scots Guards, 42 Commandos Mortars und vier leichte Panzer der Blues and Royals.  Die 7th Gurkha Rifles waren in Reserve und hatten die Aufgabe, Mount William zu erobern, damit die Welsh Guards den Sapper Hill einnehmen konnten. Der Angriff wurde durch Geschützfeuer der HMS Active unterstützt.

Bei den argentinischen Streitkräften, die die Berge um Port Stanley verteidigten, handelte es sich um das 5. Marine-Infanteriebataillon (BIM 5) von Kommandeur Carlos Hugo Robacio, ein verstärktes, für kaltes Wetter ausgebildetes und ausgerüstetes Marinebataillon. Vor der britischen Landung war das argentinische Marinebataillon durch eine Kompanie der Amphibious Engineers Company, eine schwere Maschinengewehrkompanie des Headquarters Battalion, eine Batterie des 1st Marine Field Artillery Battalion, drei Tigercat SAM, sechs Hispano-Suiz, HS-831 30mm AA-Batterien des 1st Marine Anti-Aircraft Regiment, einen Zug des 2nd und 3rd Marine Infantry Battalion, Militärpolizei und einen Hundezug auf Brigadestärke gebracht worden.

==Tumbledown-Verteidiger==
Die N-Kompanie von Hauptmann Eduardo Villarraza vom 5. Marineinfanteriebataillon würde die Berge Tumbledown und William verteidigen.
* Der 1. Zug, Marine Second Lieutenant (''Guardiamarina'') Carlos Bianchi, war auf dem Mount William eingegraben.
* 2. Platoon, Marine Second Lieutenant Marcelo Oruezabala, zwischen Tumbledown und William
* 3. Platoon, Marine Sergeant ''Suboficial'' oder Chief Petty Officer Jorge Lucero, an den Nordhängen von Tumbledown, mit Blick auf Moody Brook
* 4. Platoon, Sub-Lieutenant Carlos Daniel Vázquez, eingegraben in der Nähe des Gipfels, zur Sicherung der westlichen Zugänge
* 5. Zug, Leutnant Héctor Omar Miño, hinter dem 4. Zug, nach Norden gerichtet, zur Unterstützung von Luceros Männern
* Schwere Maschinengewehre und Hunde des Hauptquartierbataillons auf dem Mount Tumbledown und dem Sapper Hill
* Tigercat SAM-Werfer und Panzerabwehrkanonen, eine auf Mount William zur Unterstützung von Bianchis Zug und die andere zur Unterstützung von Luceros Zug.
* Marine SAM Platoon, mit britischem Blowpipe und russischem SA-7 MPADS auf Sapper Hill
* 60-mm-Mörser-Zug, in zwei Abschnitten in der Nähe des Gipfels, unter den Marine-Sergeants David Ramos und Lucio Monzón

Zum Zeitpunkt der Schlacht war die N-Kompanie von Marine Teniente de Navio Eduardo Villarraza auf Tumbledown stationiert, während Mount William von der O-Kompanie des Marinebataillons unter dem Kommando von Marine Captain Ricardo Quiroga besetzt war. In Reserve hinter der N-Kompanie befand sich die B-Kompanie des 6. Armeeregiments unter Major Oscar Ramón Jaimet, die M-Kompanie unter dem Kommando von Marinekapitän Rodolfo Oscar Cionchi war auf dem Sapper Hill stationiert.

==Anfängliche Bewegungen==
Am Morgen des 13. Juni wurden die Scots Guards per Hubschrauber von ihrer Stellung in Bluff Cove zu einem Sammelplatz in der Nähe von Goat Ridge, westlich von Mount Tumbledown, verlegt. Der britische Plan sah einen Ablenkungsangriff einer kleinen Anzahl von Scots Guards südlich von Mount Tumbledown vor, die von den vier leichten Panzern der Blues and Royals unterstützt werden sollten, während der Hauptangriff in drei Phasen vom Westen des Mount Tumbledown aus erfolgen sollte.

In der ersten Phase sollte die G-Kompanie das westliche Ende des Berges einnehmen. In der zweiten Phase würde die linke Flanke (Kompanie) durch das von der G-Kompanie eingenommene Gebiet vorstoßen, um das Zentrum des Gipfels einzunehmen. In der dritten Phase sollte die rechte Flanke durch die linke Flanke gehen, um das östliche Ende von Tumbledown zu sichern.

Ursprünglich war ein Tagesangriff geplant, der jedoch auf Wunsch des britischen Bataillonskommandeurs verschoben wurde. In einer Besprechung mit seinen Kompaniekommandeuren war man sich einig, dass der lange, bergauf führende Angriff über das unwegsame Gelände von Tumbledown bei Tageslicht selbstmörderisch wäre.

Das britische Bombardement zur "Auflockerung" begann um 7:30 Uhr Ortszeit, wie sich Major Jaimet später erinnerte:

<blockquote>
Ich hörte die Schreie der Verwundeten, die nach ihren Kameraden riefen, zwölf Männer wurden vor Einbruch der Dunkelheit verwundet. Wir dachten, wir hätten schon einmal gelitten, aber was für ein Luxus und Komfort im Vergleich zu dem hier.
</blockquote>

Während der Schlacht wurde der Gefechtsstand der 5th Marines fünfmal direkt getroffen, aber Kommandant Robacio blieb unverletzt.

==Ablenkung==
Um 20:30 Uhr am 13. Juni begann der Ablenkungsangriff. Der Aufklärungszug des 2nd Bn Scots Guards und der Pipes & Drums Platoon unter dem Kommando von Major Richard Bethell (einem ehemaligen SAS-Offizier), unterstützt von vier leichten Panzern der Blues and Royals, trafen auf die argentinische Marine O Company unter Marinekapitän Quiroga in einer Blockadeposition an den unteren Hängen des Mount William. An den südlichen Hängen des Mount William wurde einer der leichten Panzer durch die Detonation einer Landmine außer Gefecht gesetzt, wodurch die dreiköpfige Besatzung leicht verletzt wurde. Der Panzer wurde schließlich repariert und als ''Scorpoled'', Sabre, wieder in Dienst gestellt.

Der Vormarsch verlief zunächst ohne Widerstand, doch als die britischen Truppen auf die argentinischen Verteidigungsanlagen trafen, kam es zu einem schweren Feuergefecht. Die Argentinier eröffneten das Feuer, töteten zwei britische Soldaten und verwundeten vier weitere. Nach zwei Stunden harter Kämpfe zog sich die argentinische Kompanie auf ihre Hauptverteidigung auf William zurück und die Briten sicherten die Stellung. Marine First Class Private José Luis Fazio kämpfte gegen Bethells Truppe:

<blockquote>Um etwa 22:30 Uhr hatte unser Bataillon sein erstes intensives Feuergefecht mit britischen Kompanien, die aus dem Nichts auftauchten. Ich hörte den Gefreiten Roberto Barboza schreien: "Die Engländer sind hier!" ... Ich erinnere mich, dass unser Operationsoffizier die Artillerie um 23.00 Uhr um Unterstützung mit Sterngranaten bat. Der Nahkampf war so eng, dass die argentinische Artillerie nicht in der Lage war, Granaten auf die britischen Angreifer abzuwerfen. Ich habe geschossen und meine Arbeit gemacht. Ich weiß nicht, ob ich jemanden getötet habe. Wir haben nur unsere Gewehre abgefeuert, das ist alles. Der Kontakt wurde über eine Stunde lang aufrechterhalten, bevor der Bataillonsstab der Kompanie Obra befahl, sich zurückzuziehen ... Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, war, dass ein verwundeter Marinesoldat zu dem amphibischen Pionierzug vorgedrungen war und eine Granate geworfen hatte, durch die ein Major verwundet wurde. Gleichzeitig eröffnete der Major das Feuer und tötete ihn.</blockquote>

Nach dem erfolgreichen Ablenkungsmanöver zogen sich die britischen Truppen unter Mitnahme ihrer Verwundeten zurück. Während des Rückzugs wurden zwei weitere Soldaten durch Granatenbeschuss und vier weitere durch das versehentliche Betreten eines Minenfeldes verletzt. Die Explosionen der Minen veranlassten den argentinischen Marinemajor Antonio Pernías, den auf dem Mount William stationierten 81-mm-Mörserzug sowie den 120-mm-Mörser mit größerer Reichweite, der zur C-Kompanie des 3. Infanterieregiments auf dem Sapper Hill gehörte, anzuweisen, das Feuer sowohl auf das Minenfeld als auch auf die mögliche Rückzugsroute der den Mount William angreifenden Truppen zu eröffnen. Das Sperrfeuer dauerte etwa vierzig Minuten. Die britischen Verluste wurden etwas gemildert, da die Mörsergranaten überwiegend auf weichem Torf aufschlugen, was die Wirkung der Explosion verringerte.  Bei der Ablenkung gab es insgesamt 2 Tote, Lance Corporal Pashley von der 9 Parachute Squadron und WO2 Danny Wight, und 16 weitere Verwundete.

==Nachtangriff==
[[File:Mount.longdon.battle.svg|thumb|500px|right|Final Actions, 13 to 14 June 1982.]]

Um 21 Uhr, eine halbe Stunde nach Beginn des Ablenkungsangriffs, begann die G-Kompanie von Major Iain Dalzel-Job ihren zwei Meilen langen Vormarsch. Die Kompanie erreichte ihr Ziel unbemerkt, fand das westliche Ende des Berges unverteidigt vor und besetzte es problemlos, geriet aber später unter Granatbeschuss, der 10 Verletzte forderte.

Die linke Flanke von Major John Kiszely durchbrach sie und erreichte den mittleren Teil des Gipfels ohne Gegenwehr, geriet dann aber unter schweren Beschuss.

Die Argentinier, von denen man später erfuhr, dass sie in Kompaniestärke vorrückten, beschossen die britische Kompanie aus nächster Nähe mit Mörsern, Granaten, Maschinengewehren und Handfeuerwaffen und töteten drei britische Soldaten.<!-- Gardist Ronald Tanbini, Gardist Archibald Stirling und Sergeant John Simeon --> Das 5th Platoon von Marine Sub-Lieutenant Héctor Mino (1st Amphibious Engineer Company) hielt die Felsen hinter dem 4th Platoon der N Company von Sub-Lieutenant Carlos Vázquez. In der Mitte der Stellung des 4. Marine Platoon befanden sich die Reste der RI 4-Platoons der Second Lieutenants Óscar Silva und Marcelo Llambías-Pravaz sowie die Reste der RI 12-Platoons der Second Lieutenants Celestino Mosteirín und Marcelo Dorigón, die kurz zuvor auf Two Sisters, Goat Ridge und Mount Harriet gekämpft hatten.

Vier bis fünf Stunden lang hielt ein Kontingent argentinischer Verteidiger, darunter eine gemischte Truppe aus Marine- und Armeeangehörigen aus sechs Infanteriezügen, Pionieren und einem Zug Mörserbediener, ihre Stellungen auf Tumbledown und verhinderte das Vorrücken der britischen Truppen. Um feindliche Bunker ausfindig zu machen, feuerten britische Gardisten Leuchtraketen auf den Gipfel. Beide Seiten lieferten sich ein anhaltendes Feuergefecht, bei dem die Gardisten 66-mm- und 84-mm-Panzerabwehrgeschosse einsetzten, während die argentinischen Streitkräfte aus der Deckung heraus feuerten und mit Gewehrgranaten zurückschlugen. Trotz des Angriffs blieben die argentinischen Verteidiger entschlossen, riefen Obszönitäten auf Englisch und sangen sogar den Marcha de las Malvinas.

Lieutenant Colonel Michael Scott, der Kommandeur des 2. Bataillons der Scots Guards, erwog die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und in der folgenden Nacht einen weiteren Angriff zu starten. Später kommentierte er die Situation wie folgt,

<blockquote>
Wenn wir Tumbledown nicht gehalten hätten, wären sie vielleicht ermutigt worden, weiterzukämpfen.
</blockquote>

=== Linke Flanke ===
Die Kämpfe an der linken Flanke gestalteten sich schwierig, da die argentinischen Streitkräfte mit verschanzten Maschinengewehren und Scharfschützen gut vorbereitet waren. Um 2:30 Uhr morgens gelang es jedoch einem erneuten britischen Angriff, die Truppen des 4. und 12. Trotzdem leisteten die überlebenden Mitglieder von Vazquez' 4. Zug bis etwa 7:00 Uhr morgens Widerstand. Die britischen Truppen brachten schließlich den Gipfel des Berges unter ihre Kontrolle, fügten ihm Verluste zu, nahmen zahlreiche Verteidiger des 4. und 12. Der Marinesoldat Jorge Sanchez erinnert sich:

<blockquote>Die Kämpfe waren sporadisch, aber zuweilen heftig, da wir versuchten, unsere Position zu halten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir zehn oder zwölf Tote, darunter einen Offizier [Second Lieutenant Oscar Silva, argentinische Armee]. Ich hatte nicht direkt auf einen britischen Soldaten geschossen, da es zu schwierig war, einen klaren Schuss abzugeben. Ich erinnere mich, wie ich dalag und der ganze Beschuss über meinen Kopf hinweg ging. Sie waren überall. Der Zugführer [Marine-Unterleutnant Carlos Daniel Vazquez] rief dann den Gefreiten Ramon Rotela, der einen 60-Millimeter-Mörser bediente, und Rotela feuerte ihn direkt in die Luft, so dass die Bomben auf uns landeten. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits seit über sechs Stunden auf den Beinen und im Kampfeinsatz. Es schneite und wir waren müde. Einige der Jungs hatten sich ergeben, aber ich wollte das nicht tun. Ich hatte nur noch zwanzig Schuss übrig und beschloss, den Kampf vom Mount William aus fortzusetzen. Ich sprang auf, feuerte eine Gewehrgranate in die Richtung von 8 bis 10 britischen Soldaten, damit sie die Köpfe unten hielten, und rannte dann zum 2. Ich weiß noch, wie ich eine Art Gebet sprach und hoffte, dass die Briten mir nicht in den Rücken schießen würden.</blockquote>

Major Kiszely, der nach dem Krieg ein hochrangiger General werden sollte, war der erste Mann in der argentinischen Stellung und erschoss zwei argentinische Wehrpflichtige und setzte einem dritten das Bajonett auf. Der Anblick ihres Kompaniechefs inmitten des Feindes inspirierte die Züge 14 und 15 zu einem letzten Vorstoß über offenes Gelände zu den verbliebenen argentinischen Marinesoldaten. Kiszely und sechs weitere Gardisten standen plötzlich auf dem Gipfel des Berges und blickten auf Stanley hinunter, das von einer Straßenlaterne beleuchtet wurde, und man konnte Fahrzeuge auf den Straßen sehen.

Die argentinischen Streitkräfte, bestehend aus dem Zug von Oberleutnant Augusto La Madrid aus Major Jaimets B-Kompanie und dem amphibischen Pionierzug von Marineleutnant Héctor Miño, verstärkt durch Marineleutnant Waldemar Aquino und Marineoberleutnant De Marco, starteten einen Gegenangriff. Während des Angriffs verwundete ein Maschinengewehrsalve von La Madrids Einheit drei Gardisten, darunter Leutnant Alasdair Mitchell, den Kommandeur des Zugs 15, und eine Kugel traf den Kompass, der am Gürtel von Major Kiszely befestigt war.

Für seine Rolle bei der Führung eines Bajonettangriffs während des Gefechts wurde Kiszely mit dem Militärkreuz ausgezeichnet.

==Gegenangriff==
Um 6 Uhr morgens war der Vormarsch der linken Flanke zum Stillstand gekommen, was zu erheblichen Verlusten bei der Garde führte. Im östlichen Sektor des Berges versuchten die Züge der Wehrpflichtigen von La Madrid und Miño, ihren Angriff wieder aufzunehmen. Daraufhin gab Colonel Scott den Befehl, dass die rechte Flanke vorrücken und die verbleibenden feindlichen Stellungen ausschalten sollte. Second Lieutenant La Madrid berichtete später über den Kampf:

<blockquote>Ich ging vorwärts, um einen Aufklärungsflug zu machen, und konnte sehen, dass die Briten zwei Maschinengewehre und einen Raketenwerfer im Einsatz hatten. Ich ging durch eine weitere Lücke in den Felsen und wurde von drei Männern überrascht, die hinter und über mir auf Englisch sprachen und über mich hinweg schossen. Ich konnte sie mit meinem Nachtfernglas sehen ... Ich nahm eine Gewehrgranate und feuerte auf die Stelle, wo ich die ersten drei Männer gesehen hatte. Ich hörte sie explodieren und einige Schreie und Schmerzensschreie ... Ich rannte zurück zu meiner Position und befahl meinen Männern, das Feuer zu eröffnen. Wir hielten sie auf, aber sie lichteten sich und kamen um unsere Flanken herum ... Sie griffen uns auch mit leichten Mörsern und Raketenwerfern an. Das ging lange so, und wir erlitten schwere Verluste ... Die Munition ging uns langsam aus ... Außerdem konnte ich sehen, dass wir von den Briten überflügelt wurden, so dass wir von meiner Kompanie abgeschnitten waren ... Ich reorganisierte mich und stellte fest, dass ich nur noch sechzehn Mann hatte. Ich begann, mich zurückzuziehen ... Ich ließ sechs Männer in einer Reihe mit einem Maschinengewehr zurück, um unseren Rückzug zu decken, aber wir kämpften wirklich die ganze Zeit, wir konnten den Kontakt nicht unterbrechen. Sie kamen schnell auf uns zu, und wir zogen uns zurück ... Schließlich gelangten wir durch ein, wie ich sagen möchte, perfektes Sperrfeuer der Royal Artillery nach Stanley. Wir mussten die Feuerpausen abwarten, aber ich habe dort trotzdem einen Mann verloren.</blockquote>

Major Simon Price schickte 2 und 3 Züge vor, denen eine Salve von 66-mm-Raketen vorausging, um die argentinische Verstärkung zu vertreiben. Major Price setzte 1 Platoon hoch oben in den Felsen ein, um den Angriffstruppen Feuerunterstützung zu geben.

Leutnant Robert Lawrence führte den 3. Zug in einem Flankenmanöver rechts von den argentinischen Stellungen, um die Verteidiger zu überrumpeln. Die britischen Truppen wurden jedoch entdeckt und vorübergehend durch feindliches Feuer festgenagelt. Trotzdem wurde ein Bajonettangriff gestartet, der die argentinischen Verteidiger erfolgreich überrannte. Lance-Corporal Graham Rennie vom 3 Platoon erzählte später von dem britischen Angriff:
<blockquote>
Unser Angriff wurde von einem Gardisten eingeleitet, der einen Scharfschützen tötete, woraufhin eine Salve von 66-mm-Panzerabwehrgeschossen folgte. Wir rannten in einer langen Linie vorwärts, wobei Maschinengewehrschützen und Gewehrschützen aus der Hüfte feuerten, um die Köpfe des Feindes unten zu halten, so dass wir das offene Gelände in kürzester Zeit überwinden konnten. Auf halber Strecke über das offene Gelände ging der 2. Zug zu Boden, um Deckungsfeuer zu geben, so dass wir in der Lage waren, die feindliche Stellung zu erobern. Von da an kämpften wir uns von Felsen zu Felsen vor und schalteten feindliche Gruppen und einzelne Schützen aus, die sich alle heftig wehrten.
</blockquote>

Die Leutnants La Madrid und Miño zogen sich mit ihren jeweiligen Zügen zurück, da sie während des Gegenangriffs fünf Tote zu beklagen hatten. Um sie zu unterstützen, rückten die Züge der Leutnants Aldo Franco und Guillermo Robredo vom östlichen Rand des Berges aus vor. Als die britischen Truppen aus dem zentralen Bereich von Tumbledown vorstießen, stießen sie erneut auf heftigen argentinischen Widerstand. Indem sie jedoch in Zweiergruppen unter Deckungsfeuer vorrückten, gelang es ihnen, die verbleibenden Züge der Kompanie Bravo zu bekämpfen und zu beseitigen und schließlich die Kontrolle über den östlichen Sektor des Mount Tumbledown zu erlangen.

Die rechte Flanke hatte ihr Ziel um den Preis von fünf Verwundeten gesichert, die linke Flanke erlitt zwei Tote und "mehrere" Verwundungen während des argentinischen Gegenangriffs und als das Mörserfeuer vom Mount William auf britische Verwundete und Bahrenträger zielte.

Im Augenblick des Sieges an den östlichen Hängen wurde Lawrence beinahe getötet, als eine Kugel, die angeblich von einem argentinischen "Scharfschützen" abgefeuert wurde, ihn seitlich am Kopf traf. Er wurde später mit dem Militärkreuz für Tapferkeit ausgezeichnet, obwohl er ein Jahr lang im Rollstuhl saß und seinen linken Arm nicht mehr benutzen konnte.

Der Argentinier wurde von Leutnant La Madrid als Gefreiter Luis Jorge Bordón oder Walter Ignacio Becerra identifiziert, der mit einem argentinischen Standardgewehr vom Typ FN FAL bewaffnet war und den argentinischen Rückzug durch Deckungsfeuer unterstützte. Er schoss auch auf einen Westland Scout-Hubschrauber, der Verletzte aus Tumbledown evakuierte, und verwundete zwei Männer, den Gardisten Kenny Mains und Captain Swinton, den Forward Observation Officer (FOO) der Gurkhas, als diese sich in Richtung Mount William bewegten. Er wurde schließlich durch das konzentrierte Feuer mehrerer Gardisten getötet.

==Fall von Tumbledown==
Um 9:00 Uhr morgens hatten die Scots Guards das Hochland östlich des Tumbledown Mountain gesichert, während die Gurkha-Einheiten begannen, über den Sattel vorzurücken, der sich von Tumbledown nach Süden zum Mount William erstreckt. Den Gurkhas gelang es, Mount William einzunehmen, wobei sie acht Verwundete zu beklagen hatten, die hauptsächlich durch Artilleriebeschuss verursacht wurden.

Während des Gefechts nahmen die Scots Guards 30 Gefangene, darunter mehrere Mitglieder der Kompanie Bravo des Infanterieregiments 6, gefangen. Außerdem wurden die Leichen von 30 argentinischen Armee- und Marineangehörigen in und um den Verteidigungsbereich des 5.

Das 2. Bataillon, Scots Guards, hatte acht Tote und 43 Verwundete zu beklagen. Nach Angaben von Sergeant Thomas MacGuinnes vom 13 Platoon, der eine wichtige Rolle bei der Überwindung der argentinischen Verteidigung spielte, blieben weitere 20 bis 30 Gardisten der Left Flank Company bewegungsunfähig, nachdem sie durch argentinischen Artillerie-, Mörser- und Gewehrgranatenbeschuss Gehirnerschütterungen erlitten hatten oder während des langwierigen Gefechts auf dem nassen und zerklüfteten Terrain gestürzt waren.

Die Royal Engineers und die Welsh Guards hatten jeweils einen Todesfall zu beklagen und insgesamt 13 Verwundete, darunter 8 Gurkhas und ein Forward Observation Officer, Captain Keith Swinton.

Dhanbahadur Rai, ein Gurkha-Soldat, berichtete über die Schlacht:

<blockquote>Die Scots Guards wurden beauftragt, Tumbledown anzugreifen, und die Gurkhas folgten zur Unterstützung. Wir sollten den Angriff zu Ende führen, während sie uns von Tumbledown aus Deckung gaben. Während der Nacht rückten wir hinter den Scots Guards vor, doch an einem Punkt befahl uns unser kommandierender Offizier, anzuhalten. Das Gelände ähnelte einem Tal, und nachdem wir angehalten hatten, begann der Artilleriebeschuss. Das Hauptquartier und die A-Kompanie hatten zwölf Verwundete zu beklagen. Am nächsten Morgen, als wir uns wieder in Bewegung setzten, rückten unser kommandierender Offizier, der Kommandeur des Panzerabwehrzuges MILAN und der vordere Beobachtungsoffizier vor, als sie unter Gewehrfeuer gerieten. Unser befehlshabender Offizier rief: "Goli Ayo!" ("Runter, jemand hat geschossen!"). Der FOO stand und beobachtete, als ihn ein zweiter Schuss in die Brust traf.</blockquote>

==Angriff auf den Sapper Hill==

===Relevante Einsätze===
Während der Großteil des 5. Marinebataillons auf den Bergen Tumbledown und William stationiert war, wurde die M-Kompanie an den Hängen des Sapper Hill positioniert. Ihr Einsatz wurde durch das 1st Marine Anti-Aircraft Battalion sowie durch ein Kontingent des Marine Dog Platoon mit fünf militärischen Arbeitshunden verstärkt: Ñaro, Nego, Vogel, Warner und Xuavia, ihre Hundeführer und die sie begleitenden Schützen, alle unter dem Kommando von Sub-Lieutenant Miguel Paz.

Auf dem Sapper Hill waren auch 155-mm-Geschütze der 101. Artilleriegruppe, der schwere 120-mm-Mörserzug der C-Kompanie von Hauptmann Ramón Alberto Varela und der Aufklärungszug (unter Leutnant Norman Osvaldo Reynoso) des 3. Seit April war auf dem Sapper Hill ein mobiles Langstreckenradar Westinghouse AN/TPS-43 stationiert.

Am 1. Mai wurde der Gefreite Daniel Cabiglioli (von der M-Kompanie) bei einem Bombardement der Royal Navy auf Sapper Hill getötet. Das Westinghouse-Radar wurde beschädigt und war mehrere Tage lang nicht einsatzfähig. In dieser Nacht entdeckte ein fünfköpfiger Trupp (unter Sergeant Miguel Angel Martinez) des Aufklärungszuges des 3. Am nächsten Tag untersuchte die 1st Assault Section der 601st Commando Company unter der Leitung von Oberleutnant José Martiniano Duarte das Boot auf Sprengstoff, bevor es zur Untersuchung nach Port Stanley transportiert wurde.

Anfang Juni lieferte sich der Aufklärungszug von Leutnant Reynoso einen Schusswechsel mit einer britischen Patrouille, bei der es sich wahrscheinlich um die G Squadron SAS handelte, die in der Siedlung Bluff Cove eine Jacht requiriert hatte, um hinter Tumbledown zu operieren, und die Männer in einem Hubschrauber vorschickte.

Am 12. Juni wurde der Harrier XW919 beim Abwurf von CBUs auf eine Artilleriestellung in der Nähe von Sapper Hill von Schrapnell, möglicherweise von einer Tigercat-Rakete, getroffen und beschädigt. Während der Bergung fing das Flugzeug aufgrund eines gebrochenen Reaktionsrohrs auf dem Flugdeck der "Hermes" Feuer. Nach argentinischen Angaben wurde das Flugzeug unmittelbar nach einem Angriff auf eine 155-mm-Haubitze, die leicht beschädigt und sechs Soldaten verwundet wurden, von der Luftabwehr getroffen. Der Harrier wurde repariert und war zwar noch einsatzfähig, wurde aber schließlich an die School of Flight Deck Operations in Culdrose übergeben und schließlich dem Polnischen Luftfahrtmuseum in Krakau geschenkt.

Am 13. Juni wurde ein Bote der Welsh Guards (Lance Corporal Chris Thomas), der Lebensmittel für die Number 2 Company (1WG) von Major Christopher Drewrywe transportierte, getötet, als sein Motorrad über eine Mine fuhr.

===Last Stand===
In der Morgendämmerung des 14. Juni meldete die D-Kompanie von Major Phillip Neame (2 PARA), die sich in der Endphase der Schlacht von Wireless Ridge befand, dass sie eine große Konzentration argentinischer Truppen beobachtet hatte, die sich auf dem Sapper Hill neu formierten.  Argentinische Artillerieeinheiten und ein Zug des 6. Regiments unter Second Lieutenant La Madrid blieben einsatzbereit und griffen Neames Kompanie an, bevor sie weitere Verluste erlitten, darunter die Gefreiten Horacio Echave und Horacio Balvidares.

Als sich die argentinischen Truppen auf dem Sapper Hill neu positionierten, gab es weitere Verluste durch britischen Beschuss und Vergeltungsfeuer vom Wireless Ridge. Unter den Gefallenen befanden sich Feldwebel Víctor Hugo Juárez vom Hauptquartier des 5. Marinebataillons, Gefreiter Vicente Antonio Díaz von der 1. amphibischen Pionierkompanie und Gefreiter Ricardo Ramírez vom 81-mm-Mörserzug, der auf Mount William stationiert war.

Die Welsh Guards und das Royal Marine Battalion wurden in Bereitschaft versetzt, um die britischen Offensiven gegen die Berge Tumbledown und William zu unterstützen. Ihr Befehl lautete, erst dann zum Sapper Hill vorzustoßen, wenn diese Ziele gesichert waren. Während ihres Vormarsches verfingen sie sich jedoch in einem Minenfeld, was ihr Vorankommen erheblich verzögerte. Bei dem Versuch, sich zu befreien, gerieten sie unter schweren Mörserbeschuss von argentinischen Stellungen auf dem Sapper Hill.

Die walisischen Gardisten von Major Drewrywe erreichten schließlich den Fuß des Sapper Hill, mussten aber feststellen, dass die argentinische M-Kompanie weiterhin in Stellung war. Daraufhin waren die Gardisten gezwungen, sich zurückzuziehen, wobei sie den Morgennebel als Deckung nutzten und dieses Mal das Minenfeld erfolgreich umgingen.

Aufgrund dieser Verzögerungen wurde beschlossen, dass das 45 Commando von Two Sisters aus vorrücken sollte, um den Sapper Hill einzunehmen. Während das 45 Commando vorrückte, entgingen die Alpha und Charlie Companies des 40 Commando erfolgreich der Entdeckung durch die argentinischen Verteidiger und wurden per Hubschrauber abgesetzt. Sie landeten kurz vor dem Eintreffen des 45 Commando an den Hängen des Sapper Hill, und gemeinsam starteten beide Einheiten einen Angriff, der schließlich zur Sicherung des Hügels führte.

===Argentinischer Rückzug===
Da er nicht bereit war, Tumbledown aufzugeben, plante Kommandant Carlos Robacio auf dem Sapper Hill einen Gegenangriff, um die Gardisten zurückzutreiben. Nur durch das persönliche Eingreifen von Colonel Félix Aguiar, dem Stabschef der 10. Brigade, konnten die Kämpfe im Sektor Tumbledown beendet werden. Die 5th Marines arbeiteten sich zurück nach Stanley und überließen es dem 2nd Platoon von Marine Second Lieutenant Marcelo Davis und dem 3rd Platoon von Marine Second Lieutenant Alejandro Koch der M Company, den Rückzug zu decken. Die argentinischen Marinekompanien zogen sich sicher zurück, obwohl sie von Artilleriefeuer verfolgt und von einer lasergesteuerten Bombe getroffen wurden, die von Flight Lieutenant Mark Hare in XZ133 abgeworfen wurde und zwei Marineinfanteristen, ''Nego'' und ''Ñaro'', tötete. Argentinische Panhard-Panzerwagen wurden an den Rand von Stanley verlegt, um die sich zurückziehenden argentinischen Marines zu decken.

Die Marineinfanteristen Roberto Leyes, Eleodoro Monzón und Sergio Ariel von der M-Kompanie wurden beim Schutz des argentinischen Rückzugs vom Sapper Hill getötet. Sechs Royal Marines wurden bei der Sicherung des Sapper Hill durch Minen und Handfeuerwaffen verwundet, darunter vier Marines vom 40 Commando, ein Sapper vom Condor Troop und ein Forward Observation Officer (Major Brian Armitage) vom HQ der 3 Commando Brigade.

Die Royal Marines unter Second Lieutenant Carl Bushby verteidigten ihre Position in der 9 Troop, als die argentinischen Marines unter dem Kommando von Davis einen Gegenangriff starteten, der den letzten Angriff der Bodenkampagne darstellte. Zwei britische Sea Kings, die in Reichweite von Kochs Marines geparkt waren, wurden durch Maschinengewehrfeuer und Gewehrgranaten von Sergeant Miguel Angel Vaca und Corporal Carlos Jorge Sini getroffen; beide blieben einsatzfähig.

Am Fuß des Hügels befand sich ein riesiges Minenfeld. Leutnant Paul Allen und Marine Wayne McGregor vom 7. Trupp wurden beide beim Aktivieren von Antipersonenminen verwundet. Eine Gruppe von Sappern der Condor-Truppe ging vor, um einen Weg durch die Minen zu räumen, wobei Sergeant Peter Thorpe verwundet wurde. Panzer der Blues & Royals rückten vor, um bei Bedarf Feuerschutz zu geben. Während der Evakuierung der Verwundeten mit Hubschraubern erhielt Hauptmann Sam Drennan von der 656 Squadron das Distinguished Flying Cross für die Rettung eines verwundeten Gurkha und eines Gardisten mitten aus einem Minenfeld. Als die Royal Marines und die Welsh Guardsmen vorrückten, fanden sie Sapper Hill jedoch verlassen vor. Die durch die Minen verursachte Verzögerung hat wahrscheinlich viele Menschenleben gerettet. Die argentinischen Marinekompanien hatten sich tief verschanzt und waren mit schweren Maschinengewehren gut ausgerüstet. Für Gardeoffizier Tracy Evens sahen die Stellungen am Sapper Hill uneinnehmbar aus:

<blockquote>Wir wurden zu einem Gebiet geführt, in dem die Kompanie für die Nacht rasten sollte. Ich nahm immer noch zur Kenntnis, dass die Argentinier den Sapper Hill gut vorbereitet hatten, sie hatten tiefe Stellungen, die die Aufgabe, ihn einzunehmen, sehr schwer gemacht hätten.</blockquote>

Während die Gardisten ihre Stellungen sicherten, verloren die britischen Streitkräfte im Bereich des Sapper Hill ein Volvo Bv 202-Kettenfahrzeug durch eine Mine.

<blockquote>Wir sind über eine Mine gefahren. Ich stieg durch das Dach, und das Fahrzeug ging hoch und wurde von der Explosion umgedreht, erinnerte sich Major Brian Armitage, der kurz darauf zur medizinischen Behandlung evakuiert wurde.</blockquote>

==Militärische Anerkennung==
Für ihren Mut während des Angriffs wurden die Männer der 2 SG mit einem Distinguished Service Order, zwei Military Crosses, zwei Distinguished Conduct Medals (eine posthum) und zwei Military Medals ausgezeichnet. Männer der 9 Para Squadron, Royal Engineers, wurden mit zwei Militärmedaillen ausgezeichnet, und Captain Sam Drennan, der Aufklärungspilot des Army Air Corps, der die verletzten Soldaten unter Beschuss genommen hatte, und ein ehemaliger Unteroffizier der Scots Guards, erhielt das Distinguished Flying Cross.

Carlos Robacio, der Kommandeur des BIM5, erhielt die Tapferkeitsmedaille der argentinischen Nation, und das Bataillon selbst wurde 2002 vom argentinischen Kongress ausgezeichnet.

Der Gefreite Oscar Ismael Poltronieri aus dem Zug La Madrid wurde für seine Einsätze bei Two Sisters und Tumbledown mit dem argentinischen Nationalen Kreuz für heroische Tapferkeit im Kampf ausgezeichnet, der höchsten militärischen Auszeichnung Argentiniens. Er ist der einzige Wehrpflichtige in der jüngeren Geschichte seines Landes, dem diese Ehre zuteil wurde.

Nach der Schlacht stand Pipe Major James Riddell vom 2 SG in der Nähe des Berggipfels und spielte auf seinem Dudelsack. Er spielte einen schnellen Marsch, den er während der Schlacht "auf der Rückseite einer Kippenschachtel" komponiert hatte. Damit folgte er einer langen Tradition, in der Pipe Majors ermutigt wurden, "Melodien zu schreiben, die an Aktionen erinnern, an denen ihre Regimenter beteiligt waren". Er nannte die Melodie "The Crags of Tumbledown Mountain". Es wurde ein Jahr später von den Pipes and Drums der 2SG als Single veröffentlicht.

== Tumbledown nach dem Krieg ==
* Der Film ''Tumbledown'' unter der Regie von Richard Eyre wurde am 30. Mai 1988 uraufgeführt. Er basiert auf den Erfahrungen von Leutnant Robert Lawrence, der während der Schlacht schwer verwundet wurde. Der Film wurde 1989 mit dem RTS-Fernsehpreis als bester männlicher Darsteller für die Leistung von Colin Firth in der Hauptrolle ausgezeichnet.
* Der Film "Resurrected" wurde von Channel 4 produziert und basiert auf der Geschichte von Philip Williams, der wegen Feigheit und Desertion angeklagt wurde, mit David Thewlis in der Hauptrolle.
* 2012 schrieb der argentinische Journalist Nicolás Kasanzew einen Tango mit dem Titel "Carlos Daniel Vazquez's Thermopylae", der von Carlos Longoni gesungen wird.
* Auf dem Gipfel des Berges wurde ein Kreuz als Gedenkstätte für die in der Schlacht gefallenen Soldaten errichtet.
* Zwei britische Künstler haben die Schlacht in Gemälden dargestellt, Mark Churms und Terence Cuneo, letzterer im Auftrag der Scots Guards.
* Im Vereinigten Königreich wurde eine Tumbledown Veterans and Families Association gegründet.
* Es gibt einen von James Riddell vom 2. Bataillon der Scots Guards komponierten Pipe March "The Crags Of Tumbledown Mountain".
* Zu Ehren der Gefallenen wurde eine Ode geschrieben.
{{poemquote
|source=Lieutenant Mark Mathewson
|title="Ode to Tumbledown"
|text=It was the Guardsmen of the Crown
Who scaled the Heights of Tumbledown
And fought that night a bloody fight
To see victory by dawn's first light.
From crag to crag amongst the rock,
They skirmished on, numbed by shock.
Through shell and mortar fire they moved,
Till at last the ground they'd proved
Port Stanley lay there... just ahead,
As they began to count their dead.
But where the glory, where the pride,
Of those eight brave men who died?
They who made that lonely sacrifice
And through each death paid the total price
In their final and heroic act,
Did surely speed the warring parties pact.
Each one who there his life laid down,
Saved countless others from their own unknown.
So those of you who live to talk,
Let your pride hover as does the hawk.
And never let men these acts forget,
Nor the memory of our dead neglect,
But once returned across this vast sea,
Remember then just what it was to be...
A Scots Guardsman.}}

* Im April 2019 wurde vor Tumbledown Mountain und Mount William ein Denkmal zum Gedenken an Lance-Corporal Budhaparsad Limbu und Corporal Krishnakumar Rai von den Gurkhas enthüllt, die kurz nach der argentinischen Kapitulation bei der Beseitigung feindlicher Sprengfallen ums Leben kamen

General
* [https://web.archive.org/web/20070428110401/http://observer.guardian.co.uk/focus/story/0%2C%2C1989980%2C00.html In seinem ersten Interview seit 20 Jahren erzählt Robert Lawrence Mark Townsend, wie das Trauma der Schlacht sein Leben veränderte]
* [http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/6515129.stm] Als Teil seiner Versöhnungsreise reist Mike Seers nach Argentinien, um Artillerieoffiziere der Marine zu interviewen, gegen die er gekämpft hat.
* [https://web.archive.org/web/20090318163930/http://www.cema.edu.ar/publicaciones/download/documentos/271.pdf Neubewertung der Kampfleistung der argentinischen 5th Marines]
* [https://web.archive.org/web/20070205181443/http://www.britains-smallwars.com/Falklands/DayofSurrender.html Aus dem Tagebuch des Gardisten Tracy Evens]

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