Quelltext der Seite Eduard Shevardnadze

{{Short description|Georgian politician and diplomat (1928–2014)}}
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| term_start          = 26 November 1995
| term_end            = 23 November 2003
| predecessor         = Zviad Gamsakhurdia
| successor           = Nino Burjanadze (acting)
| order2              = 1st
| office2             = Chairman of the Georgian Parliament
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| successor2          = Zurab Zhvania
| office3             = Chairman of the State Council of Georgia
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| office4             = Minister of Foreign Affairs of the Soviet&nbsp;Union
| term_start4         = 2 July 1985
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| appointer4          = [[Mikhail Gorbachev]]
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* Nikolai Tikhonov
* Nikolai Ryzhkov
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| predecessor4        = Andrei Gromyko
| successor4          = Aleksandr Bessmertnykh
| premier5            = Ivan Silayev
| term_start5         = 19 November 1991
| term_end5           = 26 December 1991
| predecessor5        = Boris Pankin (acting)
| successor5          = ''Position abolished''
| office6             = First Secretary of the Georgian Communist&nbsp;Party
| term_start6         = 29 September 1972
| term_end6           = 6 July 1985
| predecessor6        = Vasil Mzhavanadze
| successor6          = Jumber Patiashvili
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| term_start8         = 1 July 1985
| term_end8           = 14 July 1990
| office9             = Minister of Internal Affairs of the Georgian&nbsp;SSR
| term_start9         = 22 May 1965
| term_end9           = 1972
| predecessor9        = Otar Kavtanadze
| successor9          = Konstantin Ketiladze
| birth_date          = {{birth date|df=yes|1928|1|25}}
| birth_place         = Mamati, Guria, Georgian&nbsp;SSR, Transcaucasian&nbsp;SFSR, Soviet&nbsp;Union (now Georgia)
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'''Eduard Ambrosis dze Schewardnadse''' ({{lang-ka|ედუარდ ამბროსის ძე შევარდნაძე|}}, <small>romanisiert:</small> {{transliteration|ka|Eduard Ambrosis dze Shevardnadze}}; 25. Januar 1928 - 7. Juli 2014) war ein sowjetischer und georgischer Politiker und Diplomat, der Georgien von 1972 bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2003 in mehreren nicht aufeinanderfolgenden Perioden regierte und von 1985 bis 1990 auch als letzter sowjetischer Außenminister diente.

Schewardnadse begann seine politische Karriere in den späten 1940er Jahren als führendes Mitglied seiner örtlichen Komsomol-Organisation. Später wurde er zum Zweiten Sekretär, dann zum Ersten Sekretär ernannt. Sein Aufstieg in der georgischen Sowjethierarchie dauerte bis 1961, als er degradiert wurde, nachdem er einen hohen Beamten beleidigt hatte. Nachdem er zwei Jahre im Verborgenen verbracht hatte, kehrte Schewardnadse als Erster Sekretär eines Stadtbezirks von Tiflis zurück und konnte den damaligen Ersten Sekretär von Tiflis der Korruption bezichtigen. Seine Anti-Korruptionsarbeit erregte schnell das Interesse der sowjetischen Regierung und Schewardnadse wurde zum Ersten Stellvertreter des Innenministers der Georgischen SSR ernannt. Später wurde er Leiter des Innenministeriums und konnte den Ersten Sekretär (Führer des sowjetischen Georgiens) Vasil Mzhavanadze der Korruption bezichtigen.

Von 1972 bis 1985 war er Erster Sekretär der Georgischen Kommunistischen Partei (GPC), was ihn zum ''de facto'' Führer von Georgien machte. Als Erster Sekretär leitete Schewardnadse mehrere Wirtschaftsreformen ein, die das Wirtschaftswachstum in der Republik ankurbeln sollten{{mdash}}was in der Sowjetunion ungewöhnlich war, da das Land eine landesweite wirtschaftliche Stagnation erlebte. Schewardnadses Anti-Korruptions-Kampagne dauerte bis zu seinem Rücktritt vom Amt des Ersten Sekretärs an.

Im Jahr 1985 ernannte [[Michail Gorbatschow]] Schewardnadse zum Außenminister. Dieses Amt bekleidete er, mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung zwischen 1990 und 1991, bis zum Zerfall der Sowjetunion. Während dieser Zeit wurde Schewardnadse in seiner Bedeutung für die sowjetische Außenpolitik nur von Gorbatschow übertroffen. Schewardnadse war während der Gorbatschow-Ära für viele wichtige Entscheidungen in der sowjetischen Außenpolitik verantwortlich und wurde von der Außenwelt als das Gesicht der sowjetischen Reformen wie der Perestroika angesehen.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 kehrte Schewardnadse in die neue unabhängige Republik Georgien zurück, nachdem er vom Militärrat, der kurz zuvor den ersten Präsidenten des Landes, Swiad Gamsachurdia, abgesetzt hatte, gebeten worden war, das Land zu führen. 1992 übernahm Schewardnadse die Führung Georgiens (als Vorsitzender des Parlaments). 1995 wurde er formell zum Präsidenten gewählt. Unter seiner Herrschaft wurde der Friedensvertrag in Sotschi unterzeichnet, der die militärischen Auseinandersetzungen in Südossetien beendete, obwohl Georgien die effektive Kontrolle über einen großen Teil des Gebiets verlor. Im August 1992 brach der Krieg in Abchasien aus, den Georgien ebenfalls verlor. Schewardnadse stand auch an der Spitze der Regierung im Bürgerkrieg von 1993 gegen die pro-Gamsachurdia-Kräfte, die Schewardnadse nicht als legitimen Führer anerkannten und versuchten, die Macht zurückzuerobern. Schewardnadse nahm Georgien in die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten auf und erhielt im Gegenzug Hilfe von Russland, um den Konflikt zu beenden, obwohl Georgien auch seine Beziehungen zur Europäischen Union und den Vereinigten Staaten vertiefte. Das Land trat 1999 dem Europarat bei und erklärte 2002 seine Absicht, der NATO beizutreten. Schewardnadse überwachte eine umfangreiche Privatisierung und andere politische und wirtschaftliche Veränderungen. Seine Herrschaft war von zügelloser Korruption und Vorwürfen der Vetternwirtschaft geprägt. Vorwürfe des Wahlbetrugs bei den Parlamentswahlen 2003 führten zu einer Reihe von öffentlichen Protesten und Demonstrationen, die umgangssprachlich als Rosenrevolution bekannt sind. Schließlich erklärte sich Schewardnadse zum Rücktritt bereit. Später veröffentlichte er seine Memoiren und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2014 in relativer Unbekanntheit.

==Frühes Leben und Karriere==
Eduard Schewardnadse wurde am 25. Januar 1928 in Mamati in der Transkaukasischen SFSR geboren, die eine Teilrepublik der Sowjetunion war. Sein Vater Ambrosius war Lehrer und ein überzeugter Kommunist und Parteifunktionär. Seine Mutter hatte wenig Respekt vor der kommunistischen Regierung und war sowohl gegen die Parteikarriere von Schewardnadse als auch seines Vaters.  Eduard war ein Cousin des georgischen Malers und Intellektuellen Dimitri Schewardnadse, der unter Joseph Stalin gesäubert wurde. Im Jahr 1937, während der Großen Säuberung, wurde sein Vater verhaftet, aber später aufgrund der Intervention eines NKWD-Offiziers, der Ambrosius' Schüler gewesen war, freigelassen.

Im Jahr 1948, im Alter von zwanzig Jahren, trat Schewardnadse der Georgischen Kommunistischen Partei (KPdSU) und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) bei. Er stieg in den Reihen des georgischen Komsomol stetig auf und wurde nach einer Amtszeit als Zweiter Sekretär dessen Erster Sekretär. Während seiner Zeit als Erster Sekretär des Komsomol traf Schewardnadse zum ersten Mal auf [[Michail Gorbatschow]]. Schewardnadse sagte, er sei nach Nikita Chruschtschows "Geheimrede" auf dem 20. KPdSU-Kongress vom politischen System der Sowjetunion desillusioniert gewesen. Wie viele Menschen in der Sowjetunion war auch Schewardnadse entsetzt über die Verbrechen von Joseph Stalin, und die Reaktion der sowjetischen Regierung auf die georgischen Demonstrationen von 1956 schockierte ihn noch mehr. Er wurde 1961 vom Politbüro der Kommunistischen Partei Georgiens degradiert, nachdem er einen hohen Beamten beleidigt hatte.

Nach seiner Degradierung lebte Schewardnadse mehrere Jahre in der Dunkelheit, bevor er als Erster Sekretär eines Stadtbezirks in Tiflis wieder auf sich aufmerksam machte. Schewardnadse forderte den Ersten Sekretär von Tiflis, Otari Lolaschwili, heraus und beschuldigte ihn später der Korruption. Schewardnadse verließ die Parteiarbeit nach seiner Ernennung zum Ersten Stellvertreter des Innenministers der Georgischen SSR im Jahr 1964. Es war sein erfolgreicher Versuch, Lolaschwili ins Gefängnis zu bringen, der ihm die Beförderung zum Ersten Stellvertreter einbrachte. Im Jahr 1965 wurde Schewardnadse zum Innenminister der Georgischen SSR ernannt. Nachdem er eine erfolgreiche, von der sowjetischen Regierung unterstützte Anti-Korruptionskampagne initiiert hatte, wurde Schewardnadse zum Zweiten Sekretär der Kommunistischen Partei Georgiens gewählt. Schewardnadses Anti-Korruptionskampagne verstärkte die öffentliche Feindschaft gegen ihn. Diese Kampagnen weckten jedoch das Interesse der sowjetischen Regierung und führten dazu, dass er nach dem Rücktritt von Vasil Mzhavanadze zum Ersten Sekretär befördert wurde.

1951 heiratete Schewardnadse Nanuli Schewardnadse, deren Vater auf dem Höhepunkt der Säuberungen von den Behörden getötet worden war. Zunächst lehnte Nanuli Schewardnadses Heiratsantrag ab, da sie befürchtete, dass ihr familiärer Hintergrund Schewardnadses Parteikarriere ruinieren würde. Diese Befürchtungen waren durchaus berechtigt; viele andere Paare starben aus demselben Grund. Zwischen dem 25. Juli 1972 und dem 29. September 1972 war Schewardnadse der Erste Sekretär des Stadtkomitees von Tiflis der Kommunistischen Partei Georgiens.

==Erster Sekretär der GCP (1972-85)==
[[File:Espionage den04 50.png|thumb|Original CIA file on Shevardnadze, seized from the former [[Embassy of the United States, Tehran|United States Embassy in Tehran]]]]

Schewardnadse wurde von der sowjetischen Regierung zum Ersten Sekretär der Kommunistischen Partei Georgiens ernannt. Seine Aufgabe war es, den Grau- und Schwarzmarktkapitalismus zu unterdrücken, der unter der Herrschaft seines Vorgängers Vasil Mzhavanadse gewachsen war.

===Korruptionsbekämpfungsmaßnahmen===
Schewardnadses schneller Aufstieg in der politischen Hierarchie des sowjetischen Georgiens war das Ergebnis seiner Kampagne gegen die Korruption. Während des größten Teils von Schewardnadses Amtszeit waren Anti-Korruptionskampagnen ein zentraler Bestandteil seiner Autorität und Politik. Zu der Zeit, als Schewardnadse Staatsoberhaupt wurde, war Georgien die Sowjetrepublik, die am meisten von Korruption heimgesucht wurde. Die Herrschaft von Vasil Mzhavanadze war durch eine schwache Führung, Vetternwirtschaft, Despotismus und Bestechung in den oberen Rängen der Macht gekennzeichnet. In Georgien hatte man der Korruption freien Lauf gelassen, was zu schwerwiegenden Verwerfungen im System geführt hatte. So wurden beispielsweise nur 68 Prozent der georgischen Waren legal exportiert, während der Prozentsatz der legal aus anderen Sowjetrepubliken exportierten Waren bei fast 100 Prozent lag. Schewardnadse sammelte Unterstützung für seine Anti-Korruptionskampagnen, indem er das Institut für öffentliche Meinung gründete. Um die Korruption zu bekämpfen, griff er zu einer List. Nachdem er alle Exporte gestoppt hatte, verkleidete er sich als Bauer und fuhr mit einem Auto voller Tomaten über die Grenze. Nach seiner persönlichen Täuschung wurde die gesamte georgische Grenzpolizei gesäubert. Es wurde zwar nie bewiesen, aber es heißt, dass Schewardnadse nach seinem Amtsantritt alle führenden Beamten aufforderte, ihre linke Hand zu zeigen und denjenigen, die Uhren aus westlicher Produktion trugen, befahl, sie durch sowjetische Uhren zu ersetzen. Diese Geschichte porträtierte Schewardnadse als aktiven Kämpfer gegen die Korruption. Seine Kampagne gegen die Korruption war weitgehend erfolglos und als er 1992 nach Georgien zurückkehrte, war die Korruption immer noch ein großes Problem.

===Wirtschaftspolitik===
Unter Schewardnadses Herrschaft war Georgien eine von mehreren Sowjetrepubliken, die keine wirtschaftliche Stagnation erlebten, sondern stattdessen ein schnelles Wirtschaftswachstum verzeichneten. Bis 1974 war die Industrieproduktion um 9,6 Prozent und die landwirtschaftliche Produktion um 18 Prozent gestiegen. Die Mangelwirtschaft, die sich in anderen Teilen der Sowjetunion zu einem weit verbreiteten Problem entwickelt hatte, war in Georgien nahezu verschwunden. Die langen Warteschlangen für Lebensmittel in Tiflis hatten sich verkürzt, während sie in Moskau länger geworden waren. Einige der wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Schewardnadse wurden von der sowjetischen Regierung landesweit übernommen.

1973 leitete Schewardnadse in Abascha eine Agrarreform ein, die im Volksmund als das "Abascha-Experiment" bezeichnet wird. Diese Reform war von der Agrarpolitik von János Kádár in der Ungarischen Volksrepublik inspiriert, die die landwirtschaftlichen Entscheidungen wieder auf die lokale Ebene zurückführte. Schewardnadse fusionierte alle landwirtschaftlichen Einrichtungen der Abasha zu einer einzigen Einheit und führte ein neues Entlohnungssystem ein. Wenn ein Landwirt den Fünfjahresplan vorzeitig erfüllte, erhielt er einen Anteil an den Ernten. Diese Politik wirkte sich positiv auf die georgische Wirtschaft aus, und aufgrund des starken Anstiegs der landwirtschaftlichen Produktion in Abasha wurde die Reform auch in anderen Teilen der Republik eingeführt. Die Agrarreform in Georgien wurde zum Vorbild für die landesweiten landwirtschaftlich-industriellen Organisationen, die 1982 per Dekret gegründet wurden.

Schewardnadse erntete viel Anerkennung für die wirtschaftliche Leistung Georgiens unter seiner Herrschaft. Sieben Monate vor seiner Beförderung zum sowjetischen Außenminister sagte Schewardnadse, dass es in Georgien mehr als dreißig wirtschaftliche Experimente gäbe, die die wirtschaftliche Verwaltung weiter demokratisieren würden.

===Politische Experimente und Nationalismus===
Schewardnadse war ein starker Befürworter der politischen Reformen in der Georgischen SSR. Er schuf dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Georgiens angeschlossene Agenturen, deren Hauptaufgabe darin bestand, die öffentliche Meinung zu studieren, zu analysieren und zu formen. Diese Agenturen arbeiteten eng mit den georgischen Kommunikationsnetzen und Medien zusammen; Minister der Regierung und Schewardnadse wurden regelmäßig live im Fernsehen interviewt. Schewardnadse kritisierte die Schmeichelei in Georgien und sagte, er und die Aktivitäten seiner Regierung müssten häufiger kritisiert werden, vor allem auf Parteikongressen. Schon vor der Machtübernahme durch Michail Gorbatschow zeigte er sich als entschiedener Befürworter der Volksdemokratie{{mdash}}d.h. der Macht von unten.

Frühere sowjetische georgische Machthaber hatten sich der nationalistischen Bevorzugung der Georgier hingegeben; Schewardnadse war gegen diese Politik der Bevorzugung. Daher gilt seine nationalistische Politik in Georgien als umstritten. Auf dem 25. Kongress der Georgischen Kommunistischen Partei sagte Schewardnadse: "Für die Georgier geht die Sonne nicht im Osten auf, sondern im Norden{{mdash}}in Russland". Schewardnadse sah den "extremen Nationalismus", gepaart mit Korruption und Ineffizienz innerhalb des Systems, als eines der Haupthindernisse für das Wirtschaftswachstum. Während seiner Regierungszeit verurteilte er die seiner Meinung nach "nationale Engstirnigkeit und Isolation" sowie Schriftsteller, die Werke mit nationalistischen Untertönen veröffentlichten. In den 1970er Jahren nahmen die nationalistischen Tendenzen in der georgischen Gesellschaft zu. Die georgischen Demonstrationen von 1978 wurden durch die Entscheidung der sowjetischen Regierung ausgelöst, die georgische Verfassung zu ändern und die georgische Sprache als einzige Staatssprache in der Republik abzuschaffen. Schewardnadse, der zunächst fest an der Seite der sowjetischen Regierung stand, bekräftigte schnell seine Position und konnte einen Kompromiss mit der sowjetischen Regierung und den Demonstranten erzielen. Die georgische Sprache wurde als alleinige Amtssprache der Republik beibehalten und der Oberste Sowjet der Sowjetunion verabschiedete ein Gesetz, das eine zunehmende Ausbildung in der russischen Sprache in den nicht-russischen Republiken forderte.

Es gab noch ein weiteres Problem, mit dem Schewardnadse während der Demonstrationen 1978 konfrontiert wurde. Einige führende abchasische Intellektuelle schrieben an Leonid Breschnew in der Hoffnung, dass er die Abchasische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik sich von Georgien abspalten und in die Russische SFSR eingliedern würde. Um diese Entwicklung aufzuhalten, gab die georgische Regierung den Zugeständnissen der Abtrünnigen nach. Dazu gehörten die Gründung einer abchasischen Universität, die Ausweitung abchasischer Publikationen und die Einrichtung eines abchasischen Fernsehsenders. Schewardnadse erwies sich als aktiver Befürworter der Verteidigung von Minderheiteninteressen.

===Nationale Politik und Rücktritt===
Auf dem 25. Kongress der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) im Jahr 1976 hielt Schewardnadse eine Rede, in der er Generalsekretär Leonid Breschnew als "vozhd" (''Führer'') bezeichnete, ein Begriff, der zuvor Josef Stalin vorbehalten war. Seine Bewunderung wurde nur noch von Andrej Kirilenko und Heydar Aliyev übertroffen. Wie Jegor Ligatschow später sagte, hat Schewardnadse nie einem Generalsekretär widersprochen. In den letzten Tagen von Breschnew unterstützte Schewardnadse öffentlich die Kandidatur von Konstantin Tschernenko für das Amt des Generalsekretärs und nannte ihn einen "großen Theoretiker". Als jedoch klar wurde, dass der Posten des Generalsekretärs nicht an Tschernenko, sondern an Juri Andropow gehen würde, revidierte Schewardnadse rasch seine Position und gab Andropow seine Unterstützung. Schewardnadse war das erste sowjetische Republikoberhaupt, das dem neu gewählten Staatschef seinen Dank aussprach. Im Gegenzug signalisierte Andropow schnell seine Wertschätzung und seine Unterstützung für einige der von Schewardnadse eingeleiteten Reformen. Andropows Biographen zufolge wurde die von ihm eingeleitete Anti-Korruptionskampagne von Scherwardnadses georgischer Anti-Korruptionskampagne inspiriert. Als Andropow starb, wurde Schewardnadse wieder ein eifriger Unterstützer von Tschernenkos Kandidatur für das Generalsekretariat.

Als Tschernenko starb, wurde Schewardnadse ein starker Unterstützer der Kandidatur von Michail Gorbatschow für das Amt des Generalsekretärs. Schewardnadse wurde 1976 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU und 1978 in den Rang eines nicht stimmberechtigten Kandidaten für das Politbüro der Sowjetunion befördert. Seine Chance kam 1985, als der altgediente sowjetische Außenminister Andrei Gromyko diesen Posten verließ, um den weitgehend zeremoniellen Posten des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der Sowjetunion (offizielles Staatsoberhaupt) zu übernehmen. Der ''faktische'' Führer, der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Michail Gorbatschow, ernannte Schewardnadse zum Nachfolger Gromykos als Außenminister und festigte damit Gorbatschows Kreis der relativ jungen Reformer.

==Außenminister der Sowjetunion (1985-91)==
[[File:President Ronald Reagan with Mikhail Gorbachev, Jack Matlock, Dimitry Zarechnak, George Shultz, and Eduard Shevardnadze during his trip to Iceland at the Reykjavik Summit.jpg|thumb|right|Shevardnadze at the [[Reykjavik Summit]] with [[Ronald Reagan]], [[Mikhail Gorbachev]], Jack Matlock and George Shultz, 10 November 1986]]

Schewardnadse war ein enger Verbündeter von Gorbatschow und ein starker Befürworter der Reformpolitik von Glasnost und Perestroika. Er handelte Atomwaffenverträge mit den Vereinigten Staaten aus.  Er half, den Krieg in Afghanistan zu beenden, ermöglichte die Wiedervereinigung Deutschlands und zog die sowjetischen Streitkräfte aus Osteuropa und von der chinesischen Grenze ab.  Er verdiente sich den Spitznamen "Der Silberfuchs".

In den späten 1980er Jahren, als die Sowjetunion in eine Krise geriet, wurde Schewardnadse zunehmend unpopulär und geriet in Konflikt mit sowjetischen Hardlinern, denen seine Reformen und sein weicher Kurs gegenüber dem Westen missfielen. Einige Monate später wurden seine Befürchtungen zum Teil wahr, als ein erfolgloser Putsch kommunistischer Hardliner den Zusammenbruch der Sowjetunion herbeiführte. Schewardnadse kehrte im November 1991 für kurze Zeit als sowjetischer Außenminister zurück, trat jedoch im folgenden Monat zusammen mit Gorbatschow zurück, als die Sowjetunion formell aufgelöst wurde.

1991 ließ sich Schewardnadse in der georgisch-orthodoxen Kirche taufen.

==Präsident von Georgien (1995-2003)==
===Aufstieg zur Macht===
Die neue unabhängige Republik Georgien wählte als ersten Präsidenten einen Führer der nationalen Befreiungsbewegung, Swiad Gamsachurdia{{mdash}}einen Wissenschaftler und Schriftsteller, der Ende der 1970er Jahre von Schewardnadses Regierung inhaftiert worden war. Gamsakhurdias Herrschaft endete jedoch abrupt im Januar 1992, als er durch einen blutigen Staatsstreich abgesetzt wurde.

===Herrschaft===
[[File:CIS Summit 20-22 June 2000-3.jpg|thumb|right|Eduard Shevardnadze on a meeting with Russian President Vladimir Putin, Azerbaijani President Heydar Aliyev and Armenian President Robert Kocharyan on 20 June 2000|271x271px]]
Schewardnadses Karriere als georgischer Präsident war in mancher Hinsicht schwieriger als seine frühere Karriere als sowjetischer Außenminister. Er sah sich vielen Feinden gegenüber, von denen einige auf seine Kampagnen gegen Korruption und Nationalismus zu Sowjetzeiten zurückgingen. Wie Gamsachurdia hatte auch Schewardnadse mit von Russland unterstützten gewalttätigen Separatisten in den georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien zu kämpfen. 1993 brach im Westen Georgiens ein georgischer Bürgerkrieg zwischen Anhängern von Gamsachurdia und Schewardnadse aus, der jedoch durch die russische Intervention auf Schewardnadses Seite und den Tod des ehemaligen Präsidenten Gamsachurdia am 31. Dezember 1993 beendet wurde. Schewardnadse überlebte drei Attentatsversuche in den Jahren 1992, 1995 und 1998. 1992 entkam er einer Autobombe in Abchasien.

Auf dem Gipfeltreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Istanbul im November 1999 wurde vereinbart, dass Russland alle russischen Militärbasen in Georgien vor dem 1. Juli 2001 räumen würde. Der Abzug der russischen Militärbasen in Abchasien blieb jedoch in Frage gestellt, da Russland die abchasischen Separatisten gegen Georgien unterstützte. Die Spannungen verschärften sich weiter, als Russland Georgien beschuldigte, während des Zweiten Tschetschenienkriegs tschetschenische Guerillas an der Nordgrenze Georgiens zu beherbergen. Weitere Spannungen entstanden durch Schewardnadses enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, die in ihm ein Gegengewicht zum russischen Einfluss in der strategischen Region Transkaukasien sahen. Unter Schewardnadses stark pro-westlicher Regierung wurde Georgien zu einem wichtigen Empfänger von US-amerikanischer Auslands- und Militärhilfe, unterzeichnete eine strategische Partnerschaft mit der NATO und erklärte 2002 offiziell seine Ambitionen auf einen NATO-Beitritt.

Gleichzeitig litt Georgien stark unter den Auswirkungen von Kriminalität und grassierender Korruption, die oft von gut vernetzten Beamten und Politikern begangen wurden. Obwohl Schewardnadse selbst nicht korrupt war und ein recht bescheidenes Leben führte, war er zunehmend unwillig oder unfähig, gegen die Korruption auf höchster Ebene vorzugehen. Alle seine engsten Berater, darunter mehrere Mitglieder seiner Familie, übten eine unverhältnismäßig große wirtschaftliche Macht aus und wurden sichtbar reich. Der Korruptionsindex von [[Transparency International]] listet Georgien als eines der korruptesten Länder der Welt.

Laut dem spanischen Staatsanwalt José Grinda González übernahm die georgische Mafia unter der Führung von Dzhaba Iosselani in den 1990er Jahren die Kontrolle über das Land und den Staat und später unter der Führung von Zakhariy Kalashov während der Herrschaft von Shevardnadze.

===Untergang===
[[File:3OP 12.JPG|thumb|250px|Banners on [[Parliament of Georgia]] saying: "Georgia without Shevardnadze", "Poti is with you"]]

Am 2. November 2003 fanden in Georgien Parlamentswahlen statt, die von internationalen Wahlbeobachtern weithin als unfair verurteilt wurden. Das Ergebnis löste bei vielen Georgiern Wut aus und führte zu Massendemonstrationen in Tiflis und anderswo, die als Rosenrevolution bezeichnet wurden.  Die Demonstranten drangen am 22. November in das Parlament ein, als die erste Sitzung des neuen Parlaments begann, und zwangen Präsident Schewardnadse, mit seinen Leibwächtern zu fliehen. Am 23. November traf sich Schewardnadse mit den Oppositionsführern Micheil Saakaschwili und Zurab Schwania, um die Situation bei einem vom russischen Außenminister Igor Iwanow arrangierten Treffen zu besprechen. Nach diesem Treffen kündigte Schewardnadse seinen Rücktritt an und erklärte, er wolle einen blutigen Machtkampf verhindern, "damit all dies friedlich endet und es kein Blutvergießen und keine Opfer gibt". Der Rücktritt von Schewardnadse als Präsident von Georgien war das Ende seiner politischen Karriere.

==Tod und Beerdigung==
Schewardnadse verbrachte seine letzten Jahre ruhig in seinem Herrenhaus am Rande von Tiflis. Da sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, nahm er nur noch in sehr geringem Maße am öffentlichen Leben teil. Nach langer Krankheit starb er im Alter von 86 Jahren am 7. Juli 2014.

Georgiens ehemaliger Präsident Giorgi Margvelashvili und Premierminister Irakli Garibashvili sprachen seinen Familienangehörigen ihr Beileid aus. Margvelashvili beschrieb ihn als "einen der bedeutendsten Politiker des 20. Jahrhunderts, der an der Demontage des sowjetischen Systems beteiligt war". Er fügte hinzu: "Er spielte auch eine wichtige Rolle bei der Schaffung des neuen Georgiens und bei der Entwicklung unseres westlichen Kurses". Garibaschwili sagte, dass Schewardnadses "Beitrag besonders wichtig war, um die geopolitische Rolle Georgiens in der modernen Welt zu etablieren. Eduard Schewardnadse war ein Politiker von internationaler Bedeutung, der einen großen Beitrag zur Beendigung des Kalten Krieges und zur Schaffung einer neuen Weltordnung geleistet hat." Der ehemalige Präsident Micheil Saakaschwili, der Schewardnadse in der Rosenrevolution von 2003 gestürzt hatte, bekundete sein Beileid und sagte, Schewardnadse sei "eine bedeutende Persönlichkeit für das sowjetische Imperium und für das postsowjetische Georgien". Saakaschwili sagte, seine Regierung habe trotz der Forderungen einiger Politiker und Teile der Gesellschaft aus "Respekt vor der Institution des Präsidenten" keine Strafverfolgung gegen Schewardnadse eingeleitet.

Unter anderem sprachen der russische Präsident Wladimir Putin und US-Außenminister [[John Kerry]] ihr Beileid aus. Kerry schrieb Schewardnadse zu, dass er als Außenminister der Sowjetunion "eine entscheidende Rolle" bei der Beendigung des Kalten Krieges und der Verringerung des "Risikos einer nuklearen Konfrontation" gespielt habe, dass er als georgischer Präsident "die Souveränität und territoriale Integrität [Georgiens] in den 1990er Jahren" sichergestellt und das Land "auf einen unumkehrbaren Weg in Richtung euro-atlantische Integration" gebracht habe.

Schewardnadse erhielt am 13. Juli 2014 ein Staatsbegräbnis, an dem die politische Führung Georgiens und ausländische Würdenträger teilnahmen, darunter der ehemalige US-Außenminister James Baker und der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Nach einem Gottesdienst in der Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit in Tiflis wurde Schewardnadse neben seiner verstorbenen Frau Nanuli Schewardnadse in der Krtsanisi-Residenz in Tiflis beigesetzt.

==Ehrungen und Auszeichnungen==

===Ehrungen===
====Nationale Ehrungen====
{{flagu|Soviet Union}}:
** ''1981'' - Held der sozialistischen Arbeit
** ''1981'' - Fünf Orden Lenins
** ''1985'' - Orden der Oktoberrevolution
** ''1985'' - Orden 1. Klasse für den Vaterländischen Krieg 
** ''1985'' - Orden des Roten Banners der Arbeit
_{{flagu|Georgia}}:
*{{flagu|Tbilisi}}:
** ''1985'' - Ehrenbürger von Tiflis
*[[File:Flag of Georgian Orthodox Church.svg|border|30px]] Georgische Orthodoxe Kirche:
** ''2003'' - {{ill|Saint George Golden Order|ka|წმიდა გიორგის ოქროს ორდენი}}

====Ausländische Ehrungen====
* ''1999'' - {{flagu|Germany}}: Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 
* ''1999'' - {{flagu|Ukraine}}: Orden 1. Klasse von Prinz Jaroslaw dem Weisen, für den herausragenden Beitrag zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Georgien, zur Stärkung der Freundschaft zwischen dem ukrainischen und georgischen Volk
* ''1999'' - {{flagu|Turkey}}: Erste Klasse des Ordens des Staates der Türkischen Republik
* ''1999'' - {{flagu|IOC}}: Olympischer Orden in Gold für die größten Verdienste um die Entwicklung des Weltsports und des olympischen Bereichs.
* ''1999'' - {{flagu|Greece}}: Großes Kreuz des Ordens des Erlösers 
* ''2000'' - {{flagu|UK}}: Ritter des Großkreuzes des Ordens vom Heiligen Michael und vom Heiligen Georg.
* ''2000'' - {{flagu|Azerbaijan}}: Istiglal-Orden für seine Beiträge zur Entwicklung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Georgien und der strategischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten
* ''2000'' - {{flagu|Palestine}}: Medaille des Sterns von Bethlehem 2000 
* ''2000'' - {{flagu|Armenia}}: Orden des Heiligen Mesrop Mashtots 
* ''2003'' - {{flagu|Uzbekistan}}: Orden für herausragende Verdienste

===Ehrentitel===
* 1991 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der [[Harvard University]].
* 1991 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Boston University.
* 1991 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Brown University.
* Am 14. März 1991 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Universität von Triest.
* 1991 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Emory University.
* 1997 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Baku.
* 1998 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Tiflis.
* 1999 erhielt Schewardnadse die Ehrendoktorwürde der Universität Jena. 

===Auszeichnungen===
{{quote box|quote=I want to thank you for giving this award to President Shevardnadze. He has been a friend of the United States and a friend of ours. He has stood for democracy. You heard him tell the story tonight. He's like anybody who has converted; once he converted, he was really stuck as a true believer. He has endured assassination attempts, illegal coup attempts. He has been through ethnic difficulties in his own country. He has been through pressures from the outside and problems from the inside. He has watched the economy go down and things come apart and come back together again. But once he decided he believed [In Democracy], he stayed hitched, and he embodies something that I think we don't think about enough.
<br>We talk a lot about what it takes to establish democracy. But once having established it, there are always people who will try to twist it to their own end, because we may eliminate communism from the world, but we have not eliminated lust for power or greed that leads to corruption or the hatreds and fears in the human heart that lead to the oppression of those who are different from us in race or religion or belong to some other minority group. This man has stayed the course when the price was high, and I thank you for awarding this to him tonight.|source=—[[Bill Clinton]], at the NDI Dinner in 1999|width=45%|align=right}}
* 1993 verlieh das Institut für Ost-West-Sicherheitsstudien Schewardnadse die Auszeichnung für seine Verdienste um die Beendigung des Kalten Krieges und die Befreiung des Landes.
* Im Juli 1999 verlieh ihm das National Democratic Institute (NDI) den W. Averell Harriman Democracy Award (jetzt Madeleine K. Albright Democracy Award) für seine Verdienste im Bereich der Demokratie und Menschenrechte.
* Am 2. Juli 1997 verlieh die Onassis Foundation Schewardnadse ihren Preis für internationale Verständigung und soziale Leistungen.
*Am 14. Januar 1998 wurde Schewardnadse mit einem Sonderpreis des Israeli Democracy Institute für seinen besonderen Beitrag zur demokratischen Entwicklung Georgiens und seine Unterstützung bei der Rückkehr der Juden in ihre Heimat in Israel während seiner Amtszeit als Außenminister der UdSSR ausgezeichnet.
*Am 15. September 2000 verlieh die [[UNESCO]] Schewardnadse den Konfuzius-Preis für Alphabetisierung.

{{-}}

;Bibliographie
* {{cite book |author1=Ekedahl, Carolyn |author-link=Carolyn Ekedahl |author2=Goodman, Melvin Allan | title = The wars of Eduard Shevardnadze | publisher = Brassey's | year = 2001 | url = https://archive.org/details/warsofeduardshev0000eked_m0v3 |url-access=registration| isbn = 1-57488-404-2 }}
* {{Cite book | author = Hough, Jerry F. | title = Democratization and revolution in the USSR, 1985-1991 | publisher = Brookings Institution Press | year = 1997 | url = https://archive.org/details/democratizationr00houg | url-access = registration | isbn = 0-8157-3748-3 | author-link = Jerry F. Hough }}

==Weitere Lektüre==
*Когда рухнул железный занавес. Встречи и воспоминания.Эдуард Шеварднадзе, экс-президент Грузии, бывший министр Иностранных дел СССР. Предисловие Александра Бессмертных. Übersetzung aus dem Deutschen ins Russische. Russische Lizenz ("Als der Eiserne Vorhang zerriss", Peter W. Metzler Verlag, Duisburg 2007).
*Als der Eiserne Vorhang zerriss - Begegnungen und Erinnerungen. Peter W. Metzler Verlag, Duisburg 2007 (Deutsch: überarbeitete, neu gestaltete und erweiterte Ausgabe. Georgisch "Pikri Tsarsulsa da Momawalze - Memuarebi", Tiflis 2006). Die deutsche Ausgabe ist die Grundlage für alle Übersetzungen und Editionen. {{ISBN|978-3-936283-10-5}}
*Kui raudne eesriie rebenes. Übersetzung aus dem Deutschen ins Estnische. Estnische Lizenz ("Als der Eiserne Vorhang zerriss", Peter W. Metzler Verlag, Duisburg 2007). Olion, Tallinn, 2009. {{ISBN|978-9985-66-606-7}}
*''Die Zukunft gehört der Freiheit'', von Edvard Shevardnadze, übersetzt von Catherine A. Fitzpatrick
* Ostrovsky, Alexander (2011). [https://ru.bookshome.net/book/1137525/d94429 Глупость или измена? Расследование гибели СССР. (Dummheit oder Verrat? Ermittlungen zum Tod der UdSSR)] М.: Форум, Крымский мост-9Д, 2011. - 864 с. ISBN 978-5-89747-068-6.

==Externe Links und Quellen==
{{Commonscat|Eduard Shevardnadze}}
{{Wikiquote}}
*[https://www.bbc.com/news/world-europe-28205380 BBC Nachruf]
*[https://www.nytimes.com/2003/11/23/international/23GEOR.html?ex=1070168400&amp;en=15df3b1a2c6ac91d&amp;ei=5062&amp;partner=GOOGLE Feinde des georgischen Führers stürmen ins Parlamentsgebäude] von Seth Mydans, von der New York Times Web Site.
*[https://web.archive.org/web/20081202023244/http://www.voanews.com/article.cfm?objectID=4513AC05-97E6-4E6F-A25A19303AE3B7AC Georgian Interior Minister Vows to Enforce State of Emergency] auf der Voice of America News Web Site.
*[http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/3231534.stm People power forces Georgia leader out] auf BBC News online.	
*MacKinnon, Mark. {{webarchive |url=https://web.archive.org/web/20031202173233/http://www.globeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20031126.wxsoros1126/BNStory/Front/ |title=Georgia revolt carried mark of Soros}}. ''Globe and Mail'', 26. November 2003.
*[http://www.russen-in-baden-baden.de Russen in Baden-Baden] {{Webarchive|url=https://web.archive.org/web/20140716183006/http://www.russen-in-baden-baden.de/ |date=16 July 2014 }}
*[https://m.youtube.com/watch?v=z9aUYj6wsYg Amtseinführung von Eduard Schewardnadse] (2000)
*{{C-SPAN|1476}}

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{{succession box | before=Vasil Mzhavanadze |title=First Secretary of the Georgian Communist Party | years=1972–1985 | after=Jumber Patiashvili}}
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{{succession box | before=Andrey Gromyko |title=Minister of Foreign Affairs of the Soviet Union | years=1985–1991 | after=Aleksandr Bessmertnykh}}
{{succession box | before=Boris Pankin (''acting'')|title=Minister of External Relations of the Soviet Union | years=1991 | after=None—position abolished}}
{{succession box | before=Zviad Gamsakhurdia |title=President of Georgia | years=1995–2003 | after=Nino Burjanadze (''acting'')}}
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{{26th Politburo of the Communist Party of the Soviet Union}}
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