Quelltext der Seite Steve King


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'''Steven Arnold King''' (geboren am 28. Mai 1949) ist ein rechtsextremer ehemaliger Politiker und Geschäftsmann aus den USA, der von 2003 bis 2021 als Abgeordneter der Vereinigten Staaten für den Bundesstaat Iowa tätig war. Er ist Mitglied der Republikanischen Partei und vertrat bis 2013 den 5. Kongresswahlbezirk von Iowa und von 2013 bis 2021 den 4. Kongresswahlbezirk des Bundesstaates.

King wurde 1949 in Storm Lake, Iowa, geboren und besuchte von 1967 bis 1970 die Northwest Missouri State University. 1975 gründete er ein Bauunternehmen und arbeitete in der Wirtschafts- und Umweltforschung, bevor er 1996 die Nominierung der Republikaner für einen Sitz im Senat von Iowa anstrebte. Er gewann die Vorwahlen und die Hauptwahlen und wurde 2000 wiedergewählt. Im Jahr 2002 wurde King für den 5. Kongresswahlbezirk von Iowa in das US-Repräsentantenhaus gewählt, nachdem der amtierende Tom Latham nach einer Neuziehung der Wahlbezirke dem 4. Bezirk zugeteilt worden war. Er wurde viermal wiedergewählt, bevor der 5. Bezirk bei der Volkszählung der Vereinigten Staaten von 2010 abgeschafft und King dem 4. Bezirk zugeteilt wurde, den er ab 2013 vertrat.

King ist ein Gegner von Einwanderung und Multikulturalismus und hat eine lange Geschichte rassistischer und einwanderungsfeindlicher Rhetorik und weißer nationalistischer Zugehörigkeit. King wurde für seine Zugehörigkeit zu weißen supremacistischen Ideen kritisiert, machte umstrittene Äußerungen gegen Einwanderer und unterstützte europäische rechtspopulistische und rechtsextreme Politiker, die sich für Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie einsetzen.

Während eines Großteils von Kings Amtszeit im Kongress schwiegen republikanische Politiker und Beamte zu seiner Rhetorik und suchten häufig seine Unterstützung und führten mit ihm gemeinsam Wahlkampagnen, da er bei den Wählern im Nordwesten Iowas sehr beliebt war. Er wurde von beiden Parteien, den Medien und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens weitgehend verurteilt, und der Lenkungsausschuss der Republikaner entzog ihm alle Ausschussaufgaben im Repräsentantenhaus. King kandidierte für eine Wiederwahl, verlor jedoch im Juni 2020 die Vorwahlen der Republikaner gegen Randy Feenstra mit 10 Punkten Rückstand, da die Finanzierung und Unterstützung seiner Kampagne zurückgegangen war.

==Persönliches Leben, Ausbildung und berufliche Laufbahn==
King wurde am 28. Mai 1949 in Storm Lake, Iowa, geboren. Seine Großmutter war eine deutsche Einwanderin. King schloss 1967 die Denison Community High School ab. 1972 heiratete er Marilyn Kelly, mit der er drei Kinder hat. Obwohl King als Methodist erzogen wurde, besucht er die katholische Kirche seiner Frau, nachdem er 17 Jahre nach der Heirat konvertiert ist. Sein Sohn Jeff King, ein Berater, war in seinen politischen Kampagnen aktiv.

King besuchte von 1967 bis 1970 die Northwest Missouri State University, wo er Mitglied der Studentenverbindung Alpha Kappa Lambda war und Mathematik und Biologie studierte, aber keinen Abschluss machte. 1975 gründete King das Erdbauunternehmen King Construction. In den 1980er Jahren gründete er die Kiron Business Association. Kings Engagement für die Iowa Land Improvement Contractors' Association führte zu regionalen und nationalen Ämtern in dieser Organisation und einem wachsenden Interesse an der öffentlichen Politik.

==Iowa State Senate (1997–2003)==
[[File:Steve A. King - Official Portrait - 79th GA.jpg|thumb|King as an Iowa state senator]]

Im 1996 wurde King in den 6. Senatsbezirk von Iowa gewählt und besiegte den amtierenden Senator Wayne Bennett in der Vorwahl mit 68 % zu 31 % und die Demokratin Eileen Heiden in der Hauptwahl mit 64 % zu 35 %. Im Jahr 2000 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt und besiegte den demokratischen Kandidaten Dennis Ryan mit 70 % zu 30 %. Während seiner Amtszeit im Senat des Bundesstaates Iowa reichte King einen Gesetzesentwurf ein, der öffentliche Schulen dazu verpflichtet, Kindern beizubringen, dass die USA "die unangefochten größte Nation der Welt ist und dass sie ihre Stärke aus ... dem Christentum, dem freien Unternehmertum und der westlichen Zivilisation bezogen hat", und er war Hauptsponsor eines Gesetzes, das Englisch zur Amtssprache von Iowa

==U.S. House of Representatives (2003–2021)==

===Elections===
;2002
[[File:Steve King by Gage Skidmore.jpg|right|thumb|Steve King at an event in Ames, Iowa, in August 2011]]
Nach einer Umstrukturierung der Wahlbezirke kandidierte King 2002 für den freien Sitz im fünften Kongresswahlbezirk von Iowa. Der amtierende Abgeordnete, sein Parteikollege Tom Latham, wurde in den neu zugeschnittenen 4. Distrikt gewählt. King belegte in der vierköpfigen republikanischen Vorwahl mit 31 % der Stimmen den ersten Platz, was weniger als die für den Sieg erforderliche Wahlschwelle von 35 % war. Anschließend fand eine Nominierungsversammlung statt, bei der er nominiert wurde und den Sprecher des Repräsentantenhauses des Bundesstaates, Brent Siegrist, mit 51 % zu 47 % besiegte. King gewann die allgemeine Wahl und besiegte den Stadtrat von Council Bluffs, Paul Shomshor, mit 62 % zu 38 %. Er gewann alle Bezirke im überwiegend republikanischen Distrikt mit Ausnahme von Pottawattamie.

;2004
King gewann die Wiederwahl für eine zweite Amtszeit und besiegte die demokratische Kandidatin Joyce Schulte mit 63 % zu 37 %. Er gewann alle Bezirke im Distrikt mit Ausnahme von Clarke.

;2006

2006 wurde King für eine dritte Amtszeit wiedergewählt und besiegte Schulte erneut mit 59 % zu 36 %. Er gewann alle Bezirke im Distrikt mit Ausnahme von Clarke und Union.

;2008

King wurde für eine vierte Amtszeit wiedergewählt und besiegte den demokratischen Kandidaten Rob Hubler mit 60 % zu 37 %. Zum ersten Mal in seiner Karriere gewann er alle 32 Bezirke in seinem Distrikt.

;2010

King gewann die Wiederwahl für eine fünfte Amtszeit und besiegte Matt Campbell mit 66 % zu 32 %. Das war sein bisher höchster Prozentsatz. King gewann auch wieder alle 32 Bezirke.

;2012

Iowa verlor infolge der Volkszählung von 2010 einen Distrikt. Kings Distrikt wurde zum 4. Distrikt umnummeriert und weit nach Osten verschoben, wodurch Mason City und Ames aufgenommen wurden. Dadurch befanden sich King und sein Vorgänger Latham im selben Distrikt. Latham entschied sich, in den neu konfigurierten 3. Distrikt zu wechseln, um den amtierenden Demokraten Leonard Boswell herauszufordern. Der neu konfigurierte Distrikt war, zumindest auf dem Papier, viel wettbewerbsintensiver als Kings alter Distrikt. Der alte 5. Distrikt hatte einen Cook Partisan Voting Index von R+9, während der neue 4. Distrikt einen PVI von R+4 hatte. Der neue 4. Distrikt war auch für King größtenteils neu; er behielt nur 45 % seines früheren Territoriums. Es ähnelte stark dem Gebiet, das Latham von 1995 bis 2003 vertreten hatte.

Bald darauf kündigte die ehemalige First Lady von Iowa, Christie Vilsack, die Ehefrau des ehemaligen Gouverneurs und damaligen US-Landwirtschaftsministers Tom Vilsack, an, dass sie in den neuen 4. Bezirk ziehen werde, um King herauszufordern. King erhielt die Unterstützung von Mitt Romney, der sagte: "Ich schaue hier auf Steve King, weil dieser Mann wieder Ihr Kongressabgeordneter sein muss. Ich möchte ihn als meinen Partner in Washington, D.C." King wurde für eine sechste Amtszeit wiedergewählt und besiegte Vilsack mit 53 % zu 45 %. King gewann alle bis auf sieben Bezirke, von denen er zuvor keinen vertreten hatte: Webster, Boone, Story, Chickasaw, Floyd, Cerro Gordo und Winnebago. King sagte später über seinen Sieg im Jahr 2012: "Ich stand 7 Millionen Dollar gegenüber, dem Besten, was die Demokraten mir entgegenwerfen konnten, ihrem Traumkandidaten und allem, was aus der Obama-Maschinerie kommen kann, und habe mich mit 55 Prozent meines Distrikts, der neu war, durch all das durchgesetzt."

2014

Am 3. Mai 2013 gab King bekannt, dass er 2014 nicht für den US-Senat kandidieren werde.

King gewann die Wiederwahl mit 61,6 % der Stimmen und besiegte den demokratischen Kandidaten Jim Mowrer.

;2016

King gewann die Wiederwahl mit 61,2 % der Stimmen gegenüber 38,6 % für die demokratische Kandidatin Kim Weaver.

;2018

King stand 2018 vor seinem bisher engsten Rennen und erhielt 50,4 % der Stimmen gegenüber 47 % für den demokratischen Kandidaten J. D. Scholten; der libertäre Kandidat Charles Aldrich erhielt 2 %. King setzte sich wahrscheinlich durch, weil Gouverneurin Kim Reynolds den Bezirk mit fast 61 Prozent der Stimmen für ihre Kandidatur für eine volle Amtszeit gewann. Die Wahlbeteiligung war niedriger als bei der Wahl 2016; 2016 stimmten 370.259 Menschen ab, 2018 waren es 313.251.

Es war der knappste Sieg eines Demokraten, seit Berkley Bedell 1986 sein Amt im damaligen 6. Distrikt niederlegte. In diesem Jahr gewann der Republikaner Fred Grandy mit nur 50,1 Prozent der Stimmen. Seitdem war das einzige andere Mal, dass ein Republikaner die Wahl in diesem Bezirk (der 1993 zum 5. und 2013 zum 4. Distrikt wurde) nicht zweistellig gewann, Kings 12 gegen Vilsack.

;2020

Nachdem King seine Sitze in den Ausschüssen verloren hatte, sah er sich in den Vorwahlen einem ernstzunehmenden Herausforderer gegenüber: Senator Randy Feenstra, der einen Großteil des nordwestlichen Teils des Distrikts vertrat. Feenstra sammelte deutlich mehr Spenden als King. Letztendlich verlor King gegen Feenstra und erhielt 36,7 Prozent der Stimmen gegenüber 45,7 Prozent für Feenstra.

===Amtszeit===
King gilt als ausgesprochener Finanz- und Sozialkonservativer. Nachdem er 2002 die Nominierung der Republikaner gewonnen hatte, sagte er, er beabsichtige, seinen Sitz im Kongress zu nutzen, um "das politische Gravitationszentrum im Kongress nach rechts zu verschieben". Während des 110. Kongresses stimmte King in 90,9 % der Fälle mit der Mehrheit der Republikanischen Partei. Er stimmte kontinuierlich für die Gesetzgebung zum Irakkrieg, unterstützte die Surge-Bemühungen und lehnte einen Zeitplan für den Truppenabzug ab. Während des 112. Kongresses der Vereinigten Staaten war King eines von 40 "überzeugten" Mitgliedern des Republican Study Committee, die häufig gegen die Führung der Republikanischen Partei stimmten und ihren Unmut über Gesetzesvorlagen des Repräsentantenhauses lautstark zum Ausdruck brachten. Im August 2015 wurde King von InsideGov zum am wenigsten effektiven Mitglied des Kongresses ernannt, weil er es wiederholt versäumt hatte, Gesetze aus dem Ausschuss zu bringen. Am 18. Dezember 2019 stimmte King gegen beide Anklagepunkte gegen Trump, ebenso wie alle 195 Republikaner, die an der Abstimmung teilnahmen.

==== Ausschusszuweisungen ====
King war Mitglied des Justiz-, Landwirtschafts- und Kleinunternehmensausschusses, bis er am 14. Januar 2019 nach der parteiübergreifenden Verurteilung seiner Äußerungen zur weißen Vorherrschaft aus allen Ausschusszuweisungen entfernt wurde.

'''Mitgliedschaften in Ausschüssen'''

* Republican Study Committee
* Tea Party Caucus
*Congressional Constitution Caucus
*Congressional Western Caucus

==Politische Positionen==
===Abtreibung===
King ist gegen Abtreibung. Er hat eine 100%ige Bewertung vom National Right to Life Committee, was auf eine Anti-Abtreibungs-Abstimmungsbilanz hinweist. King hat auch gegen die Zulassung der Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen gestimmt. Er unterstützt den No Taxpayer Funding for Abortion Act, der die staatliche Finanzierung von Abtreibungen verbieten würde, außer in Fällen von dem, was der Gesetzentwurf als "gewaltsame Vergewaltigung" bezeichnet. Dies würde die Kostenübernahme von Medicaid für Abtreibungen für Opfer von Vergewaltigung oder Inzest aufheben.

Nachdem Todd Akin am 19. August 2012 eine umstrittene Aussage über "legitime Vergewaltigung" gemacht hatte, verteidigte King ihn, bezeichnete die kritische Reaktion als "kleinliche persönliche Angriffe" und nannte Akin einen "starken christlichen Mann". King sagte, dass Akins Abstimmungsbilanz wichtiger sein sollte als seine Worte. Sechs Monate später wurde Kings Verteidigung von Akin (der seine Wahl verlor) von Steven J. Law vom Conservative Victory Project als politisch schädlich angesehen. Diese Gruppe, zu der auch Karl Rove gehörte, arbeitete daran, konservative Kandidaten, die sie für nicht wählbar hielten, zu entmutigen, um es realistischeren konservativen Kandidaten zu ermöglichen, ein Amt zu erlangen. Law sagte: "Wir sind besorgt über Steve Kings Problem mit Todd Akin."

King sponserte ein Gesetz, das die Abtreibung eines Fötus verbietet, dessen Herzschlag nachweisbar ist, was in einigen Fällen bereits nach sechs Wochen der Fall sein kann (bevor viele Frauen wissen, dass sie schwanger sind). Ein Arzt, der eine verbotene Abtreibung durchführt, muss mit einer Geldstrafe, einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder beidem rechnen. Eine Frau, die sich einer verbotenen Abtreibung unterzieht, kann nicht wegen Verstoßes gegen die Bestimmungen dieses Gesetzes strafrechtlich verfolgt werden.

Im August 2019 verteidigte King seine Ablehnung von Abtreibungen in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest und fragte: "Was wäre, wenn wir alle Stammbäume durchgehen und einfach alle herausnehmen würden, die das Produkt einer Vergewaltigung oder eines Inzests sind? Würde dann überhaupt noch eine Bevölkerung auf der Welt übrig bleiben, wenn wir das täten?" Randy Feenstra, Senator des Bundesstaates Iowa, der King in der republikanischen Vorwahl 2020 besiegte, twitterte: "Ich bin zu 100 % für das Recht auf Leben, aber Steve Kings bizarre Kommentare und sein Verhalten schmälern unsere Botschaft und schaden unserer Sache." Die Abgeordnete aus Wyoming, Liz Cheney, bezeichnete Kings Äußerungen als "entsetzlich und bizarr" und forderte seinen Rücktritt. Kings Äußerungen wurden auch von Steve Scalise, Kevin McCarthy, [[Donald Trump]] und Elise Jordan kritisiert.

===Tierschutz===
Im Februar 2010 twitterte King über die Jagd und den Abschuss eines Waschbären, der während eines Schneesturms versucht hatte, in sein Haus einzudringen, was zu Kritik von Tierschutzgruppen führte. Er verteidigte sein Vorgehen mit der Begründung, das Tier könnte tollwütig gewesen sein.

Im Juli 2012 lehnte King den McGovern-Änderungsantrag (zum Agrargesetz von 2012) ab, der Strafen für Vergehen bei wissentlicher Teilnahme an einer organisierten Tierkampfveranstaltung und Strafen für Verbrechen bei der Mitnahme eines Minderjährigen zu einer solchen Veranstaltung vorsah. Er war auch einer von 39 Abgeordneten, die 2007 gegen eine Verschärfung der Strafen für den Transport von Kampftieren über Staatsgrenzen hinweg stimmten. King erhielt auf der "Humane Scorecard" des Humane Society Legislative Fund 2012 die Bewertung Null. Daraufhin veröffentlichte er ein Video, in dem er seine Position erläuterte und erklärte, dass es bedeuten würde, Tiere über Menschen zu stellen, wenn es legal wäre, Menschen kämpfen zu sehen, aber nicht Tiere. Das Thema führte zu einem Beitrag in "The Colbert Report", in dem Kings Argumentation kritisiert wurde. Als Hauptunterschiede zwischen menschlichen Kampfsportarten und Hundekämpfen wurden die Freiwilligkeit der Teilnahme und die Folgen einer Niederlage genannt.

Am 24. September 2010 sagte der Komiker Stephen Colbert vor dem Landwirtschaftsausschuss des Repräsentantenhauses über die Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitern auf Farmen aus. King sagte, er wolle sie abschaffen und durch "ganz normale amerikanische Arbeiter" ersetzen. Er sagte auch: "Vielleicht sollten wir weniger Zeit damit verbringen, Comedy Central zu schauen, und mehr Zeit damit, über all die echten Jobs nachzudenken, die es gibt, solche, die echte harte Arbeit erfordern." Er lobte die "Joe the Plumbers of the world, die an vielen Tagen den Duft von frischer Erde dem von Abwasser amerikanischer Elitisten vorziehen würden, die sie verunglimpfen, selbst wenn sie spülen." Colbert, in seiner Rolle als vorgeblicher Konservativer, verspottete King. "Das ist Amerika! Ich will keine Tomate, die von einem Mexikaner gepflückt wurde! Ich will, dass sie von einem Amerikaner gepflückt, dann von einem Guatemalteken in Scheiben geschnitten und von einem Venezolaner in einem Spa serviert wird, in dem mir ein Chilene eine brasilianische Massage gibt."

Im Juli 2012 brachte King einen Änderungsantrag zum House Farm Bill ein, der zuvor verbotene Praktiken in der Tierhaltung wie das Kupieren von Schwänzen, die Verwendung verbotener arsenhaltiger Medikamente im Hühnerfutter und die Haltung von trächtigen Schweinen in kleinen Käfigen legalisieren würde. "Meine Sprache macht alles zunichte, was sie mit Schweine- und Kalbfleisch gemacht haben", sagte King über seinen Änderungsantrag. Wayne Pacelle, Präsident der Humane Society of the United States (HSUS), sagte, die Maßnahme könne "alle Gesetze zum Schutz von Tieren und vielleicht ... Gesetze zum Schutz der Umwelt, der Arbeitnehmer oder der öffentlichen Sicherheit" zunichte machen.

Im Mai 2013 brachte King einen weiteren Änderungsantrag zum "House Farm Bill", dem "Protect Interstate Commerce Act (PICA)", ein und sagte: "PICA hindert die Bundesstaaten daran, Eier aus Freilandhaltung oder Schweinefleisch aus Freilandhaltung zu verlangen." Im Jahr 2014 wurde die umstrittene Bestimmung gestrichen.

===Klimawandel===
King hat die Sorge um die globale Erwärmung abgetan, sie als "Religion" bezeichnet und behauptet, dass Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels nutzlos seien. Einen Tag nachdem er behauptet hatte, der Klimawandel sei "eher eine Religion als eine Wissenschaft", bekräftigte er, dass viele Wissenschaftler bei der Diskussion über die Folgen der globalen Erwärmung überreagieren, und sagte: "Alles, was aus einem wärmeren Planeten resultieren könnte, ist in der Analyse [der Umweltschützer] immer schlecht. Es wird mehr Photosynthese stattfinden, wenn die Erde wärmer wird ... Und wenn der Meeresspiegel um 4 oder 6 Zoll ansteigt, weiß ich nicht, ob wir das merken würden. Wir wissen nicht einmal, wo der Meeresspiegel überhaupt liegt, geschweige denn, dass wir sagen können, dass er weltweit um einen Zentimeter ansteigen wird, weil einige Polkappen schmelzen könnten, weil {{CO2}} in der Atmosphäre schwebt."

===Wahlen===
[[File:Steve King & Ted Cruz (22941533840).jpg|thumb|right|King and Ted Cruz in 2015]]
King unterstützte Ted Cruz bei den Vorwahlen der Republikaner für die Präsidentschaftswahl 2016 und sagte, Cruz sei die "Antwort auf meine Gebete". Nachdem Trump die Nominierung gewonnen hatte, unterstützte er ihn und setzte sich stark für ihn ein.

Im Dezember 2020 war King eines von 126 republikanischen Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die einen Amicus-Curiae-Schriftsatz zur Unterstützung von "Texas v. Pennsylvania" unterzeichneten, einer beim Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten eingereichten Klage, in der die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen 2020 angefochten wurden, bei denen [[Joe Biden]] sich gegen den amtierenden [[Donald Trump]] durchsetzte. Der Oberste Gerichtshof lehnte es ab, den Fall zu verhandeln, da Texas nach Artikel III der Verfassung nicht befugt sei, die Ergebnisse der Wahl eines anderen Staates anzufechten.

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi gab eine Erklärung ab, in der sie die Unterzeichnung des Amicus-Curiae-Schriftsatzes als "Wahlsubversion" bezeichnete. Darüber hinaus tadelte Pelosi King und die anderen Abgeordneten des Repräsentantenhauses, die die Klage unterstützten: "Die 126 republikanischen Abgeordneten, die diese Klage unterzeichnet haben, haben dem Repräsentantenhaus Schande bereitet. Anstatt ihren Eid, die Verfassung zu unterstützen und zu verteidigen, einzuhalten, haben sie sich dafür entschieden, die Verfassung zu untergraben und das Vertrauen der Öffentlichkeit in unsere heiligen demokratischen Institutionen zu unterminieren." Der Abgeordnete aus New Jersey, Bill Pascrell, forderte Pelosi unter Berufung auf Abschnitt 3 des 14. Zusatzartikels auf, die anderen Republikaner, die den Schriftsatz zur Unterstützung der Klage unterzeichnet hatten, nicht zuzulassen. Pascrell argumentierte, dass "der Text des 14. Zusatzartikels Mitgliedern des Kongresses ausdrücklich verbietet, sich an einer Rebellion gegen die Vereinigten Staaten zu beteiligen. Der Versuch, eine demokratische Wahl zu kippen und einen Diktator einzusetzen, scheint ein ziemlich klares Beispiel dafür zu sein."

=== Finanzpolitik ===
King lehnte "vom Steuerzahler finanzierte Subventionen, Lieblingsprojekte und zusätzliche Bürokratie" ab und stimmte im US-Repräsentantenhaus gegen den American Recovery and Reinvestment Act von 2009. Er sagte: "Unsere Wirtschaft wird sich nicht erholen, weil die Regierung mehr ausgibt. Sie wird sich erholen, weil die Menschen mehr produzieren." King stach auch als eines von nur 11 Mitgliedern des Kongresses hervor, die 2005 gegen das 51,8 Milliarden Dollar schwere Hilfspaket für den Hurrikan Katrina stimmten, und behauptete, es gebe keinen umfassenden Plan für die Verwendung der Hilfsgelder.

===Waffenrechte===
King lehnt strengere Vorschriften für den Waffenbesitz ab. Im Jahr 2017 sagte King, dass ein Gesetzentwurf zur Schließung der sogenannten "Waffenshow-Lücke" und zur Einführung von Hintergrundüberprüfungen für Personen, die Waffen auf Waffenshows gekauft haben, "Weihnachten bei den Kings" ruinieren würde, wenn er verabschiedet würde. Im Jahr 2018 kritisierte King den 18-jährigen X González, der die Schießerei an der Parkland High School überlebt hatte, und versuchte, González mit dem kommunistischen Kuba in Verbindung zu bringen. Im Jahr 2018 sagte er, dass der leichte Zugang zu Waffen nicht für Waffengewalt verantwortlich gemacht werden sollte, sondern vielmehr Videospiele, kulturelle Veränderungen, fehlende Gebete in Schulen, waffenfreie Zonen, das Auseinanderbrechen von Familien und das Aufputschmittel Ritalin.

===Gesundheitswesen===
King ist ein entschiedener Gegner des Affordable Care Act (Obamacare) und hat Versuche angeführt, ihn aufzuheben. Er kämpfte gegen die Übernahme einer Reihe von Medikamenten wie Viagra durch Medicare und Medicaid, die er als "Freizeitdrogen" bezeichnete.

Im Januar 2017 sagte King, dass nach den Präsidentschaftswahlen 2016 "überdeutlich geworden ist, dass die amerikanische Bevölkerung Obamacare immer wieder mit überwältigender Mehrheit abgelehnt hat", und forderte die Republikaner im Kongress auf, "zügig zu handeln, um unser Versprechen an das Volk zu erfüllen und dieses verfassungswidrige und ungeheuerliche Gesetz aufzuheben, das durch Tricks und legislative Spielereien verabschiedet wurde". Im Mai 2017 sagte King, dass er von der Unterstützung des American Health Care Act, dem republikanischen Ersatz für den Affordable Care Act, zu einer gewissen Unsicherheit übergegangen sei, da Leistungen wie Notfalldienste, Krankenhausaufenthalte und verschreibungspflichtige Medikamente hinzugefügt wurden, nachdem er Unterstützung der Maßnahme hinzugefügt wurden: "Nachdem sie [wesentliche Gesundheitsleistungen] mit dem Freedom Caucus und der Tuesday Group ausgehandelt haben, fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass sie diese Formulierung in den Senat einbringen werden oder dass sie wirksam sein wird, weil sie diese Sache erheblich verwässert haben." King fügte hinzu, dass er und Trump sich einig seien, dass die Bundesregierung keine Rolle in der Krankenversicherung spielen dürfe und dass die Republikaner keine Schwierigkeiten gehabt hätten, das Affordable Care Act aufzuheben, wenn die Partei dessen Ersetzung innerhalb der ersten Woche des 115. Kongresses im Januar 2015

die Abschaffung des Affordable Care Act (ACA) auf die Tagesordnung gesetzt hätte. King kommentierte dies kurz darauf mit den Worten, dass die Richter "ihr Amt niederlegen sollten" und der Gesetzgeber "auch Anforderungen an den Wohnsitz für die Erteilung einer Heiratserlaubnis erlassen muss, damit Iowa nicht zum Mekka der Homo-Ehe wird". King startete zusammen mit anderen eine Kampagne gegen die drei Richter des Obersten Gerichtshofs von Iowa, die zur Wiederwahl anstanden und über den Fall der Homo-Ehe entschieden hatten. King kaufte landesweit Radiowerbung im Wert von 80.000 US-Dollar, in der er die Bürger von Iowa aufforderte, gegen die Wiederwahl der Richter zu stimmen. Keiner der drei wurde im Amt bestätigt.

Am 7. Oktober 2014 wurde King als eines von 19 Kongressmitgliedern wegen seiner Ablehnung der Gleichstellung von LGBT in die "Hall of Shame" der LGBT-Bürgerrechtsorganisation Human Rights Campaign aufgenommen.

Als Reaktion auf die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 2015 in der Rechtssache "Obergefell gegen Hodges", in der das Gericht entschied, dass die gleichgeschlechtliche Ehe ein verfassungsrechtlich geschütztes Recht ist, forderte King eine nicht bindende Resolution, in der es heißt, dass die Bundesstaaten die Anerkennung der Entscheidung verweigern können. Er hat auch die Abschaffung der standesamtlichen Trauung gefordert. Am 17. Mai 2019 stimmte King als einer von 173 Abgeordneten gegen das Gleichstellungsgesetz.

===Lobbyarbeit===
Am 26. Februar 2010 ging King in den Plenarsaal des Repräsentantenhauses, um gegen den Umgang der Demokraten mit der Gesundheitsreform zu protestieren, und sagte: "Lobbyisten leisten auf diesem Hügel sehr effektive und nützliche Arbeit ... Es gibt dort eine Glaubwürdigkeit in dieser Arena, für die sich meiner Meinung nach jemand einsetzen muss, und es geht darum, viele wertvolle Informationen bereitzustellen."

===Einwanderung===
King stimmte gegen den Further Consolidated Appropriations Act von 2020, der das DHS ermächtigt, die verfügbaren H-2B-Visa für den Rest des Haushaltsjahres 2020 fast zu verdoppeln.

King stimmte gegen den Consolidated Appropriations Act (H.R. 1158), der es ICE effektiv verbietet, mit dem Gesundheits- und Sozialministerium zusammenzuarbeiten, um illegale ausländische Sponsoren von unbegleiteten ausländischen Kindern (UACs) festzunehmen oder abzuschieben.

King ist ein Befürworter der Great-Replacement-Theorie, die besagt, dass die weiße Bevölkerung durch massenhafte nicht-weiße Einwanderer ersetzt wird.

== Umstrittene Kommentare ==
Die "Washington Post" hat King als "den US-Kongressabgeordneten, der sich am offensten dem weißen Nationalismus verschrieben hat" bezeichnet, während "Vanity Fair" sagte, seine Meinungen in dieser Richtung seien "kaum verschleiert". David Leonhardt hat King in einem Meinungsbeitrag für die "[[New York Times]]" ausdrücklich als "weißen Nationalisten" bezeichnet. King hat durch Äußerungen, die als rassistisch oder rassistisch aufgeladen beschrieben wurden, Kontroversen ausgelöst und ist dadurch bekannt geworden.

Im Oktober 2018 verurteilte der Vorsitzende des National Republican Congressional Committee, Steve Stivers, King als Rassisten und sagte, dass Kings Handlungen und Äußerungen "völlig unangemessen" seien und "weiße Vorherrschaft und Hass" darstellten. Der Abgeordnete Carlos Curbelo bezeichnete Kings Äußerungen und Handlungen als "widerlich" und sagte, er würde niemals für jemanden wie King stimmen. Senator Ted Cruz bezeichnete Kings Rhetorik als "spalterisch", verurteilte ihn aber nicht. Andere Republikaner, wie der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des Repräsentantenhauses, Mike Conaway, wiesen die Idee zurück, dass King rassistisch sei.

In einem Interview mit der "New York Times" im Januar 2019 fragte King: "Weißer Nationalist, weißer Suprematist, westliche Zivilisation – wie konnte diese Sprache beleidigend werden?" Er sagte auch über die starke Zunahme der Vertretung von Minderheiten und Frauen im neuen, von den Demokraten kontrollierten Repräsentantenhaus: "Man könnte hinüberblicken und denken, die Demokratische Partei sei kein Land für weiße Männer." Daraufhin wurde er von zahlreichen republikanischen Kongressabgeordneten verurteilt, darunter der Fraktionsführer der Minderheit im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, und andere Mitglieder der republikanischen Führung des Repräsentantenhauses. US-Senator Tim Scott kritisierte King in einem Gastbeitrag in der "Washington Post" scharf, und der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, bezeichnete Kings Äußerungen als "unwillkommen und seiner gewählten Position unwürdig". Der konservative Kommentator Ben Shapiro forderte, King zu tadeln und ihn bei den Vorwahlen herauszufordern. Nachdem das Interview veröffentlicht worden war und es aus allen politischen Lagern Gegenreaktionen gegeben hatte, gab King über Twitter eine Erklärung ab, in der er sagte, er sei "einfach ein Nationalist", er trete nicht für "weißen Nationalismus und weiße Vorherrschaft" ein und er wolle eines ganz deutlich machen: "Ich lehne diese Bezeichnungen und die böse Ideologie, die sie definieren, ab." King sagte, die "New York Times" habe seine Äußerungen missverstanden und er stelle nicht in Frage, warum "weißer Nationalist" und "weißer Suprematist" beleidigende Begriffe seien. Auf Twitter erklärte er später: "Wie ich der "New York Times" bereits sagte, geht es nicht um Rasse; es ging nie um Rasse." Das Repräsentantenhaus stimmte mit 416 zu 1 Stimmen dafür, Kings Äußerungen zu missbilligen; der Abgeordnete Bobby Rush aus Illinois stimmte als einziger dagegen, aber nur, weil er eine Missbilligung für zu milde hielt und der Meinung war, dass King eine Rüge verdient hätte.

=== Einwanderung und Multikulturalismus ===
King ist ein entschiedener Gegner von Einwanderung und Multikulturalismus.

Im April 2006 antwortete King auf die Frage, ob die US-Wirtschaft ohne die Anwesenheit illegaler Einwanderer einfach nicht funktionieren könne, dass er diese Position "kategorisch" ablehne. Er sagte, dass die 77,5 Millionen Menschen zwischen 16 und 65 Jahren in den Vereinigten Staaten, die nicht zur Erwerbsbevölkerung gehören, "in Arbeit gebracht werden könnten und wir Maschinen erfinden könnten, um den Rest zu ersetzen". Im Jahr 2006 forderte King einen elektrischen Zaun an der US-Grenze und merkte an, dass solche Zäune erfolgreich bei der Eindämmung von Vieh seien.

Im Juli 2013 sagte King über illegale Einwanderer im Zusammenhang mit einem geplanten Einwanderungsgesetz: "Auf jeden Jahrgangsbesten kommen 100 andere, die 60 Kilo wiegen – und die haben Waden so dick wie Melonen, weil sie 35 Kilo Marihuana durch die Wüste schleppen." Trotz heftiger Kritik von Demokraten und anderen Republikanern, darunter der Sprecher des Repräsentantenhauses John Boehner, der seine Äußerungen als "ignorant" und "hasserfüllt" bezeichnete, und der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus Eric Cantor, der die Kommentare als "unentschuldbar" bezeichnete, verteidigte King seine Äußerungen und sagte, er habe die Beschreibung von der Grenzpolizei erhalten.

Im Juli 2015 antwortete King auf die Äußerungen des HUD-Sekretärs [[Julian Castro|Julián Castro]] darüber, wie schlecht die Republikanische Partei bei den hispanischen Wählern abschneide: "Was weiß Julian Castro schon? Weiß er, dass ich genauso hispanisch und lateinamerikanisch bin wie er?" King ist weder hispanisch noch lateinamerikanisch, weder nach Familiengeschichte noch nach ethnischer Definition.

Im Jahr 2016 berichtete ein Journalist der "Iowa Starting Line", dass King die Flagge der Konföderierten auf seinem Schreibtisch im Büro ausstellte, obwohl Iowa während des Amerikanischen Bürgerkriegs Teil der Union war. Er nahm sie ab, nachdem ein Befürworter der Konföderierten später zwei Polizeibeamte aus Iowa erschossen hatte. King versuchte, einen Gesetzesentwurf zu blockieren, der [[Andrew Jackson]] von der 20-Dollar-Note entfernen und durch Harriet Tubman ersetzen sollte. King lobte [[Bernie Sanders]] mehrfach für seine Ansichten zur Einwanderung und sagte, sie seien "meinen näher als denen einiger Präsidentschaftskandidaten auf der republikanischen Seite".

Im März 2017 schrieb King: "Kultur und Demografie sind unser Schicksal. Wir können unsere Zivilisation nicht mit den Babys von jemand anderem wiederherstellen." Als er zu seinen Äußerungen befragt wurde, stand King zu ihnen und sagte: "Sie müssen Ihren Kindern Ihre Werte vermitteln" und "mit der Mischehe möchte ich ein Amerika sehen, das so homogen ist, dass wir alle gleich aussehen". King wurde von Mitgliedern seiner eigenen Partei, darunter auch vom Sprecher Paul D. Ryan, zurechtgewiesen, aber vom weißen Rassisten David Duke und der Neonazi-Website "The Daily Stormer" gelobt.

Im Juli 2017 stimmte der Bewilligungsausschuss des Repräsentantenhauses für die Finanzierung der Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko und stellte dafür 1,6 Milliarden US-Dollar bereit. King forderte zusätzliche 5 Milliarden US-Dollar für den Bau der Mauer, die mit Bundesgeldern von [[Planned Parenthood]], Lebensmittelmarken und anderen staatlichen Sozialprogrammen finanziert werden sollten. Er sagte: "Ich würde eine halbe Milliarde Dollar direkt aus dem Budget von Planned Parenthood nehmen, und der Rest könnte aus Lebensmittelmarken und den Ansprüchen stammen, die an Menschen verteilt werden, die seit drei Generationen nicht mehr gearbeitet haben."

Am 5. November 2018 bezeichnete King mexikanische Einwanderer bei einem Wahlkampfstopp als "Dreck". "The Weekly Standard" berichtete über den Kommentar. Im Mai 2019 warnte King davor, "davon auszugehen, dass jede Kultur gleich ist". Am 4. September 2019 veröffentlichte King ein Video, in dem er Wasser aus Wasserfontänen über Toiletten in Migrantenunterkünften trank. Die Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez kritisierte die Republikanische Partei nach dem Video als "einwanderungsfeindlich".

=== Präsident Barack Obama ===<!-- Alles in diesem Abschnitt ist belegt. Die Position der Quellenangaben sollte dem Herausgeber nicht anzeigen, dass etwas weiter zitiert werden muss.  -->
Am 7. März 2008, während seiner Pressetermine zur Ankündigung seiner Wiederwahlkampagne, äußerte sich King über den damaligen US-Senator und demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und seinen zweiten Vornamen "Hussein" und sagte:

<blockquote>Ich möchte niemanden aufgrund seiner Rasse, seiner ethnischen Zugehörigkeit, seines Namens oder seiner Religion herabwürdigen. Ich sage nur Folgendes: Wenn man bedenkt, dass Barack Obama möglicherweise zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wird – ich meine, wie sieht das für den Rest der Welt aus? Wie sieht das für die Welt des Islam aus? Ich sage Ihnen, dass, wenn er zum Präsidenten gewählt wird, die radikalen Islamisten, die Al-Qaida, die radikalen Islamisten und ihre Anhänger in größerer Zahl auf den Straßen tanzen werden als am 11. September.
</blockquote>

Am 10. März verteidigte King seine Äußerungen gegenüber der Associated Press und sagte: "[Obama wird] sicherlich als ihr Retter angesehen werden ... Deshalb werden sie ihn unterstützen und ermutigen."

Obama sagte, er nehme die Kommentare nicht allzu ernst und beschrieb King als eine Person, die von kontroversen Äußerungen lebt, um in den Medien präsent zu sein. Er sagte: "Ich hoffe, dass [Obamas Gegner] Senator [John] McCain sich von dieser Art von hetzerischen und beleidigenden Äußerungen distanzieren möchte." Die McCain-Kampagne distanzierte sich von Kings Kommentaren und sagte: "John McCain lehnt die Art von Politik ab, die unsere Bürgerrechte herabsetzt ... und das gilt natürlich auch für die Äußerungen des Kongressabgeordneten King."

Mitte Januar 2009 räumte King ein, dass Terroristen nicht auf den Straßen tanzten, und gab Erklärungen ab, in denen er sich gegen Obama aussprach. Er sagte, er finde Obamas Entscheidung, seinen zweiten Vornamen "Hussein" bei seiner Vereidigung als 44. Präsident der Vereinigten Staaten zu verwenden, "bizarr" und "eine Doppelmoral".

Im Jahr 2010 spekulierte King, dass Obamas Einwanderungspolitik von rassistischer Bevorzugung gegenüber Schwarzen beeinflusst sei.

Im Februar 2020 deutete King auf Twitter an, dass der ehemalige DHS-Beamte Philip Haney als Vergeltung für die "Archivierung von Daten, die die höchsten Ebenen der Obama-Regierung belasteten", ermordet worden sei.

===Racial Profiling===
Am 14. Juni 2010 sagte King im Repräsentantenhaus, dass Racial Profiling ein wichtiger Bestandteil der Strafverfolgung sei: "Einige behaupten, dass das Gesetz von Arizona zu Racial Profiling führen wird. Zunächst möchte ich sagen, Herr Präsident, dass Profiling schon immer ein wichtiger Bestandteil der legitimen Strafverfolgung war. Wenn man niemanden profilieren kann, kann man die offensichtlichen Anzeichen nicht nutzen, die einem direkt ins Auge springen. Nun, ich denke, es ist falsch, Racial Profiling zu betreiben, um Menschen zu diskriminieren, aber es ist nicht falsch, die Rasse oder andere Anzeichen zu nutzen, um Personen zu identifizieren, die gegen das Gesetz verstoßen." Als Beispiel für Profiling beschrieb King einen Fall, in dem ein Taxifahrer ihn anhielt, bevor er ein Taxi rufen musste, nur weil er einen Anzug trug.

Am selben Tag sagte King in der Radiosendung von G. Gordon Liddy, dass Obamas Politik Schwarze bevorzuge: "Der Präsident hat bewiesen, dass er einen Standardmechanismus in sich trägt, der die Seite der Rasse aufbricht – auf der Seite, die im Fall von Professor Gates und Officer Crowley die schwarze Person begünstigt." Am 13. Januar 2018 twitterte King, dass rassistische Unterdrückung der Vergangenheit angehöre.

=== Kommentare zur westlichen Zivilisation ===
Am 18. Juli 2016 nahm King an einer Podiumsdiskussion auf [[MSNBC]] teil, bei der ein Diskussionsteilnehmer des Magazins "Esquire" vorschlug, dass der Parteitag 2016 der letzte sein könnte, bei dem "alte weiße Menschen die Aufmerksamkeit der Republikanischen Partei auf sich ziehen". King antwortete: "Diese ganze Sache mit den "alten weißen Menschen" wird langsam etwas langweilig, Charlie. Ich würde Sie bitten, in der Geschichte zurückzugehen und herauszufinden, wo diese Beiträge sind, die von diesen anderen Kategorien von Menschen, von denen Sie sprechen, geleistet wurden. Wo hat eine andere Untergruppe von Menschen mehr zur Zivilisation beigetragen?" Das Panelmitglied April Ryan beschrieb sie als "offenen Rassismus". An diesem Abend wurde King in einem Interview mit ABC News nach seinen Kommentaren gefragt. King sagte, er habe sagen wollen, dass "die westliche Zivilisation" und nicht "die Weißen" die "überlegene Kultur" sei: "Wenn man die westliche Zivilisation beschreibt, kann das bedeuten, dass ein Großteil der westlichen Zivilisation zufällig Kaukasiern gehört. Aber wir sollten uns nicht für unsere Kultur oder unsere Zivilisation entschuldigen. Die Beiträge, die von der westlichen Zivilisation selbst und von Amerikanern, von Amerikanern aller Rassen, geleistet wurden, stehen weit über dem Rest der Welt. Die westliche Zivilisation und die amerikanische Zivilisation sind eine überlegene Kultur."

===Einstellung gegenüber Muslimen===
Im September 2014 forderte King die Obama-Regierung auf, Moscheen zu überwachen, um die Rekrutierung für ISIS zu überwachen. Obwohl "BuzzFeed News" sagte, es gebe keine Beweise für eine solche Rekrutierung, behauptete King, dass sie in Teilen der Vereinigten Staaten stattfinde. Am 9. Dezember 2015 sagte er gegenüber [[MSNBC]], dass er mit seiner Partei darin übereinstimme, dass der Islam "unvereinbar" mit dem amerikanischen Leben sei. In einem Interview mit "Breitbart News" sagte King, er wolle nicht, dass Muslime in Fleischverpackungsbetrieben arbeiten, weil "ich nicht will, dass Leute mein Schweinefleisch verarbeiten, die es nicht essen, geschweige denn hoffen, dass ich in die Hölle komme, weil ich Schweinekoteletts esse". Am 7. März 2019 stimmte er bei einer Resolution, die das US-Repräsentantenhaus zur Verurteilung von Antisemitismus und antimuslimischer Diskriminierung verabschiedete, mit "Anwesend". Am 27. August 2019 scherzte King über uigurische Muslime, die in den Umerziehungslagern im chinesischen Xinjiang inhaftiert sind und gezwungen werden, Schweinefleisch zu essen.

=== Missbrauch im Abu-Ghraib-Gefängnis ===
Im Mai 2004 verglich King die Folter und den Missbrauch von Gefangenen im Abu-Ghraib-Gefängnis mit "Schikanen". Er argumentierte, dass die Gewalt gegen amerikanische Soldaten im Irak extremer sei als die Misshandlung von Gefangenen.
 Er sagte, dass der Vergleich der beiden wie der Vergleich der Verbrechen sei, "die Jeffrey Dahmer begangen hat, mit denen von Heidi Fleiss", und dass "wenn Tom Harkin und seine demokratischen Verbündeten weiterhin wie politische Kannibalen handeln und parteiischen Unsinn jedem auftischen wollen, der zuhört, dann fressen sie ihre eigenen."

=== Affirmative Action ===
King ist gegen Affirmative Action. Er sagte: "Es gibt Gesetze, die in diesem Haus verabschiedet wurden und die Vorteile für Frauen und Minderheiten vorsehen. Die einzigen Menschen, die davon ausgeschlossen sind, sind weiße Männer ... Schon bald werden weiße Männer merken, dass sie diejenigen sind, die ausgeschlossen werden." Im Jahr 2015 brachte King einen Gesetzesentwurf ein, der Hochschulen dazu verpflichten würde, über positive Diskriminierung zu berichten.

=== Unterstützung für rechtsextreme Politik ===
Am 12. März 2017 brachte King seine Unterstützung für Geert Wilders zum Ausdruck, einen rechtsextremen niederländischen Politiker, der für seine islamfeindlichen Ansichten bekannt ist. Im Vorfeld der Wahl in den Niederlanden, und erklärte: "Wilders versteht, dass Kultur und Demografie unser Schicksal sind" und "Wir können unsere Zivilisation nicht mit den Babys von jemand anderem wiederherstellen", wobei er sich auf seine Ansichten zur Beendigung der Staatsbürgerschaft durch Geburt und zur Förderung eines "Amerikas, das so homogen ist, dass wir alle gleich aussehen", bezog. Seine Äußerungen wurden von anderen Politikern kritisiert, darunter auch von mehreren Republikanern. Jeb Bush antwortete, dass "Amerika eine Nation von Einwanderern ist". Trotz der Gegenreaktion verteidigte King seine Aussagen. Andere berichteten, dass Kings Aussagen bei weißen Nationalisten gut ankamen und von prominenten Mitgliedern dieser Gemeinschaft unterstützt wurden. Am nächsten Tag sagte King auf CNN, er beziehe sich auf die Kultur, nicht auf die ethnische Zugehörigkeit, und sagte: "Es ist die Kultur, nicht das Blut. Wenn man diese Babys überall auf der Welt adoptieren und in Haushalte bringen könnte, die bereits in Amerika assimiliert sind, würden diese Babys genauso amerikanisch aufwachsen wie jedes andere Baby, mit genauso viel Patriotismus und Liebe zum Land wie jedes andere Baby." Der ehemalige Anführer des Ku-Klux-Klans, David Duke, lobte Kings Aussage.

King unterstützte die französische rechtspopulistische Politikerin und Vorsitzende des Front National, Marine Le Pen, bei den französischen Präsidentschaftswahlen 2017.

King unterstützte den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, einen Rechtspopulisten und entschiedenen Gegner der Aufnahme von Migranten während der europäischen Flüchtlingskrise. Am 8. Dezember 2017 twitterte King Orbáns Zitat: "Vielfalt ist nicht unsere Stärke. Der ungarische Ministerpräsident Victor Orban {{sic}}, 'Das Vermischen von Kulturen wird nicht zu einer höheren Lebensqualität führen, sondern zu einer niedrigeren'." "Assimilation ist für die multikulturelle Linke zu einem Schimpfwort geworden. Assimilation, nicht Vielfalt, ist unsere amerikanische Stärke", twitterte er.

Im Juni 2018 retweetete er einen Kommentar von Mark Collett, einem britischen Neonazi und selbsternannten Hitler-Bewunderer, über Europa, das "aufwacht", um sich der Masseneinwanderung zu stellen.

Am 24. August 2018 wurde King von der österreichischen Website "Unzensuriert" (Uncensored) interviewt, die mit der Freiheitlichen Partei Österreichs verbunden ist, die Teil der ersten Kurz-Regierung ist. Er stimmte dem Interviewer zu, dass der amerikanische Finanzier [[George Soros]] an der Verschwörungstheorie "Great Replacement" beteiligt ist, die behauptet, einen Plan identifiziert zu haben, weiße Europäer durch Minderheiten und Einwanderer zu ersetzen.

King unterstützte auch die rechtsgerichtete kanadische politische Kommentatorin Faith Goldy bei den Bürgermeisterwahlen 2018 in Toronto. Goldy nahm an einem Neonazi-Podcast teil und wurde als rechtsextrem oder alt-rechts beschrieben. Als Reaktion auf die Unterstützung von Goldy und Kings andere rassistisch umstrittene Äußerungen beendete die in Minnesota ansässige landwirtschaftliche Genossenschaft Land O'Lakes ihre Unterstützung für seine Wiederwahl.

Im Februar 2021, nachdem er sein Amt niedergelegt hatte, wurde bekannt gegeben, dass er als Redner bei der America First Political Action Conference von Nick Fuentes auftreten wird.

=== Weißer Genozid ===
King ist Anhänger der Verschwörungstheorie des weißen Genozids und hat diese Ansicht im Kongress vertreten. "Mother Jones" und andere Medien haben allgemeiner über seinen Glauben an die Verschwörungstheorie und deren Förderung berichtet. Im Jahr 2018 sprach King mit einer rechtsextremen österreichischen Publikation über "den großen Austausch", den die "New York Times" als "eine rechtsextreme Verschwörungstheorie, die behauptet, dass zwielichtige Eliten hinter den Kulissen daran arbeiten, die weiße Bevölkerung in ihren eigenen Ländern zu Minderheiten zu machen" bezeichnete. Die Theorie erlangte traurige Berühmtheit, nachdem der mutmaßliche Täter der Schießerei in der Christchurch-Moschee im Jahr 2019 sein Manifest danach benannte.

=== Antisemitismus-Kontroverse im Jahr 2018 ===
Ende Oktober 2018, nach dem Anschlag auf die Synagoge in Pittsburgh, sandte die Anti-Defamation League (ADL) dem Sprecher des Repräsentantenhauses, [[Paul Ryan]], einen offenen Brief, in dem sie ihn aufforderte, King zu tadeln, und dabei Kings Beziehung zur rechtsextremen Freiheitlichen Partei Österreichs und anderen rechtsextremen Gruppen in Europa anführte. In dem Brief wurde King beschuldigt, den jüdischen Investor und Philanthropen [[George Soros]] antisemitisch verleumdet zu haben. Der Brief schloss mit den Worten: "Rep. King hat Schande über das Repräsentantenhaus gebracht. Wir fordern Sie und die Kongressführung nachdrücklich auf, Ihre Abscheu vor den Handlungen von Rep. King zu demonstrieren, indem Sie ihm den Vorsitz seines Unterausschusses entziehen und ein Verfahren einleiten, um ihn offiziell zu tadeln oder anderweitig zu bestrafen." Zwei führende Persönlichkeiten der jüdischen Gemeinde in Iowa kritisierten King außerdem dafür, dass er "ein begeisterter Verfechter derselben abscheulichen Überzeugungen ist, die auch der Schütze von Pittsburgh vertrat".

==Post-politische Karriere==
Nach Kings Niederlage bei den Vorwahlen der Republikaner im Jahr 2020 im 4. Kongressbezirk von Iowa schrieb er ein Buch, in dem er seine Sicht der Dinge darlegte, und reiste mehrere Monate lang, um es zu bewerben. Das Buch trägt den Titel "Walking Through the Fire: My Fight for the Heart and Soul of America". In dem Buch wird behauptet, dass die Meinungsfreiheit untergraben wird und dass die Demokratische Partei Begriffe wie "weißer Nationalist" und "weißer Rassist" als Waffe einsetzt. King behauptet, dass er die Unterstützung seiner Partei verloren habe, weil er versucht habe, Amerika davor zu warnen, und sagt: "Ich versuche, Amerika zu warnen, und was tun sie [die republikanische Führung]? Mich politisch zu ermorden, weil ich versucht habe, sie wissen zu lassen, was mit uns allen passiert."

Im Jahr 2021 sagte er dem "Des Moines Register", dass er derzeit zwar keine Pläne habe, in die Politik zurückzukehren, dies aber tun würde, wenn es eine "Grundwelle" gäbe. Er fuhr fort: "Ich sehe das im Moment nicht. Aber ich sehe viel Unterstützung, und wir haben viele politische Maßnahmen und Anliegen, die wir vorantreiben müssen. Wir haben bald Staatskonvente und eine Plattform, die es zu gestalten gilt."

King hat sich gegen CO2-Abscheidungspipelines eingesetzt; bei einer Veranstaltung im August 2023, die von der John Birch Society mitgesponsert wurde, kritisierte er die Nutzung des Enteignungsrechts und die finanziellen Beweggründe hinter den Pipelines.

Im Dezember 2023 trat King bei einer Veranstaltung in Lakeside, Iowa, mit dem Präsidentschaftskandidaten für 2024, Vivek Ramaswamy, auf, ohne ihn jedoch zu unterstützen. Im Januar 2024 gab er ihm seine volle Unterstützung.

==Externe Links==
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