JAMA: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das unsichtbare Imperium
Die Seite wurde neu angelegt: „{{Use mdy dates|date=November 2023}} {{Use American English|date=November 2023}} {{Infobox journal | title = The Journal of the American Medical Association | former_names = Transactions of the American Medical Association'';'' Councilor's Bulletin'';'' Bulletin of the American Medical Association'';'' Journal of the American Medical Association | cover = <noinclude>JAMA_Cover_Image.png</noinclude> | caption = | editor = Kirsten Bibbins-Domingo | discipli…“
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 96: Zeile 96:
* Tropical Diseases Bulletin
* Tropical Diseases Bulletin
}}
}}
== Referenzen ==
{{Reflist}}


== Externe Links ==
== Externe Links ==

Aktuelle Version vom 25. Februar 2025, 07:58 Uhr

The Journal of the American Medical Association
Datei:JAMA Cover Image.png
DisciplineMedicine
LanguageEnglish
Edited byKirsten Bibbins-Domingo
Publication details
Former name(s)
Transactions of the American Medical Association; Councilor's Bulletin; Bulletin of the American Medical Association; Journal of the American Medical Association
History1883–present
Publisher
American Medical Association (United States)
Frequency48/year
Open access
Free access to research articles after six months
Impact factor
63.1 (2023)
Standard abbreviations
ISO 4JAMA
Indexing
CODENJAMAAP
ISSN0098-7484 (print)
1538-3598 (web)
LCCN82643544
OCLC no.1124917
Until 1960:
ISSN0002-9955
Links

JAMA (The Journal of the American Medical Association) ist eine von Experten begutachtete medizinische Fachzeitschrift, die 48 Mal pro Jahr von der American Medical Association veröffentlicht wird. Sie veröffentlicht Originalarbeiten, Rezensionen und Leitartikel zu allen Aspekten der Biomedizin. Die Zeitschrift wurde 1883 mit Nathan Smith Davis als Gründungsredakteur gegründet. Kirsten Bibbins-Domingo von der University of California San Francisco wurde am 1. Juli 2022 Chefredakteurin der Zeitschrift und trat damit die Nachfolge von Howard Bauchner von der Boston University an.

Laut "Journal Citation Reports" liegt der Impact Factor der Zeitschrift im Jahr 2024 bei 63,1 und damit auf Platz 4 von 168 Zeitschriften in der Kategorie "Medicine, General & Internal".

Geschichte

Die Zeitschrift wurde 1883 von der American Medical Association gegründet und löste die Transactions of the American Medical Association ab. Das Councilor's Bulletin wurde in Bulletin of the American Medical Association umbenannt, das später im Journal of the American Medical Association aufging. Im Jahr 1960 erhielt die Zeitschrift ihren heutigen Titel: JAMA: The Journal of the American Medical Association". Die Zeitschrift wird im Allgemeinen als JAMA bezeichnet.

Medizinische Fortbildung

Continuing Education Opportunities for Physicians war eine halbjährlich erscheinende Rubrik der Zeitschrift, die Listen mit regionalen oder nationalen Fortbildungsangeboten enthielt. Zwischen 1937 und 1955 wurde die Liste entweder vierteljährlich oder halbjährlich erstellt. Zwischen 1955 und 1981 war die Liste jährlich verfügbar, da die Zahl der CME-Angebote von 1.000 (1955) auf 8.500 (1981) anstieg. Im Jahr 2016 wurde die CME in ein digitales Angebot des JAMA Network mit dem Namen JN Learning CME & MOC from JAMA Network überführt. JN Learning bietet CME- und MOC-Gutschriften für Artikel und Audiomaterialien, die in allen 12 Zeitschriften des JAMA Network, einschließlich JAMA, veröffentlicht wurden.

Veröffentlichung eines Artikels von Barack Obama

Am 11. Juli 2016 veröffentlichte JAMA einen Artikel von Barack Obama mit dem Titel "United States Health Care Reform: Progress to Date and Next Steps", der erste wissenschaftliche Artikel, der jemals von einem amtierenden US-Präsidenten veröffentlicht wurde. Der Artikel wurde nicht einer blinden Peer-Review unterzogen. Darin wurden spezifische Maßnahmen vorgeschlagen, die künftige Präsidenten ergreifen könnten, um die Umsetzung der nationalen Gesundheitsreform zu verbessern.

Politikwechsel

Nach der umstrittenen Entlassung des Chefredakteurs George D. Lundberg im Jahr 1999[by whom?] wurde ein Verfahren zur Gewährleistung der redaktionellen Freiheit eingeführt. Es wurde ein siebenköpfiger Ausschuss zur Überwachung der Zeitschrift eingesetzt, der den Chefredakteur bewerten und die redaktionelle Unabhängigkeit gewährleisten sollte. Seit seiner Gründung ist der Ausschuss mindestens einmal im Jahr zusammengetreten. Gegenwärtig besagt die JAMA-Politik, dass der Inhalt der Artikel den Autoren und nicht dem Verlag zugeschrieben werden sollte.

Artwork

Von 1964 bis 2013 verwendete JAMA Abbildungen von Kunstwerken auf dem Titelblatt und veröffentlichte Aufsätze mit Kommentaren zu den Kunstwerken. Laut dem ehemaligen Herausgeber George Lundberg sollte diese Praxis eine Verbindung zwischen den Geisteswissenschaften und der Medizin herstellen. Im Jahr 2013 wurde das Format umgestaltet und der Kunstteil auf eine Innenseite verlegt, wobei das Bild des Kunstwerks auf der Titelseite durch ein Inhaltsverzeichnis ersetzt wurde. Ziel der Neugestaltung war es, das Erscheinungsbild aller Zeitschriften des JAMA-Netzwerks zu vereinheitlichen.

Rassismus-Kontroverse

In einem JAMA-Podcast vom Februar 2021 schlug ein stellvertretender Herausgeber der Zeitschrift vor, dass "struktureller Rassismus ein unglücklicher Begriff ist, um ein sehr reales Problem zu beschreiben", und dass es hilfreich wäre, "den Rassismus aus dem Gespräch zu nehmen", um sicherzustellen, dass "alle Menschen, die in benachteiligten Verhältnissen leben, die gleichen Chancen haben, erfolgreich zu werden und bessere Lebensqualitäten zu haben". Zusätzlich zu den Kommentaren, die während des Podcasts gemacht wurden, twitterte JAMA den Podcast mit der Überschrift "Kein Arzt ist rassistisch, wie kann es also strukturellen Rassismus im Gesundheitswesen geben", was die Kontroverse weiter anheizte. Die Kommentare wurden sofort von einigen kritisiert, was zur Löschung des Podcasts und zum Rücktritt des stellvertretenden Herausgebers führte. Am 1. Juni 2021 kündigte der Chefredakteur an, dass er zum 30. Juni 2021 zurücktreten werde, um "eine Gelegenheit für eine neue Führung bei JAMA zu schaffen." Die Kolumnisten Eric Zorn und Daniel Henninger erklärten in getrennten Stellungnahmen, dass der Rücktritt der beiden Redakteure ein unglücklicher Ersatz für sinnvolle Gespräche über Rassismus und Gesundheitsfürsorge sei, und die Episode wurde in Greg Lukianoffs und Rikki Schlotts Buch The Canceling of the American Mind aus dem Jahr 2023 als Fallstudie über soziale Medien, Polarisierung und Radikalisierung hervorgehoben.

Frühere Chefredakteure

Die folgenden Personen waren Chefredakteure von JAMA:

  • Nathan S. Davis (1883–1888)
  • John B. Hamilton (1889, 1893–1898)
  • John H. Hollister (1889–1891)
  • James C. Culbertson (1891–1893)
  • Truman W. Miller (1899)
  • George H. Simmons (1899–1924)
  • Morris Fishbein (1924–1949)
  • Austin Smith (1949–1958)
  • Johnson F. Hammond (1958–1959)
  • John H. Talbott (1959–1969)
  • Hugh H. Hussey (1970–1973)
  • Robert H. Moser (1973–1975)
  • William R. Barclay (1975–1982)
  • George D. Lundberg (1982–1999)
  • Catherine D. DeAngelis (2000–2011)
  • Howard C. Bauchner (2011–2021)

Abstracting und Indexierung

Das JAMA ist in Abstracts und Indizes erfasst:

  • Academic OneFile
  • Academic Search
  • BIOSIS Previews
  • Biological Abstracts
  • CAB Abstracts
  • Chemical Abstracts
  • CINAHL
  • Current Index to Statistics
  • Current Contents/Clinical Medicine
  • Current Contents/Life Sciences
  • Elsevier BIOBASE
  • Embase
  • Global Health
  • Index Medicus/MEDLINE/PubMed
  • PsycINFO
  • Science Citation Index
  • Scopus
  • Tropical Diseases Bulletin

Externe Links