Adolf Hitler's rise to power

Aus Das unsichtbare Imperium
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Hitler in the early 1920s

Der Aufstieg von Adolf Hitler, dem Diktator des nationalsozialistischen Deutschlands von 1933 bis 1945, begann in der neu gegründeten Weimarer Republik im September 1919, als Hitler der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) beitrat. Er erlangte schnell einen hohen Bekanntheitsgrad und wurde zu einem der beliebtesten Redner der Partei. Um breitere Bevölkerungsschichten anzusprechen und die deutschen Arbeiter zu gewinnen, wurde der Parteiname in "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei" (NSDAP) geändert und ein neues Programm verabschiedet. Hitler wurde 1921 zum Parteivorsitzenden ernannt, nachdem er gedroht hatte, die Partei zu verlassen. Bis 1922 war seine Kontrolle über die Partei unangefochten. Die Nazis waren eine rechtsgerichtete Partei, die in den ersten Jahren aber auch antikapitalistische und antibürgerliche Elemente enthielt. Einige Anhänger dieser Ideen wurden in der Nacht der langen Messer getötet, die ebenfalls der Machtsicherung diente und die wirtschaftsfreundliche Haltung der NSDAP bekräftigte.

1923 unternahm Hitler einen Putschversuch in Bayern, der als Bierhallenputsch bekannt wurde. Er wurde verhaftet und vor Gericht gestellt, was ihm nationale Berühmtheit einbrachte. Er wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, verbüßte aber nur neun Monate. Während dieser Zeit schrieb er "Mein Kampf", das zum Handbuch seiner nationalsozialistischen Ideologie wurde. Nach seiner Entlassung änderte Hitler seine Taktik und entschied sich, die Macht mit legalen und demokratischen Mitteln zu ergreifen. In den 1920er Jahren setzten er und die Nationalsozialisten auf ein Programm aus Antikommunismus, Antisemitismus und Ultranationalismus. Die Parteiführer kritisierten lautstark die herrschende demokratische Regierung und den Versailler Vertrag und versprachen gleichzeitig, Deutschland zu einer Weltmacht zu machen. Den meisten Deutschen war Hitlers Rhetorik gleichgültig, da sich die deutsche Wirtschaft zu erholen begann, was zum großen Teil auf die Kredite der Vereinigten Staaten im Rahmen des Dawes-Plans zurückzuführen war. Der Börsenkrach an der Wall Street im Jahr 1929 hatte dramatische Auswirkungen auf die deutsche politische Landschaft. Die Große Depression brachte die deutsche Wirtschaft zum Stillstand und polarisierte die deutsche Politik weiter. In dieser turbulenten Zeit begann auch die Kommunistische Partei Deutschlands mit ihrem Wahlkampf und rief zur Revolution auf. Einige Wirtschaftsführer, die sich vor einer kommunistischen Machtübernahme fürchteten, begannen, die Nazipartei zu unterstützen.

Hitler kandidierte 1932 für das Amt des Reichspräsidenten und unterlag dem Amtsinhaber Paul von Hindenburg, erreichte aber in beiden Wahlgängen einen starken zweiten Platz. Im Juli 1932 wurden die Nationalsozialisten die stärkste Partei im Reichstag, auch wenn sie nicht die absolute Mehrheit erreichten. Traditionell wurde der Parteivorsitzende, der die meisten Sitze im Reichstag hatte, zum Reichskanzler ernannt. Präsident von Hindenburg zögerte jedoch, Hitler zu ernennen. Nach mehreren Verhandlungen in Hinterzimmern – , an denen Industrielle, Hindenburgs Sohn Oskar, der frühere Kanzler Franz von Papen und Hitler – beteiligt waren, willigte Hindenburg ein und ernannte Hitler am 30. Januar 1933 offiziell zum neuen Reichskanzler. Obwohl er Kanzler war, war Hitler noch kein absoluter Diktator.

Der Grundstein für Hitlers Diktatur wurde im Februar 1933 gelegt, als der Reichstag in Brand gesteckt wurde. Nachdem Hitler grundlos Kommunisten für die Brandstiftung verantwortlich gemacht hatte, überzeugte er von Hindenburg, die Reichstagsbrandverordnung zu erlassen, die die Freiheiten und Rechte der deutschen Bürger stark einschränkte, während Hitler begann, seine politischen Gegner auszuschalten. Nach der Verabschiedung der Reichstagsbrandverordnung plädierte er für noch drastischere Mittel zur Unterdrückung der politischen Opposition und schlug das Ermächtigungsgesetz von 1933 vor. Dieses Gesetz gab der deutschen Regierung die Befugnis, die in der Verfassung verankerten individuellen Rechte außer Kraft zu setzen, und stattete den Reichskanzler (Hitler) mit Notstandsbefugnissen aus, um Gesetze ohne parlamentarische Kontrolle zu erlassen und durchzusetzen. Das Gesetz trat im März in Kraft, und im April verfügte Hitler de facto über diktatorische Vollmachten und ordnete den Bau des ersten Konzentrationslagers der Nazis in Dachau für Kommunisten und andere politische Gegner an. Hitlers Aufstieg zur Macht wurde im August 1934 vollendet, als er nach dem Tod Hindenburgs das Kanzleramt mit dem Präsidentenamt zum Titel "Führer" zusammenlegte.

Hitlers Aufstieg zur Macht wurde durch seine Bereitschaft begünstigt, seine politischen Ziele mit Gewalt durchzusetzen und Parteimitglieder zu rekrutieren, die bereit waren, dasselbe zu tun. Neben den Wahlkämpfen, an denen Hitler als Redner und Organisator teilnahm, kam es zu gewalttätigen Straßenkämpfen zwischen dem "Rotfrontkämpferbund" der Kommunisten und der "Sturmabteilung" (SA) der Nazis. Nachdem die Nazi-Diktatur fest etabliert war, schufen die Nazis selbst eine Mythologie um ihren Aufstieg zur Macht. Die deutsche Propaganda bezeichnete diesen Zeitraum entweder als Kampfzeit oder als Kampfjahre.

Einflüsse aus dem frühen Deutschland

Historiker haben den Einfluss des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck auf den Prozess der "negativen Integration" als einen Ton der Ausgrenzung im frühen Deutschland kommentiert, der einen nachhaltigen Einfluss auf den späteren deutschen Nationalismus hatte. Bismarck versuchte, die religiösen und politischen Spaltungen im frühen Deutschland zu verhindern, indem er die Bevölkerung gegen einen gemeinsamen Feind sammelte. Zunächst führte Bismarck von 1873 bis in die späten 1870er Jahre eine Kampagne gegen die katholische Kirche, die als Kulturkampf bezeichnet wurde, und stellte deren Loyalität gegenüber Berlin oder anderen katholischen Staaten in Frage. Statt das deutsche Volk zu vereinen, führte dies zu einer Stärkung der Unterstützung für die katholische Kirche und entfremdete eine wichtige religiöse Minderheit. 1878 führte Bismarck dann eine Reihe von antisozialistischen Gesetzen ein, die von 1878 bis 1890 in Kraft waren, um die Sozialdemokratische Partei zu entfremden. Während einige Teile der deutschen Gesellschaft dadurch geeint wurden, schlossen sich viele Industriearbeiter der SDP an. Historiker sind der Ansicht, dass der deutsche Staat zu dieser Zeit noch sehr jung und daher beeinflussbar war; Bismarcks Strategie der Konfrontation statt des Konsenses schuf einen Ton, der entweder die Loyalität zur Regierung oder die Feindschaft zum Staat zum Ausdruck brachte, was sich direkt auf die nationalistische Stimmung in Deutschland und die spätere NS-Bewegung auswirkte.

Anfängliche Schritte (1918-1924)

Adolf Hitler engagierte sich nach dem Ersten Weltkrieg in der jungen Deutschen Arbeiterpartei, die er später in die NSDAP umwandeln sollte, und legte mit der Gründung der paramilitärischen Sturmabteilung (SA) schon früh den gewalttätigen Ton der Bewegung fest. Das katholische Bayern lehnte die Herrschaft des protestantischen Berlin ab, und Hitler sah in der Revolution in Bayern zunächst ein Mittel zur Machtübernahme. Ein früher Staatsstreichversuch, der Bierhallenputsch 1923 in München, erwies sich jedoch als erfolglos, und Hitler wurde wegen der Leitung des Putsches inhaftiert. Er nutzte diese Zeit, um "Mein Kampf" zu schreiben, in dem er argumentierte, dass die verweichlichte jüdisch-christliche Ethik Europa schwäche und dass Deutschland einen kompromisslosen starken Mann brauche, um sich selbst zu erneuern und ein Reich aufzubauen. Als Lehre aus dem gescheiterten Putsch entschied er sich für die Taktik, die Macht mit legalen Mitteln anzustreben, anstatt die Regierung mit Gewalt gegen den Staat an sich zu reißen, und proklamierte stattdessen einen streng legalen Kurs.

Vom Waffenstillstand (November 1918) bis zur Parteimitgliedschaft (September 1919)

B&W newspapers
February 1919 United States news coverage of the unrest in Germany

1914 meldete sich der 25-jährige gebürtige Österreicher Hitler mit Erlaubnis von König Ludwig III. von Bayern bei einem bayerischen Regiment der deutschen Armee, obwohl er noch nicht deutscher Staatsbürger war. Nachdem die Kämpfe an der Westfront im November 1918 beendet waren, wurde Hitler am 19. November aus dem Lazarett Pasewalk entlassen und kehrte nach München zurück, das sich zu dieser Zeit im sozialistischen Umbruch befand. Nach seiner Ankunft am 21. November wurde er der 7. Kompanie des 1. Ersatzbataillons des 2. Infanterieregiments zugeteilt. Im Dezember wurde er als Wachmann in ein Kriegsgefangenenlager in Traunstein versetzt. Dort blieb er bis zur Auflösung des Lagers im Januar 1919. Danach kehrte er nach München zurück, wo er einige Wochen lang den Hauptbahnhof der Stadt bewachte, durch den die Soldaten gereist waren.

In dieser Zeit wurde eine Reihe von namhaften Deutschen ermordet, darunter der Sozialist Kurt Eisner, der am 21. Februar 1919 von einem Deutschnationalen erschossen wurde. Auch sein Konkurrent Erhard Auer wurde bei einem Anschlag verwundet. Weitere Gewalttaten waren die Ermordung von Major Paul Ritter von Jahreiß und des konservativen Abgeordneten Heinrich Osel. In diesem politischen Chaos schickte Berlin das Militär - von den Kommunisten als "Weiße Garde des Kapitalismus" bezeichnet - ins Rennen. Am 3. April 1919 wurde Hitler zum Verbindungsoffizier seines Militärbataillons gewählt und am 15. April erneut. Während dieser Zeit forderte er seine Einheit auf, sich aus den Kämpfen herauszuhalten und sich keiner Seite anzuschließen.

Die Bayerische Räterepublik wurde offiziell am 6. Mai niedergeschlagen, als Generalleutnant Burghard von Oven und seine Truppen die Stadt für sicher erklärten. Nach den Verhaftungen und Hinrichtungen denunzierte Hitler seinen Verbindungsmann Georg Dufter als "radikalen sowjetischen Hetzer". Andere Aussagen, die er vor dem militärischen Untersuchungsausschuss machte, ermöglichten es diesem, andere Mitglieder des Militärs ausfindig zu machen, die "mit revolutionärem Eifer infiziert waren". Wegen seiner antikommunistischen Ansichten wurde er nicht entlassen, als seine Einheit im Mai 1919 aufgelöst wurde.

Im Juni 1919 wurde Hitler in das Demobilisierungsbüro des 2. Infanterieregiments versetzt. Infanterieregiments versetzt. Zu dieser Zeit gab die deutsche Militärführung einen Erlass heraus, demzufolge die oberste Priorität der Armee darin bestand, "in Verbindung mit der Polizei eine strengere Überwachung der Bevölkerung durchzuführen ..., damit das Aufflammen neuer Unruhen entdeckt und ausgelöscht werden kann". Im Mai 1919 wurde Karl Mayr Kommandeur des 6. Bataillons des Garderegiments in München und ab 30. Mai Leiter der "Erziehungs- und Propagandaabteilung" des Generalkommandos von Oven und des Gruppenkommandos Nr. 4 (Abteilung Ib). In dieser Funktion als Leiter der Nachrichtenabteilung rekrutierte Mayr Anfang Juni 1919 Hitler als verdeckten Agenten. Unter Hauptmann Mayr wurden im Reichswehrlager Lechfeld bei Augsburg Kurse für "nationales Denken" veranstaltet, an denen Hitler vom 10. bis 19. Juli teilnahm. Während dieser Zeit beeindruckte Hitler Mayr so sehr, dass er ihn im Sommer 1919 als einen von 26 Ausbildern einem antibolschewistischen "Erziehungskommando" zuordnete.

Im Juli 1919 wurde Hitler zum Verbindungsmann eines Aufklärungskommandos der Reichswehr ernannt, um andere Soldaten zu beeinflussen und die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) zu unterwandern. Die DAP war am 5. Januar 1919 von Anton Drexler, Karl Harrer und anderen durch den Zusammenschluss anderer Gruppen bei einer kleinen Versammlung in der Gaststätte Fürstenfelder Hof in München gegründet worden. Während er die Aktivitäten der DAP studierte, zeigte sich Hitler beeindruckt von Drexlers antisemitischen, nationalistischen, antikapitalistischen und antimarxistischen Ideen.

Hitler's membership card for the German Workers' Party (DAP)

Während der Versammlung am 12. September 1919 ärgerte sich Hitler über die Äußerungen eines Zuhörers, die sich gegen den Redner Gottfried Feder richteten, einen verschrobenen Ökonomen, den Hitler aufgrund eines Vortrags, den Feder in einem "Erziehungskurs" der Armee gehalten hatte, kannte. Der Zuhörer (in "Mein Kampf" bezeichnete Hitler ihn abschätzig als "Professor") behauptete, Bayern solle völlig unabhängig von Deutschland sein und sich von Deutschland abspalten und mit Österreich zu einem neuen süddeutschen Staat vereinigen. Der aufbrausende Hitler erhob sich und beschimpfte den Mann, woraufhin er die Versammlung vorzeitig verließ.

Beeindruckt von Hitlers Redegewandtheit, ermutigte Drexler ihn, der DAP beizutreten. Auf Anweisung seiner militärischen Vorgesetzten bewarb sich Hitler um die Mitgliedschaft in der Partei. Innerhalb einer Woche erhielt Hitler eine Postkarte, auf der ihm mitgeteilt wurde, dass er offiziell als Mitglied aufgenommen worden sei und er zu einer "Ausschusssitzung" kommen solle, um dies zu besprechen. Hitler nahm an der "Ausschusssitzung" teil, die in der heruntergekommenen Bierstube Alte Rosenbad stattfand. Später schrieb Hitler, dass der Beitritt zur jungen Partei "...der entscheidendste Entschluss meines Lebens war. Von hier an gab und gibt es kein Zurück mehr. ... Ich meldete mich als Mitglied der Deutschen Arbeiterpartei an und erhielt einen provisorischen Mitgliedsausweis mit der Nummer 7". Normalerweise durften Armeeangehörige nicht in politische Parteien eintreten. Doch in diesem Fall hatte Hitler die Erlaubnis von Hauptmann Mayr, der DAP beizutreten. Außerdem durfte Hitler in der Armee bleiben und erhielt seinen wöchentlichen Sold von 20 Goldmark.

Von der frühen Parteimitgliedschaft bis zum Hofbräuhaus Melée (November 1921)

Otto Strasser: What is the program of the NSDAP?
Hitler: The program is not the question. The only question is power.
Strasser: Power is only the means of accomplishing the program.
Hitler: These are the opinions of the intellectuals. We need power!

Anfang 1920 war die DAP auf über 101 Mitglieder angewachsen, und Hitler erhielt seine Mitgliedskarte mit der Nummer 555 (die Nummern begannen mit 501). Hitlers beachtliche rednerische und propagandistische Fähigkeiten wurden von der Parteiführung geschätzt. Mit Unterstützung von Anton Drexler wurde Hitler Anfang 1920 zum Propagandachef der Partei ernannt und begann mit seinen Aktionen, die Partei zu verändern. Am 24. Februar 1920 organisierte er die bisher größte Versammlung mit 2.000 Teilnehmern im Staatlichen Hofbräuhaus in München". Dort verkündete Hitler das 25-Punkte-Programm der Partei (siehe Nationalsozialistisches Programm). Er veranlasste auch die Umbenennung der DAP in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), die später in der ganzen Welt als Nazi-Partei bekannt wurde. Hitler entwarf das Parteibanner mit einem Hakenkreuz in einem weißen Kreis auf rotem Grund. Im März 1920 wurde er aus der Armee entlassen und begann, Vollzeit für die NSDAP zu arbeiten. Obwohl die NSDAP behauptete, dass Hitler kein Einkommen von ihr bezog und von den Honoraren lebte, die er für öffentliche Reden auf nicht parteigebundenen Veranstaltungen erhielt, wurde er tatsächlich von mehreren wohlhabenden Gönnern und Sympathisanten der Partei finanziell unterstützt.

Hitler's first office in the Sterneckerbräu in Munich

Im Jahr 1920 wurde um Emil Maurice eine kleine "Saalschutztruppe" organisiert. Die Gruppe erhielt zunächst den Namen "Ordnertruppen". Später, im August 1921, definierte Hitler die Gruppe neu und nannte sie "Turn- und Sportabteilung" der Partei. Im Herbst 1921 wurde die Gruppe als "Sturmabteilung" oder SA bezeichnet, und im November 1921 trug die Gruppe offiziell diesen Namen. Ebenfalls 1920 begann Hitler, in Münchner Bierlokalen, insbesondere im Hofbräuhaus, im Sterneckerbräu und im Bürgerbräukeller, Vorträge zu halten. Nur Hitler war in der Lage, die Massen zu den Parteireden und Versammlungen zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Reden bereits von der Polizei überwacht, und aus ihren eigenen Aufzeichnungen geht hervor, dass Hitler Vorträge mit Titeln wie "Das politische Phänomen, die Juden und der Versailler Vertrag" hielt. Am Ende des Jahres wurde die Zahl der Parteimitglieder mit 2.000 angegeben.

Im Juni 1921, als Hitler und Dietrich Eckart auf einer Spendenreise in Berlin waren, kam es in München, dem Sitz der NSDAP, zu einer Meuterei. Mitglieder des Parteivorstandes wollten sich mit der konkurrierenden Deutschen Sozialistischen Partei (DSP) zusammenschließen. Hitler kehrte am 11. Juli nach München zurück und reichte wütend seinen Rücktritt ein. Den Vorstandsmitgliedern war klar, dass der Rücktritt ihrer führenden Persönlichkeit und Rednerin das Ende der Partei bedeuten würde. Hitler kündigte seinen Wiedereintritt unter der Bedingung an, dass er Drexler als Parteivorsitzender ablösen und die Parteizentrale in München bleiben würde. Der Vorstand stimmte zu, und er trat am 26. Juli als Mitglied 3.680 wieder in die Partei ein. In den folgenden Tagen sprach Hitler vor mehreren ausverkauften Häusern und verteidigte sich unter tosendem Beifall. Seine Strategie ist erfolgreich: Auf einer Mitgliederversammlung wird ihm mit nur einer Gegenstimme die absolute Vollmacht als Parteivorsitzender erteilt.

Am 14. September 1921 störten Hitler und eine beträchtliche Anzahl von SA-Mitgliedern und anderen Anhängern der NSDAP eine Versammlung des Bayerischen Bundes im "Löwenbräukeller". Diese föderalistische Organisation lehnte den Zentralismus der Weimarer Verfassung ab, akzeptierte aber deren Sozialprogramm. Angeführt wurde der Bund von Otto Ballerstedt, einem Ingenieur, den Hitler als "meinen gefährlichsten Gegner" betrachtete. Ein Nazi, Hermann Esser, kletterte auf einen Stuhl und rief, die Juden seien schuld am Unglück Bayerns, und die Nazis forderten Ballerstedt auf, Hitler das Wort zu erteilen. Die Nazis verprügelten Ballerstedt und stießen ihn von der Bühne ins Publikum. Hitler und Esser wurden verhaftet, und Hitler sagte zu dem Polizeipräsidenten: "Es ist alles in Ordnung. Wir haben bekommen, was wir wollten. Ballerstedt hat nicht gesprochen".

Weniger als zwei Monate später, am 4. November 1921, hielt die NSDAP eine große öffentliche Versammlung im Münchner "Hofbräuhaus" ab. Nachdem Hitler einige Zeit gesprochen hatte, brach die Versammlung in ein Handgemenge aus, bei dem eine kleine SA-Truppe die Opposition besiegte. Für seine Beteiligung an diesen Ereignissen wurde Hitler schließlich im Januar 1922 wegen "Landfriedensbruchs" zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, verbrachte aber nur etwas mehr als einen Monat im Gefängnis Stadelheim in München.

Vom Bierhallen-Melée zum Bierhallen-'Staatsstreich'

1922 und Anfang 1923 gründeten Hitler und die Nazipartei zwei Organisationen, die eine große Bedeutung erlangen sollten. Die erste war der Jungsturm Adolf Hitler und der Jugendbund der NSDAP, aus denen später die Hitlerjugend wurde. Die andere war die "Stabswache", die im Mai 1923 in "Stoßtrupp-Hitler" umbenannt wurde. Diese frühe Form einer Leibwächtereinheit für Hitler sollte später zur "Schutzstaffel" (SS) werden. Inspiriert von Benito Mussolinis Marsch auf Rom im Jahr 1922 beschloss Hitler, dass ein "Staatsstreich" die richtige Strategie sei, um die Kontrolle über die deutsche Regierung zu übernehmen. Im Mai 1923 halfen kleine Hitler-treue Elemente innerhalb der "Reichswehr" der SA bei der illegalen Beschaffung einer Kaserne und ihrer Waffen, aber der Marschbefehl kam nie, möglicherweise weil Hitler von Armeegeneral Otto von Lossow gewarnt worden war, dass die Truppen der "Reichswehr" bei einem Putschversuch "auf ihn schießen würden".

The Marienplatz in Munich during the Beer Hall Putsch on 9 November 1923

Ein entscheidender Moment war der von Hitler angeführte Bierhallenputsch, ein versuchter Staatsstreich am 8. und 9. November 1923. Im Münchner "Bürgerbräukeller" verkündeten Hitler und seine Stellvertreter ihren Plan: Die bayerischen Regierungsbeamten sollten abgesetzt und Hitler an die Spitze der Regierung gesetzt werden, wobei München als Basislager für den Marsch auf Berlin dienen sollte. Nahezu 2.000 Mitglieder der NSDAP begaben sich zum Marienplatz in der Münchner Innenstadt, wo sie von einer Polizeikette empfangen wurden, die sie daran hindern sollte. Bei den darauffolgenden Ausschreitungen wurden sechzehn NSDAP-Mitglieder und vier Polizisten getötet. Hitler konnte kurzzeitig aus der Stadt fliehen, wurde aber am 11. November 1923 verhaftet und wegen Hochverrats vor Gericht gestellt, was ihm große öffentliche Aufmerksamkeit einbrachte.

Defendants in the Beer Hall Putsch

Der Prozess begann im Februar 1924. Hitler versuchte, den Spieß umzudrehen und die Demokratie und die Weimarer Republik als Verräter am deutschen Volk vor Gericht zu stellen. Hitler wurde für schuldig befunden und am 1. April zu fünf Jahren Gefängnis im Zuchthaus Landsberg verurteilt. Er wurde von den Wärtern freundlich behandelt; er hatte ein Zimmer mit Blick auf den Fluss, trug eine Krawatte, bekam regelmäßig Besuch in seinem Zimmer, durfte Post von Anhängern erhalten und hatte die Erlaubnis, einen Privatsekretär zu beschäftigen. Vom Bayerischen Obersten Landesgericht begnadigt, wurde er am 20. Dezember 1924 nach nur neun Monaten Haft gegen den Einspruch des Staatsanwalts aus dem Gefängnis entlassen. Hitler nutzte die Zeit im Landsberger Gefängnis, um seine politische Strategie zu überdenken und den ersten Band von "Mein Kampf" (ursprünglicher Titel: "Viereinhalb Jahre Kampf gegen Lüge, Dummheit und Feigheit") zu diktieren, hauptsächlich an seinen Stellvertreter Rudolf Hess.

Nach dem Bierhallenputsch wurde die NSDAP in Bayern verboten, nahm aber an den beiden Wahlen von 1924 stellvertretend als Nationalsozialistische Freiheitsbewegung (NSFB) teil (eine Kombination aus der Deutschvölkischen Freiheitspartei (DVFP) und der NSDAP). Bei den Bundestagswahlen im Mai 1924 errang die Partei mit 6,6 % (1.918.329) der Stimmen einen Sitz im Reichstag. Bei der Bundestagswahl im Dezember 1924 verlor die Nationalsozialistische Freiheitsbewegung 18 Sitze und hielt nur noch 14 Sitze, wobei 3 % (907.242) der Wähler für Hitlers Partei stimmten. Der Barmat-Skandal wurde später häufig in der NS-Propaganda verwendet, sowohl als Wahlkampfstrategie als auch als Appell an den Antisemitismus.

Nach einigem Nachdenken war Hitler zu dem Schluss gekommen, dass die Macht nicht durch eine Revolution außerhalb der Regierung, sondern auf dem "Weg der Legalität", wie er es nannte, innerhalb der Grenzen des demokratischen Systems von Weimar zu erlangen sei.

Machtantritt (1925-1930)

Bei der Bundestagswahl im Mai 1928 erreichte die NSDAP nur 12 Sitze im Reichstag. Den höchsten Zuwachs in den einzelnen Bundesländern erzielte sie erneut in Bayern (5,1 %), in drei Gebieten erreichten die Nationalsozialisten nicht einmal 1 % der Stimmen. Insgesamt erhielt die Partei 2,6 % der Stimmen (810.100 Stimmen). Unter anderem aufgrund der schlechten Ergebnisse beschloss Hitler, dass die Deutschen mehr über seine Ziele erfahren sollten. Obwohl ihm sein Verleger davon abriet, schrieb er ein zweites Buch, das entdeckt und posthum als Zweites Buch veröffentlicht wurde. Zu dieser Zeit begann die SA eine Periode bewusster Feindseligkeit gegenüber der Rotfront, indem sie in kommunistische Hochburgen einmarschierte und gewalttätige Auseinandersetzungen anzettelte.

Ende 1928 wird die Zahl der Parteimitglieder mit 130.000 angegeben. Im März 1929 vertrat Erich Ludendorff die NSDAP bei den Präsidentschaftswahlen. Er erhielt 280.000 Stimmen (1,1 %) und war der einzige Kandidat, der weniger als eine Million Stimmen erhielt. Die Kämpfe auf den Straßen werden immer heftiger. Nachdem die Rotfront (Roter Frontkämpferbund) eine Rede Hitlers gestört hatte, marschierte die SA in Nürnberg auf und tötete zwei Passanten. Aus Rache stürmt die SA am 25. August eine Versammlung der Rotfront und Tage später die Berliner Zentrale der KPD. Im September führte Goebbels seine Männer nach Neukölln, einer KPD-Hochburg, und die beiden Kriegsparteien lieferten sich einen Schusswechsel mit Pistolen und Revolvern. Die deutsche Volksabstimmung von 1929 war wichtig, da sie der NSDAP Anerkennung und Glaubwürdigkeit verschaffte, die sie bis dahin nicht hatte. In den späten 1920er Jahren schlug Goebbels angesichts des fehlenden Durchbruchs der Partei in die breite Öffentlichkeit vor, die Propaganda nicht mehr auf die Großstädte zu konzentrieren, wo sie mit anderen politischen Bewegungen konkurrierte, sondern Kundgebungen in ländlichen Gebieten abzuhalten, wo sie effektiver sein würde.

Am Abend des 14. Januar 1930, gegen 22 Uhr, wurde Horst Wessel von zwei KPD-Mitgliedern in Friedrichshain aus nächster Nähe tödlich ins Gesicht geschossen. Der Angriff erfolgte nach einem Streit mit seiner Vermieterin, die Mitglied der KPD war und einen ihrer Rotfront-Freunde, Albert Hochter, kontaktierte, der auf Wessel schoss. Wessel hatte Monate zuvor ein Lied gedichtet, das als "Horst-Wessel-Lied" zur Nazi-Hymne wurde. Goebbels nutzte das Attentat (und die Wochen, die Wessel auf dem Sterbebett verbrachte), um das Lied bekannt zu machen, und die Beerdigung wurde von den Nazis als Gelegenheit für antikommunistische Propaganda genutzt. Im Mai wurde Goebbels wegen "Verleumdung" von Präsident Hindenburg zu einer Geldstrafe von 800 Mark verurteilt. Die Verurteilung stammte aus einem Artikel, den Goebbels 1929 in seiner Zeitung "Der Angriff" veröffentlicht hatte. Im Juni erhob die Staatsanwaltschaft Leipzig Anklage gegen Goebbels wegen Hochverrats aufgrund von Äußerungen, die Goebbels 1927 gemacht hatte, doch die viermonatigen Ermittlungen verliefen ergebnislos.

Hitler with Nazi Party members in December 1930

Vor diesem Hintergrund errang Hitlers Partei bei der Bundestagswahl im September 1930 mit 107 Sitzen (18,3 %, 6.409.600 Stimmen) einen bedeutenden Sieg im Reichstag. Die Nationalsozialisten wurden damit zur zweitgrößten Partei in Deutschland, und wie der Historiker Joseph Bendersky feststellt, wurden sie im Wesentlichen zur "dominierenden politischen Kraft auf der rechten Seite".

Der Wahlkampf wurde mit einer noch nie dagewesenen Menge an Geld unterstützt, und der politische Erfolg gab der Partei Auftrieb, da sie in den nächsten Monaten nach der Wahl über 100.000 neue Mitglieder verzeichnen konnte. Weit über eine Million Flugblätter wurden hergestellt und verteilt; allein in Berlin wurden sechzig Lastwagen für den Einsatz beschlagnahmt. In Gebieten, in denen die Nazis weniger rigoros Wahlkampf betrieben, lag der Gesamtanteil der Stimmen bei nur 9 %. Auch die Weltwirtschaftskrise trug zu Hitlers Wahlerfolg bei. Vor diesem rechtlichen Hintergrund startete die SA am 13. Oktober 1930 ihre erste große antijüdische Aktion, als Gruppen von Nazi-Braunhemden die Schaufenster jüdischer Geschäfte am Potsdamer Platz einschlugen.

Weimarer Parteien können Nazis nicht aufhalten

Der Zusammenbruch der Wall Street im Jahr 1929 läutete eine weltweite wirtschaftliche Katastrophe ein. Die deutsche Bevölkerung, die des alten Wirtschaftssystems überdrüssig war, wählte die Nazis und die Kommunisten, die bei der Bundestagswahl 1930 große Zugewinne erzielten. Die Nazis und die Kommunisten errangen zusammen fast 40 % der Reichstagssitze, so dass die gemäßigten Parteien gezwungen waren, Verhandlungen mit den Antidemokraten in Betracht zu ziehen. "Die Kommunisten", schrieb der Historiker Alan Bullock, ‚verkündeten offen, dass sie lieber die Nazis an der Macht sehen würden, als einen Finger zu rühren, um die Republik zu retten‘.

Leo Trotzki kritisierte insbesondere die veränderte politische Haltung der Komintern unter Joseph Stalin, die die deutschen Kommunisten anwies, die Sozialdemokraten als "Sozialfaschisten" zu behandeln. Der Historiker Bertrand Patenaude vertrat die Ansicht, dass die Politik der Komintern nach dem "Großen Bruch" den Aufstieg der Partei Hitlers begünstigte.

Den politischen Parteien der Weimarer Republik gelang es nicht, den Aufstieg der Nazis zu verhindern. Das politische System der Weimarer Republik machte es den Kanzlern schwer, mit einer stabilen parlamentarischen Mehrheit zu regieren, und die nachfolgenden Kanzler stützten sich stattdessen auf die Notstandsbefugnisse des Präsidenten, um zu regieren. Im Jahr 1931 änderte die NSDAP ihre Strategie und begann, auch außerhalb der Wahlkampfzeiten ständig Wahlkampf im ganzen Land zu führen. Von 1931 bis 1933 kombinierten die Nazis Terrortaktiken mit konventioneller Wahlwerbung - Hitler flog kreuz und quer durch das Land, während SA-Truppen durch die Straßen zogen, Gegner verprügelten und ihre Versammlungen auflösten. Systematische statistische Analysen zeigen, dass die Wähler so reagierten, wie sie es bei den meisten modernen Wahlen tun, was erklärt, warum bestimmte identifizierbare Gruppen sich den Nazis zuwandten und andere sich abwandten.

Eine bürgerlich-liberale Partei, die stark genug war, um die Nazis zu blockieren, gab es nicht - die Volkspartei und die Demokraten erlitten bei den Wahlen schwere Verluste gegenüber den Nazis. Die Sozialdemokraten waren im Wesentlichen eine konservative Gewerkschaftspartei mit einer ineffektiven Führung. Die katholische Zentrumspartei behielt ihren Wählerblock, war aber damit beschäftigt, ihre eigenen Partikularinteressen zu verteidigen und schrieb Bullock: "1932-3 ... war sie so weit davon entfernt, die Gefahr einer Nazi-Diktatur zu erkennen, dass sie weiterhin mit den Nazis verhandelte". Die Kommunisten lieferten sich unterdessen gewaltsame Zusammenstöße mit den Nazis auf der Straße, aber Moskau hatte die Kommunistische Partei angewiesen, der Vernichtung der Sozialdemokraten Vorrang einzuräumen, da sie in ihnen eine größere Gefahr für die Loyalität der Arbeiterklasse sah. Dennoch, so Bullock, liege die Hauptverantwortung bei der deutschen Rechten, die "einen wahren Konservatismus aufgegeben" und Hitler zu ihrem Partner in einer Koalitionsregierung gemacht habe.

Chancellor Franz von Papen (left) with his eventual successor, the Minister of Defence Kurt von Schleicher

Heinrich Brüning von der Zentrumspartei war von 1930 bis 1932 Kanzler. Brüning und Hitler konnten sich nicht auf eine Zusammenarbeit einigen, aber Brüning selbst regierte zunehmend mit der Unterstützung des Präsidenten und der Armee und nicht mit der des Parlaments. Der 84-jährige Reichspräsident von Hindenburg, ein konservativer Monarchist, zögerte, Maßnahmen zur Unterdrückung der Nazis zu ergreifen, während der ehrgeizige Generalmajor Kurt von Schleicher als Minister für Heeres- und Marineangelegenheiten hoffte, sich deren Unterstützung zunutze zu machen. Mit Schleichers Rückendeckung und Hitlers erklärter Zustimmung ernannte Hindenburg im Juni 1932 den katholischen Monarchisten Franz von Papen zum Nachfolger Brünings als Bundeskanzler. Papen hatte sich für das Wiedererstarken der Harzburger Front eingesetzt. Er hatte sich mit der Zentrumspartei überworfen. Er hoffte, Hitler letztlich ausmanövrieren zu können.

Bei der Bundestagswahl im Juli 1932 wurden die Nationalsozialisten die stärkste Partei im Reichstag, hatten aber keine Mehrheit. Hitler zog seine Unterstützung für Papen zurück und forderte die Kanzlerschaft. Hindenburg lehnt ihn ab. Papen löste das Parlament auf, und die Stimmen der Nazis gingen bei den Wahlen im November zurück. Nach der Wahl schlug Papen vor, per Dekret zu regieren und gleichzeitig ein neues Wahlsystem mit einem Oberhaus auszuarbeiten. Schleicher überzeugte Hindenburg, Papen zu entlassen, und Schleicher selbst wurde Kanzler und versprach, eine tragfähige Koalition zu bilden.

Der verärgerte Papen nahm Verhandlungen mit Hitler auf und schlug eine nationalsozialistische Koalition vor. Nachdem er Hitler fast ausmanövriert hatte, um dann von Schleicher geschlagen zu werden, konzentrierte sich Papen darauf, Schleicher zu besiegen, und schloss ein Abkommen mit Hitler.

Machtergreifung (1931-1933)

Am 10. März 1931, als die Gewalt auf den Straßen zwischen der Rotfront und der SA zunahm und alle bisherigen Schranken und Erwartungen durchbrach, setzte Preußen sein Verbot der Braunhemden wieder in Kraft. Wenige Tage nach dem Verbot erschossen SA-Männer bei einer Straßenschlacht zwei Kommunisten, was zu einem Verbot öffentlicher Reden von Goebbels führte, der das Verbot umging, indem er Reden aufzeichnete und sie in seiner Abwesenheit einem Publikum vorspielte.

Als Hitlers Staatsbürgerschaft 1924 zum Gegenstand öffentlicher Diskussionen wurde, ließ er am 16. Oktober 1924 eine öffentliche Erklärung drucken:

Der Verlust meiner österreichischen Staatsbürgerschaft schmerzt mich nicht, da ich mich nie als österreichischer Staatsbürger gefühlt habe, sondern immer nur als Deutscher. ... Es war diese Mentalität, die mich dazu gebracht hat, die letzte Konsequenz zu ziehen und den Wehrdienst in der deutschen Armee zu leisten.

Unter Androhung der strafrechtlichen Abschiebung nach Österreich verzichtete Hitler am 7. April 1925 formell auf die österreichische Staatsbürgerschaft und erwarb erst fast sieben Jahre später die deutsche Staatsbürgerschaft, so dass er nicht für ein öffentliches Amt kandidieren konnte. Die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt Hitler nach seiner Ernennung zum Regierungsbeamten des Freistaats Braunschweig durch Dietrich Klagges, nachdem ein früherer Versuch von Wilhelm Frick, die Staatsbürgerschaft als Thüringer Polizeibeamter zu erhalten, gescheitert war.

Ernst Röhm, Leiter der SA, setzte Wolf-Heinrich von Helldorff, einen vehementen Antisemiten, an die Spitze der Berliner SA. Die Zahl der Todesopfer nahm zu, auf Seiten der Rotfront waren es noch viel mehr, und Ende 1931 hatte die SA 47 Tote zu beklagen, die Rotfront verzeichnete Verluste von etwa 80 Toten. Im Februar und April 1932 kam es zu Straßenkämpfen und Bierhallenschlachten mit Todesopfern, und das alles vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen, bei denen Adolf Hitler gegen den äußerst populären Hindenburg antrat. Im ersten Wahlgang am 13. März hatte Hitler über 11 Millionen Stimmen erhalten, lag aber noch hinter Hindenburg. Der zweite und letzte Wahlgang fand am 10. April statt: Hitler (36,8 % 13.418.547) unterlag Paul von Hindenburg (53,0 % 19.359.983), während der KPD-Kandidat Thälmann einen mageren Stimmenanteil erhielt (10,2 % 3.706.759). Zu diesem Zeitpunkt hatte die NSDAP knapp über 800.000 Mitglieder.

Am 13. April 1932, im Anschluss an die Präsidentschaftswahlen, verbot die deutsche Regierung die paramilitärischen Verbände der NSDAP, die SA und die SS, auf der Grundlage der Notverordnung zur Aufrechterhaltung der Staatsgewalt. Anlass für diese Maßnahme waren von der preußischen Polizei aufgedeckte Details, die darauf hindeuteten, dass die SA auf eine gewaltsame Machtübernahme nach einer Wahl Hitlers vorbereitet war. Die Aufhebung des Verbots und die Durchführung von Neuwahlen waren der Preis, den Hitler als Gegenleistung für seine Unterstützung eines neuen Kabinetts forderte. Das Gesetz wurde am 16. Juni vom deutschen Bundeskanzler Franz von Papen im Rahmen seiner Vereinbarung mit Hitler aufgehoben. Bei den Bundestagswahlen im Juli 1932 errangen die Nationalsozialisten 37,3 % der Stimmen (13.745.000 Stimmen), was einem Zuwachs von 19 % entspricht, und wurden mit 230 von 608 Sitzen die stärkste Partei im Reichstag. Angesichts der Wahlerfolge Hitlers wendet sich die KPD von legalen Mitteln ab und zunehmend der Gewalt zu. Eine daraus resultierende Schlacht in Schlesien führte zur Entsendung der Armee. Zu diesem Zeitpunkt marschierten beide Seiten in die Hochburgen des jeweils anderen ein, in der Hoffnung, eine Rivalität zu entfachen. Die Angriffe gingen weiter und erreichten ihren Höhepunkt, als am 1. August der SA-Führer Axel Schaffeld ermordet wurde.

Da die NSDAP nun die stärkste Partei im Reichstag war, hatte sie das Recht, den Reichstagspräsidenten zu stellen, und konnte Hermann Göring in dieses Amt wählen. Durch diesen Erfolg ermutigt, bat Hitler um die Ernennung zum Reichskanzler. Auf Geheiß von Reichspräsident Hindenburg bot ihm Reichskanzler Papen das Amt des Vizekanzlers an, was er jedoch ablehnte. Hitler sah sich durch dieses Angebot in die Lage versetzt, in der Regierung "die zweite Geige zu spielen".

In seiner Funktion als Reichstagspräsident forderte Göring, dass die Regierung angesichts der Mordserie an NSDAP-Mitgliedern entschiedene Maßnahmen ergreifen sollte. Am 9. August wurde das Reichsstrafgesetzbuch über "politische Gewalttaten" geändert und das Strafmaß auf "lebenslange Haft, 20 Jahre Zwangsarbeit[,] oder Tod" erhöht. Es wurden Sondergerichte zur Verfolgung solcher Straftaten angekündigt. Als Hitler weniger als ein halbes Jahr später an der Macht war, setzte er dieses Gesetz mit verheerender Wirkung gegen seine Gegner ein.

Das Gesetz wurde fast sofort angewandt, brachte aber nicht, wie erwartet, die Verantwortlichen für die jüngsten Massaker vor Gericht. Stattdessen wurde fünf SA-Männern der Prozess gemacht, die ein KPD-Mitglied in Potempa (Oberschlesien) ermordet haben sollten. Hitler erschien zu dem Prozess als Zeuge der Verteidigung, aber am 22. August wurden die fünf zum Tode verurteilt. In der Berufung wurde dieses Urteil Anfang September in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt. Sie verbüßten nur etwas mehr als vier Monate, bevor Hitler 1933 alle inhaftierten Nazis im Rahmen einer Amnestie freiließ.

Bei den Wahlen im November 1932 verlor die NSDAP 35 Sitze, blieb aber mit 196 Sitzen (33,1 %) die größte Partei im Reichstag. Die Sozialdemokraten (SPD) gewannen 121 Sitze (20,4 %) und die Kommunisten (KPD) 100 (16,9 %).

Die Kommunistische Internationale bezeichnete alle gemäßigten linken Parteien als "Sozialfaschisten" und forderte die Kommunisten auf, ihre Energie auf die Vernichtung der gemäßigten Linken zu verwenden. Daraufhin lehnte die KPD auf Anweisung aus Moskau das Angebot der Sozialdemokraten ab, ein politisches Bündnis gegen die NSDAP einzugehen.

Inauguration of Hitler as Chancellor
On 30 January 1933, Reich President Paul von Hindenburg appoints Adolf Hitler as Reichskanzler. The new Reichskanzler Hitler addresses the German nation in a call of the Reichsregierung, broadcast over all German transmitters on 1 February the same year.
Date30 January 1933
LocationBerlin, Weimar Republic
ParticipantsPaul von Hindenburg
Adolf Hitler
Hitler Cabinet
OutcomeHitler became the Reichskanzler of the German Reich

Nachdem Bundeskanzler Papen aus dem Amt geschieden war, teilte er Hitler insgeheim mit, dass er immer noch großen Einfluss auf Reichspräsident Hindenburg habe und Hitler zum Kanzler machen würde, solange er, Papen, Vizekanzler sein könne. Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis war die Veröffentlichung der "Industrielleneingabe", eines von 22 wichtigen Vertretern der Industrie, des Finanzwesens und der Landwirtschaft unterzeichneten Schreibens, in dem Hindenburg aufgefordert wurde, Hitler zum Kanzler zu ernennen. Hindenburg stimmte der Ernennung Hitlers zum Kanzler nur widerwillig zu, nachdem die Parlamentswahlen vom Juli und November 1932 nicht zur Bildung einer Mehrheitsregierung geführt hatten, obwohl Hitler nur neun Monate zuvor Hindenburgs Gegner bei den Präsidentschaftswahlen gewesen war. Hitler stand an der Spitze einer kurzlebigen Koalitionsregierung, die von der NSDAP und der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) gebildet wurde.

Am 30. Januar 1933 wurde das neue Kabinett in einer kurzen Zeremonie in Hindenburgs Amtssitz vereidigt. Die NSDAP erhält drei Ämter: Hitler wird zum Kanzler ernannt, Wilhelm Frick zum Innenminister und Hermann Göring zum Minister ohne Geschäftsbereich (und Innenminister für Preußen). Die SA und die SS führten Fackelzüge durch Berlin an. Dieses Ereignis wurde als Hitlers "Machtergreifung" bezeichnet. Der Begriff wurde ursprünglich von einigen Nationalsozialisten verwendet, um einen revolutionären Prozess zu suggerieren, obwohl Hitler und andere das Wort Machtübernahme benutzten, was widerspiegelt, dass die Machtübergabe innerhalb des bestehenden verfassungsrechtlichen Rahmens stattfand und suggeriert, dass der Prozess legal war.

Papen sollte als Vizekanzler in einem mehrheitlich konservativen Kabinett dienen - immer noch in dem Irrglauben, er könne Hitler "zähmen". Anfangs sprach sich Papen tatsächlich gegen einige Exzesse der Nazis aus. Nachdem er jedoch 1934 in der Nacht der langen Messer nur knapp dem Tod entronnen war, wagte er es nicht mehr, das Regime zu kritisieren, und wurde als deutscher Botschafter nach Wien entsandt.

Sowohl in Deutschland als auch im Ausland gab es zunächst wenig Befürchtungen, dass Hitler seine Position nutzen könnte, um sein späteres diktatorisches Einparteiensystem zu etablieren. Vielmehr waren die Konservativen, die ihn zum Kanzler gemacht hatten, davon überzeugt, Hitler kontrollieren und die NSDAP "zähmen" zu können, während sie selbst die entsprechenden Impulse in der Regierung setzten; ausländische Botschafter spielten die Bedenken herunter, indem sie betonten, Hitler sei "mittelmäßig", wenn nicht gar eine schlechte Kopie Mussolinis; selbst der SPD-Politiker Kurt Schumacher verharmloste Hitler als "Dekorationsstück" der neuen Regierung. Deutsche Zeitungen schrieben, dass die von Hitler geführte Regierung zweifellos versuchen werde, ihre politischen Feinde (die Linksparteien) zu bekämpfen, dass es aber unmöglich sei, in Deutschland eine Diktatur zu errichten, weil es "eine Schranke gibt, über die Gewalt nicht hinweggehen kann" und weil das deutsche Volk stolz auf "die Freiheit der Rede und des Denkens" sei. Benno Reifenberg von der "Frankfurter Zeitung" schrieb:

Es ist eine hoffnungslose Fehleinschätzung zu glauben, man könne dem [deutschen] Volk ein diktatorisches Regime aufzwingen. [...] Die Vielfalt des deutschen Volkes verlangt nach Demokratie.

— Benno Reifenberg

Sogar innerhalb der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands scheinen sich die Sorgen in Grenzen gehalten zu haben, obwohl Hitler aus seinem glühenden Antisemitismus keinen Hehl machte. In einer Erklärung vom 30. Januar schrieb das Präsidium des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, dass die jüdische Gemeinschaft der neuen Regierung "selbstverständlich" mit "größtem Misstrauen" gegenüberstehe, gleichzeitig aber überzeugt sei, dass "niemand es wagen werde, ihre verfassungsmäßigen Rechte anzutasten". Die deutsch-jüdische Zeitung "Jüdische Rundschau" schrieb am 31. Januar:

dass auch innerhalb des deutschen Volkes noch die Kräfte tätig sind, die sich gegen eine barbarische antijüdische Politik wenden würden.

— Jüdische Rundschau, 31 January 1933

Eine wachsende Zahl aufmerksamer Beobachter, wie Sir Horace Rumbold, britischer Botschafter in Berlin, begann jedoch, ihre Meinung zu revidieren. Am 22. Februar 1933 schrieb er: "Hitler mag kein Staatsmann sein, aber er ist ein ungewöhnlich kluger und verwegener Demagoge, der jeden Instinkt des Volkes kennt", und er teilte dem Außenministerium mit, dass er keinen Zweifel daran habe, dass die Nazis "gekommen sind, um zu bleiben". Als Robert Vansittart, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, die Depesche erhielt, kam er zu dem Schluss, dass, sollte Hitler schließlich die Oberhand gewinnen, "ein weiterer europäischer Krieg in greifbarer Nähe" sei.

Da es den deutschen Gegnern des Nationalsozialismus nicht gelang, sich gegen ihn zu vereinen, ging Hitler bald dazu über, seine absolute Macht zu festigen:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich den Anschein erwecke, Unsinn zu reden, sage ich Ihnen, dass die nationalsozialistische Bewegung noch 1.000 Jahre andauern wird! ... Vergessen Sie nicht, wie man mich vor 15 Jahren ausgelacht hat, als ich erklärte, dass ich eines Tages Deutschland regieren werde. Sie lachen jetzt genauso töricht, wenn ich erkläre, dass ich an der Macht bleiben werde!

— Adolf Hitler to a British correspondent in Berlin, June 1934

Kanzler zum Diktator

Adolf Hitler addressing the Reichstag on 23 March 1933. Seeking assent to the Enabling Act, Hitler offered the possibility of friendly co-operation, promising not to threaten the Reichstag, the President, the States or the Churches if granted the emergency powers.
Chart: political system in Germany after two years of dictatorship

Nach dem Reichstagsbrand begannen die Nazis, die bürgerlichen Freiheiten aufzuheben und die politische Opposition auszuschalten. Die Kommunisten wurden aus dem Reichstag ausgeschlossen. Bei den Wahlen im März 1933 erhielt erneut keine Partei eine Mehrheit. Hitler benötigte die Stimmen der Zentrumspartei und der Konservativen im Reichstag, um die von ihm gewünschten Befugnisse zu erhalten. Er fordert die Reichstagsabgeordneten auf, am 23. März 1933 für das Ermächtigungsgesetz zu stimmen. Mit der Verabschiedung des Gesetzes erhielt Hitler "vorübergehend" die Vollmachten des Reichstags. Das Gesetz gab ihm die Freiheit, ohne parlamentarische Zustimmung und sogar ohne verfassungsrechtliche Einschränkungen zu handeln.

Mit seiner charakteristischen Mischung aus Verhandlung und Einschüchterung bot Hitler die Möglichkeit einer freundschaftlichen Zusammenarbeit an und versprach, den Reichstag, den Bundespräsidenten, die Länder oder die Kirchen nicht zu bedrohen, wenn er die Notstandsbefugnisse erhielt. Vor den Augen der paramilitärischen Nazis, die das Gebäude umzingelten, sagte er: "Es ist an Ihnen, meine Herren vom Reichstag, zwischen Krieg und Frieden zu entscheiden". Die Zentrumspartei, die die Zusage erhalten hatte, sich nicht in die Religion einzumischen, stimmte gemeinsam mit den Konservativen für das Gesetz (nur die Sozialdemokraten stimmten dagegen).

Das Gesetz ermöglicht es Hitler und seinem Kabinett, vier Jahre lang per Notverordnung zu regieren, wobei Hindenburg Präsident bleibt. Hitler machte sich sofort daran, die Befugnisse der Staaten und die Existenz von nicht-nazistischen politischen Parteien und Organisationen abzuschaffen. Am 14. Juli 1933 wurden die nicht-nationalsozialistischen Parteien formell verboten, und der Reichstag gab seine demokratische Verantwortung ab. Hindenburg blieb Oberbefehlshaber des Militärs und behielt die Befugnis, ausländische Verträge auszuhandeln.

Die Befugnisse des Reichspräsidenten wurden durch das Gesetz nicht angetastet, und Hitler erlangte erst nach dem Tod Hindenburgs im August 1934 die volle diktatorische Macht. Journalisten und Diplomaten fragten sich, ob Hitler sich selbst zum Reichspräsidenten ernennen könnte, wer sein Nachfolger als Reichskanzler werden könnte und was die Armee tun würde. Sie wussten nicht, dass die Armee Hitler nach der Nacht der langen Messer unterstützte, und sie erwarteten auch nicht, dass er mit dem "Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches" die beiden Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers in einem Amt vereinen würde. Nur Hitler als Staatsoberhaupt konnte Hitler als Regierungschef absetzen. Alle Soldaten legten am Todestag Hindenburgs den Hitler-Eid ab, mit dem sie Hitler persönlich, nicht aber dem Amt oder der Nation, unbedingten Gehorsam schworen. In der deutschen Volksabstimmung von 1934 stimmte eine große Mehrheit für die Vereinigung der beiden Rollen in der Person Hitlers.

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