Hendrik Hertzberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Das unsichtbare Imperium
K Updating content
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Hendrik Hertzberg''' (geboren am 23. Juli 1943) ist ein amerikanischer Journalist, der vor allem als politischer Hauptkommentator der Zeitschrift ''The New Yorker'' bekannt ist. Er war auch Redenschreiber für Präsident Jimmy Carter und Redakteur von ''The New Republic und'' ist Autor von ¡Obámanos''! The Rise of a New Political Era'' und ''Politics: Beobachtungen und Argumente''. Im Jahr 2009 wurde Hertzberg von ''Forbes'' als einer der "25 einflussreichsten Liberalen in den US-Medien" bezeichnet und auf Platz 17 gesetzt.
{{Infobox person
| image              = Hendrik Hertzberg 2014 (cropped).jpg
| caption            = Hertzberg at Pen America/Free Expression Literature, May 2014
| name              = Hendrik Hertzberg
| birth_date        =
| birth_place        = New York City, New York, U.S.
| education          = [[Harvard University]]
| occupation        = Journalist, columnist
| spouse            = Virginia Cannon (m. 1998)
| children          = 1
| mother            = Hazel Hertzberg
}}
'''Hendrik Hertzberg''' (geboren am 23. Juli 1943) ist ein amerikanischer Journalist, der vor allem als politischer Kommentator für die Zeitschrift ''The New Yorker'' bekannt ist. Er war auch Redenschreiber für Präsident [[Jimmy Carter]] und Herausgeber von ''[[The New Republic]]'' und ist Autor von ''¡Obámanos! The Rise of a New Political Era'' und ''Politics: Beobachtungen und Argumente''. Im Jahr 2009 wurde Hertzberg von ''[[Forbes]]'' als einer der "25 einflussreichsten Liberalen in den US-Medien" bezeichnet und auf Platz 17 gesetzt.


== Hintergrund und Ausbildung ==
==Hintergrund und Ausbildung==
Hertzberg wurde in [[Manhattan]], New York City, als Sohn von Hazel Manross Whitman, einer Professorin für Geschichte und Bildung an der Columbia University, und Sidney Hertzberg, einem Journalisten und politischen Aktivisten, geboren. Sein Vater war Jude (und wurde Atheist); seine Mutter war eine Quäkerin mit kongregationalistischem Hintergrund und englischer Abstammung, außerdem eine Urgroßnichte von Walt Whitman. Hertzberg besuchte die öffentlichen Schulen von Rockland County, New York, und das Harvard College, wo er 1965 seinen Abschluss machte.


Hertzberg wurde in Manhattan, New York City, als Sohn von Hazel Manross Whitman, einer Professorin für Geschichte und Pädagogik an der Columbia University, und Sidney Hertzberg, einem Journalisten und politischen Aktivisten, geboren. Sein Vater war Jude (und wurde Atheist), seine Mutter war eine Quäkerin mit kongregationalistischem Hintergrund und englischer Abstammung, außerdem eine Urgroßnichte von Walt Whitman. Hertzberg besuchte die öffentlichen Schulen von Rockland County, New York, und das Harvard College, wo er 1965 seinen Abschluss machte.
==Karriere==


== Karriere ==
===Frühere Jahre===
Hertzberg machte seinen Abschluss an der Suffern High School in Suffern, New York, nachdem er ein Semester als Austauschstudent in Toulouse, Frankreich, verbracht hatte.


=== Frühe Jahre ===
Er begann seine Schriftstellerkarriere bei ''The Harvard Crimson'' und war schließlich geschäftsführender Redakteur, wo er auch über lokale und nationale Politik schrieb. Darüber hinaus war er Präsident der Liberal Union, hatte ein Jazzprogramm auf WHRB und gehörte der Signet Society an. Von seinen Crimson-Pflichten verzehrt, landete Hertzberg ein Semester lang auf akademischer Bewährung, was ihn dazu zwang, sich von allen außerschulischen Aktivitäten zurückzuziehen. Es gelang ihm jedoch, unter dem Pseudonym Sidney Hart weiterhin Crimson-Artikel zu schreiben.


Hertzberg machte ihren Abschluss an der Suffern High School in Suffern, New York, nachdem sie ein Semester als Austauschstudentin in Toulouse, Frankreich, verbracht hatte.
William Shawn, der Herausgeber des "New Yorker", lud Hertzberg ein, um über das Schreiben für das Magazin zu sprechen. Shawn kannte Hertzbergs Texte, da sein Sohn, der Schauspieler Wallace Shawn, ein Klassenkamerad Hertzbergs in Harvard war. Hertzberg lehnte die Einladung ab und nahm nach seinem Abschluss in Harvard 1965 eine vom Wehrdienst freigestellte Stelle als Redaktionsleiter der U.S. National Student Association an. Im folgenden Jahr trat er als Reporter in das Büro von ''[[Newsweek]]'' in San Francisco ein. Hertzberg berichtete über den Aufstieg der Hippies, das Aufkommen von Rockgruppen wie Grateful Dead, [[Ronald Reagan]]s erfolgreiche Kampagne zur Wahl des Gouverneurs von Kalifornien und das letzte Konzert der Beatles.


Er begann seine Schriftstellerkarriere bei ''The Harvard Crimson'' und war schließlich leitender Redakteur, wo er auch über lokale und nationale Politik schrieb. Darüber hinaus war er Präsident der Liberal Union, hatte ein Jazzprogramm auf WHRB und gehörte der Signet Society an. Von seinen Crimson-Pflichten verzehrt, landete Hertzberg ein Semester lang auf akademischer Bewährung, was ihn dazu zwang, sich von allen außerschulischen Aktivitäten zurückzuziehen. Trotzdem gelang es ihm, unter dem Pseudonym Sidney Hart weiterhin Crimson-Stücke zu schreiben.
1967 trat er in die US-Marine ein und wurde als Offizier in New York City stationiert. Ende 1968 beantragte er aufgrund seiner wachsenden Opposition gegen den Vietnamkrieg den Status eines Kriegsdienstverweigerers, der ihm verweigert wurde. Am Ende seiner Dienstzeit wurde er 1969 entlassen. Von 1969 bis 1977 schrieb Hertzberg für den ''New Yorker''; das ''Spy Magazine'' bezeichnete ihn in dieser Zeit seiner Karriere als "Lothario".


William Shawn, der Herausgeber des ''New Yorker'', lud Hertzberg ein, um über das Schreiben für das Magazin zu sprechen. Shawn war mit Hertzbergs Schreiben vertraut, da sein Sohn - der Schauspieler Wallace Shawn - ein Klassenkamerad Hertzbergs in Harvard war. Hertzberg lehnte die Einladung ab und nahm nach seinem Abschluss in Harvard 1965 eine vom Wehrdienst freigestellte Stelle als Redaktionsleiter der U.S. National Student Association an. Im folgenden Jahr trat er als Reporter in das Büro von ''Newsweek in'' San Francisco ein. Hertzberg berichtete über den Aufstieg der Hippies, das Aufkommen von Rockgruppen wie Grateful Dead, Ronald Reagans erfolgreiche Kampagne für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien und das letzte Konzert der Beatles.
===Politik===
Während der Wahl 1976 schrieb Hertzberg Reden für Gouverneur Hugh Carey von New York. Nach der Wahl wurde er von [[James Fallows]] für Carters Redenschreiberteam rekrutiert. Nach dem Weggang von Fallows 1979 wurde Hertzberg Carters leitender Redenschreiber. Hertzberg war einer der Autoren der Rede von Präsident [[Jimmy Carter]] vom 15. Juli 1979 zum Thema Energieeinsparung, die weithin als "Malaise Speech" bekannt ist und als eines der unwirksamsten Stücke politischer Rhetorik in der amerikanischen Geschichte kritisiert wird. Einige Amerikaner, die unter hoher Arbeitslosigkeit und einer schweren Rezession in der amerikanischen Industriewirtschaft litten, reagierten darauf, dass Präsident Carter sie für ihre wirtschaftlichen Probleme verantwortlich machte, obwohl sie glaubten, dass Carter selbst nichts zur Linderung der Rezession beitragen konnte. Vizepräsident Walter Mondale sagte voraus, dass die Rede nicht gut aufgenommen werden würde. Hertzbergs persönliche Lieblingsrede ist Carters Abschiedsrede vom 14. Januar 1981. Sie beginnt damit, dass Carter erklärt, er verlasse das Weiße Haus, "um noch einmal den einzigen Titel in unserer Demokratie anzunehmen, der dem des Präsidenten überlegen ist, den Titel des Bürgers".


Im Jahr 1967 trat er in die US-Marine ein und wurde als Offizier in New York City stationiert. Ende 1968 beantragte er aufgrund seiner wachsenden Ablehnung des Vietnamkriegs den Status eines Kriegsdienstverweigerers aus Gewissensgründen, der ihm verweigert wurde. Am Ende seiner Dienstzeit wurde er 1969 entlassen. Von 1969 bis 1977 schrieb Hertzberg für den ''New Yorker''; das ''Magazin Spy'' bezeichnete ihn in dieser Zeit als "Lothario".
Als liberaler Autor äußert er sich auch zur Notwendigkeit von Humanismus und Säkularismus in demokratischen Gesellschaften und kritisiert die Konservative Revolution. Hertzberg ist der Ansicht, dass das amerikanische System der "winner-take-all"-Wahlen, des Föderalismus und der Gewaltenteilung veraltet ist und der politischen Verantwortung und demokratischen Rechenschaftspflicht schadet.


=== Politik ===
Hertzberg ist ein häufiger Gast in Fernsehsendungen wie ''[[Democracy Now!]]''. Im Jahr 2004 spendete Hertzberg 2.000 Dollar für [[John Kerry]].


Während der Wahl 1976 schrieb Hertzberg Reden für Gouverneur Hugh Carey von New York. Nach der Wahl wurde er von James Fallows für Carters Redenschreiberteam rekrutiert. Nach dem Weggang von Fallows im Jahr 1979 wurde Hertzberg Carters leitender Redenschreiber. Hertzberg war einer der Autoren von Präsident Jimmy Carters Rede zur Energieeinsparung vom 15. Juli 1979, die weithin als "Malaise Speech" bekannt ist und als eines der unwirksamsten Stücke politischer Rhetorik in der amerikanischen Geschichte kritisiert wird. Einige Amerikaner, die unter hoher Arbeitslosigkeit und einer schweren Rezession in der amerikanischen Industriewirtschaft litten, reagierten darauf, dass Präsident Carter ihnen die Schuld für ihre wirtschaftlichen Probleme gab, während sie glaubten, dass Carter selbst nichts zur Linderung der Rezession beitragen konnte. Andere hingegen weisen darauf hin, dass die Anrufe und Briefe an das Weiße Haus überwiegend positiv ausfielen und Carters Zustimmungsrate in Umfragen um 11 Punkte anstieg. Vizepräsident Walter Mondale sagte voraus, dass die Rede nicht gut aufgenommen werden würde. Hertzbergs persönliche Lieblingsrede ist Carters Abschiedsrede vom 14. Januar 1981. Sie beginnt damit, dass Carter erklärt, er verlasse das Weiße Haus, "um noch einmal den einzigen Titel in unserer Demokratie anzunehmen, der dem des Präsidenten überlegen ist, den Titel des Bürgers".
===Spätere Karriere===
Hertzberg war zweimal Redakteur von ''[[The New Republic]]'', von 1981 bis 1985 und dann von 1989 bis 1992, wobei er sich in dieser Funktion mit Michael Kinsley abwechselte. In den Jahren dazwischen schrieb er für diese und andere Zeitschriften und war Stipendiat an zwei Instituten der Harvard Kennedy School, dem Institute of Politics und dem Joan Shorenstein Center on the Press, Politics, and Public Policy. Unter seiner Leitung wurde "The New Republic" zweimal mit dem National Magazine Award for General Excellence ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung der Zeitschriftenwelt.


Als liberaler Autor setzt er sich auch mit der Notwendigkeit von Humanismus und Säkularismus in demokratischen Gesellschaften auseinander und kritisiert die Konservative Revolution. Hertzberg ist der Ansicht, dass das amerikanische System der "winner-take-all"-Wahlen, des Föderalismus und der Gewaltenteilung veraltet ist und der politischen Verantwortung und demokratischen Rechenschaftspflicht schadet.
Als Tina Brown 1992 Chefredakteurin von ''The New Yorker'' wurde, stellte sie Hertzberg als leitenden Redakteur ein, und er half ihr bei der Neugestaltung und Wiederbelebung des Magazins. Unter Browns Nachfolger, David Remnick, war Hertzberg leitender Redakteur und Mitarbeiter und trug maßgeblich zu "Comment" bei, dem wöchentlichen Essay über Politik und Gesellschaft in "The Talk of the Town", den er bis Anfang 2014 fortführte. Im Jahr 2006 wurde "The New Yorker" für seine Artikel mit dem National Magazine Award für Kolumnen und Kommentare ausgezeichnet, und in fünf weiteren Jahren (2003, -4, -8, -9 und -11) wurde das Magazin zu den Finalisten des Preises gezählt. Von 1995 bis 2018 war Hertzberg Vorstandsmitglied von FairVote, einer Wahlreformorganisation, und ist weiterhin in deren Beratungsausschuss tätig.


Hertzberg ist ein häufiger Gast in Fernsehsendungen wie ''Democracy Now''! Im Jahr 2004 spendete Hertzberg 2.000 Dollar für John Kerry.
==Bibliografie==
{{Incomplete list|date=April 2016}}


=== Spätere Karriere ===
===Bücher===


Hertzberg war zweimal Herausgeber von ''The New Republic'', von 1981 bis 1985 und dann von 1989 bis 1992, wobei er sich in dieser Funktion mit Michael Kinsley abwechselte. In den Jahren dazwischen schrieb er für diese und andere Zeitschriften und war Stipendiat an zwei Instituten der Harvard Kennedy School, dem Institute of Politics und dem Joan Shorenstein Center on the Press, Politics, and Public Policy. Unter seiner Leitung gewann ''The New Republic'' zweimal den National Magazine Award for General Excellence, die höchste Auszeichnung der Zeitschriftenwelt.
* {{cite book |author=Hertzberg, Hendrik |title=One million |location=New York |publisher=Simon and Schuster |year=1970 <!--|isbn=0671207547-->}}
* {{cite book |author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |title=Politics : observations and arguments, 1966-2004 |location=New York |publisher=Penguin Press |year=2004 <!--lccn=2004044332-->}}
* {{cite book |author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |title=¡Obámanos! : the birth of a new political era |location=New York |publisher=Penguin Press |year=2009 <!--isbn=9781594202360-->}}


Als Tina Brown 1992 Chefredakteurin von ''The New Yorker'' wurde, stellte sie Hertzberg als leitenden Redakteur ein, und er half ihr bei der Neugestaltung und Wiederbelebung des Magazins. Unter Browns Nachfolger, David Remnick, war Hertzberg leitender Redakteur und Mitarbeiter. Er war einer der Hauptautoren von &quot;Comment&quot;, dem wöchentlichen Essay über Politik und Gesellschaft in &quot;The Talk of the Town&quot;, den er bis Anfang 2014 fortführte. Im Jahr 2006 wurde ''The New Yorker für'' seine Artikel mit dem National Magazine Award für Kolumnen und Kommentare ausgezeichnet, und in fünf weiteren Jahren (2003, -4, -8, -9 und -11) wurde das Magazin als Finalist für den Preis nominiert. Von 1995 bis 2018 war Hertzberg Vorstandsmitglied von FairVote, einer Organisation zur Wahlrechtsreform, und ist weiterhin in deren Beratungsausschuss tätig.
===Artikel===
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |date=July 7, 2002 |title=Two Little Words [re: the Pledge of Allegiance] |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2002/07/15/two-little-words <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=October 6, 2002 |title=Manifesto [quote: 'A kind of global American military dictatorship may be for the moment something close to an unavoidable reality. But the Bush document seems to embrace it as a final end.'] |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2002/10/14/manifesto-2 <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 1, 2002 |title=Too Much Information [re: Department of Defense's Information Awareness Office under John M. Poindexter] |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2002/12/09/too-much-information <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=February 9, 2003 |title=Down to Earth |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2003/02/17/down-to-earth-6 <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=June 1, 2003 |title=Building Nations |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2003/06/09/building-nations <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=October 19, 2003 |title=Rush in Rehab |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2003/10/27/rush-in-rehab <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=February 6, 2005 |title=Landmarks |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2005/02/14/landmarks-4 <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=August 14, 2005 |title=Mired |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2005/08/22/mired <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 18, 2005 |title=Bah Humbug |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2005/12/26/bah-humbug <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=January 7, 2007 |title=Comment: Desolation Rows: The execution of Saddam Hussein |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2007/01/15/comment-desolation-rows <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=September 10, 2007 |title=Offenses: Sen. Larry Craig |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2007/09/17/offenses <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=October 8, 2007 |title=Brouhahaha: Hillary Clinton's laugh |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2007/10/15/brouhahaha <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=July 28, 2008 |title=Foreigners |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2005/12/26/bah-humbug <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 3, 2008 |title=Like, socialism |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=84 |issue=35 |pages=45–46 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2008/11/03/081103taco_talk_hertzberg <!--|access-date=17 April 2009-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 17, 2008 |title=Obama wins |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=84 |issue=37 |pages=39–40 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2008/11/17/081117taco_talk_hertzberg |access-date=15 September 2013}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 1, 2008 |title=Eight is enough |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=84 |issue=39 |pages=27–28 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2008/12/01/081201taco_talk_hertzberg |access-date=17 April 2009}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=June 22, 2009 |title=The Obama Effect |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=85 |issue=18 |pages=25–26 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2009/06/22/090622taco_talk_hertzberg |access-date=2009-11-11}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=September 21, 2009 |title=Lies |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=85 |issue=29 |pages=33, 36 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2009/09/21/090921taco_talk_hertzberg |access-date=23 January 2010}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=February 7, 2010 |title=And the Oscar goes to |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2010/02/15/and-the-oscar-goes-to <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=April 26, 2010 |title=Eight days in April |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=86 |issue=10 |pages=19–20 |url=https://www.newyorker.com/magazine/2010/04/26/eight-days-in-april <!--|accessdate=2022-01-21-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 21, 2010 |title=Puppetry [re: Glenn Beck on Fox News on George Soros]|department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2010/11/29/puppetry <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 3, 2010 |title=Ask the Author Live : Hendrik Hertzberg on WikiLeaks and Iran |department=Page-Turner |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/books/ask-the-author/ask-the-author-live-hendrik-hertzberg-on-wikileaks-and-iran <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 5, 2010 |title=Iran and the Bomb |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/magazine/2010/12/13/iran-and-the-bomb <!--|access-date=June 29, 2019-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 1, 2010 |title=Recession Election |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=86 |issue=34 |pages=35–36 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2010/11/01/101101taco_talk_hertzberg |access-date=6 November 2011}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 15, 2010 |title=Electoral Dissonance |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=86 |issue=36 |pages=31–? |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2010/11/15/101115taco_talk_hertzberg |access-date=28 January 2012}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 7, 2011 |title=Occupational Hazard |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=87 |issue=35 |pages=23–24 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2011/11/07/111107taco_talk_hertzberg |access-date=28 March 2014}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 19–26, 2011 |title=Alt-Newt |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=87 |issue=41 |pages=37–38 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2011/12/19/111219taco_talk_hertzberg |access-date=5 September 2013}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=January 16, 2012 |title=Close Calls |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=87 |issue=44 |pages=19–20 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2012/01/16/close-calls |access-date=10 October 2014}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=January 30, 2012 |title=Perry's Good Idea |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=87 |issue=46 |pages=17–18 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2012/01/30/120130taco_talk_hertzberg |access-date=6 June 2014}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=February 13–20, 2012 |title=The Debate Debate |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=88 |issue=1 |pages=31–32 |url=http://www.newyorker.com/talk/comment/2012/02/13/120213taco_talk_hertzberg |access-date=2014-05-09}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=December 3, 2012 |title=Mandate with Destiny |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=88 |issue=38 |pages=37–38 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2012/12/03/mandate-with-destiny |access-date=2014-12-09}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=January 7, 2013 |title=Shots |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=88 |issue=42 |pages=17–18 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2013/01/07/shots-4 |access-date=2014-10-20}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=February 4, 2013 |title=Walking the walk |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=88 |issue=46 |pages=19–20 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2013/02/04/walking-the-walk |access-date=2015-01-08}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=February 25, 2013 |title=State of the (G.O.P.) Union |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=89 |issue=2 |pages=25–26 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2013/02/25/state-of-the-g-o-p-union |access-date=2015-05-01}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=April 8, 2013 |title=Senses of entitlement |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=89 |issue=8 |pages=23–24 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/08/senses-of-entitlement |access-date=2015-12-17}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=April 22, 2013 |title=The Thatcherist |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=89 |issue=10 |pages=31–32 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/22/the-thatcherist <!--|access-date=2016-04-21-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=October 21, 2013 |title=Impeach Obama! |department=The Talk of the Town. Comment |journal=The New Yorker |volume=89 |issue=33 |pages=27–28 |url=http://www.newyorker.com/magazine/2013/10/21/impeach-obama <!--|access-date=2017-06-09-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=November 1, 2015 |title=That G.O.P. debate : two footnotes |department=News Desk |journal=The New Yorker |url=https://www.newyorker.com/news/hendrik-hertzberg/marco-rubio-ted-cruz-republican-debate-footnotes <!--|access-date=2019-06-29-->}}
* {{cite journal <!--citation bot bypass-->|author=Hertzberg, Hendrik |author-mask=1 |date=August 29, 2022 |title=Everywhere's somewhere |department=The Talk of the Town. January 8, 1972 |journal=The New Yorker |volume=98 |issue=26 |pages=12, 14, 16 |url=https://www.newyorker.com/magazine/2022/08/29/john-and-yoko-take-manhattan <!--|access-date=2023-09-18-->}}
-------
;Anmerkungen


== Persönliches Leben ==
==Persönliches Leben==
Hertzberg ist mit Virginia Cannon verheiratet, einer ehemaligen "Vanity Fair"-Redakteurin und derzeitigen "New Yorker"-Redakteurin. Sie haben einen Sohn, Wolf.


Hertzberg ist mit Virginia Cannon verheiratet, einer ehemaligen Redakteurin der ''Vanity Fair'' und heutigen Redakteurin des ''New Yorker''. Sie haben einen Sohn, Wolf.
==Externe Links==
* [http://www.hendrikhertzberg.com Hendrik Hertzberg]
* [http://www.newyorker.com/search/query?bylquery=Hendrik%20Hertzberg&sort=publishDate%20desc,%20score%20desc&queryType=nonparsed Archiv von Hertzbergs Beiträgen für ''The New Yorker'']
* {{cite news | first=Paul | last=Morton | title=An Interview with Hendrik Hertzberg | date=April 2007 | url =http://www.bookslut.com/features/2007_04_010889.php | work =Bookslut | access-date = 2007-04-13 }}
* [http://harvardmagazine.com/2003/01/hertzberg-of-the-new-yor.html ''Hertzberg of the New Yorker'', Harvard Magazine, Januar-Februar 2003]
*{{C-SPAN|3469}}
**[https://web.archive.org/web/20101231194558/http://booknotes.org/Watch/183651-1/Hendrik+Hertzberg.aspx ''Booknotes''-Interview mit Hertzberg über ''Politik: Beobachtungen und Argumente, 1966-2004'', 10. Oktober 2004].
 
{{DEFAULTSORT:Hertzberg, Hendrik}}

Aktuelle Version vom 14. September 2024, 20:46 Uhr

Hendrik Hertzberg
Hertzberg at Pen America/Free Expression Literature, May 2014
Geboren
New York City, New York, U.S.
EducationHarvard University
Occupation(s)Journalist, columnist
SpouseVirginia Cannon (m. 1998)
Children1
Parent
  • Hazel Hertzberg (mother)

Hendrik Hertzberg (geboren am 23. Juli 1943) ist ein amerikanischer Journalist, der vor allem als politischer Kommentator für die Zeitschrift The New Yorker bekannt ist. Er war auch Redenschreiber für Präsident Jimmy Carter und Herausgeber von The New Republic und ist Autor von ¡Obámanos! The Rise of a New Political Era und Politics: Beobachtungen und Argumente. Im Jahr 2009 wurde Hertzberg von Forbes als einer der "25 einflussreichsten Liberalen in den US-Medien" bezeichnet und auf Platz 17 gesetzt.

Hintergrund und Ausbildung

Hertzberg wurde in Manhattan, New York City, als Sohn von Hazel Manross Whitman, einer Professorin für Geschichte und Bildung an der Columbia University, und Sidney Hertzberg, einem Journalisten und politischen Aktivisten, geboren. Sein Vater war Jude (und wurde Atheist); seine Mutter war eine Quäkerin mit kongregationalistischem Hintergrund und englischer Abstammung, außerdem eine Urgroßnichte von Walt Whitman. Hertzberg besuchte die öffentlichen Schulen von Rockland County, New York, und das Harvard College, wo er 1965 seinen Abschluss machte.

Karriere

Frühere Jahre

Hertzberg machte seinen Abschluss an der Suffern High School in Suffern, New York, nachdem er ein Semester als Austauschstudent in Toulouse, Frankreich, verbracht hatte.

Er begann seine Schriftstellerkarriere bei The Harvard Crimson und war schließlich geschäftsführender Redakteur, wo er auch über lokale und nationale Politik schrieb. Darüber hinaus war er Präsident der Liberal Union, hatte ein Jazzprogramm auf WHRB und gehörte der Signet Society an. Von seinen Crimson-Pflichten verzehrt, landete Hertzberg ein Semester lang auf akademischer Bewährung, was ihn dazu zwang, sich von allen außerschulischen Aktivitäten zurückzuziehen. Es gelang ihm jedoch, unter dem Pseudonym Sidney Hart weiterhin Crimson-Artikel zu schreiben.

William Shawn, der Herausgeber des "New Yorker", lud Hertzberg ein, um über das Schreiben für das Magazin zu sprechen. Shawn kannte Hertzbergs Texte, da sein Sohn, der Schauspieler Wallace Shawn, ein Klassenkamerad Hertzbergs in Harvard war. Hertzberg lehnte die Einladung ab und nahm nach seinem Abschluss in Harvard 1965 eine vom Wehrdienst freigestellte Stelle als Redaktionsleiter der U.S. National Student Association an. Im folgenden Jahr trat er als Reporter in das Büro von Newsweek in San Francisco ein. Hertzberg berichtete über den Aufstieg der Hippies, das Aufkommen von Rockgruppen wie Grateful Dead, Ronald Reagans erfolgreiche Kampagne zur Wahl des Gouverneurs von Kalifornien und das letzte Konzert der Beatles.

1967 trat er in die US-Marine ein und wurde als Offizier in New York City stationiert. Ende 1968 beantragte er aufgrund seiner wachsenden Opposition gegen den Vietnamkrieg den Status eines Kriegsdienstverweigerers, der ihm verweigert wurde. Am Ende seiner Dienstzeit wurde er 1969 entlassen. Von 1969 bis 1977 schrieb Hertzberg für den New Yorker; das Spy Magazine bezeichnete ihn in dieser Zeit seiner Karriere als "Lothario".

Politik

Während der Wahl 1976 schrieb Hertzberg Reden für Gouverneur Hugh Carey von New York. Nach der Wahl wurde er von James Fallows für Carters Redenschreiberteam rekrutiert. Nach dem Weggang von Fallows 1979 wurde Hertzberg Carters leitender Redenschreiber. Hertzberg war einer der Autoren der Rede von Präsident Jimmy Carter vom 15. Juli 1979 zum Thema Energieeinsparung, die weithin als "Malaise Speech" bekannt ist und als eines der unwirksamsten Stücke politischer Rhetorik in der amerikanischen Geschichte kritisiert wird. Einige Amerikaner, die unter hoher Arbeitslosigkeit und einer schweren Rezession in der amerikanischen Industriewirtschaft litten, reagierten darauf, dass Präsident Carter sie für ihre wirtschaftlichen Probleme verantwortlich machte, obwohl sie glaubten, dass Carter selbst nichts zur Linderung der Rezession beitragen konnte. Vizepräsident Walter Mondale sagte voraus, dass die Rede nicht gut aufgenommen werden würde. Hertzbergs persönliche Lieblingsrede ist Carters Abschiedsrede vom 14. Januar 1981. Sie beginnt damit, dass Carter erklärt, er verlasse das Weiße Haus, "um noch einmal den einzigen Titel in unserer Demokratie anzunehmen, der dem des Präsidenten überlegen ist, den Titel des Bürgers".

Als liberaler Autor äußert er sich auch zur Notwendigkeit von Humanismus und Säkularismus in demokratischen Gesellschaften und kritisiert die Konservative Revolution. Hertzberg ist der Ansicht, dass das amerikanische System der "winner-take-all"-Wahlen, des Föderalismus und der Gewaltenteilung veraltet ist und der politischen Verantwortung und demokratischen Rechenschaftspflicht schadet.

Hertzberg ist ein häufiger Gast in Fernsehsendungen wie Democracy Now!. Im Jahr 2004 spendete Hertzberg 2.000 Dollar für John Kerry.

Spätere Karriere

Hertzberg war zweimal Redakteur von The New Republic, von 1981 bis 1985 und dann von 1989 bis 1992, wobei er sich in dieser Funktion mit Michael Kinsley abwechselte. In den Jahren dazwischen schrieb er für diese und andere Zeitschriften und war Stipendiat an zwei Instituten der Harvard Kennedy School, dem Institute of Politics und dem Joan Shorenstein Center on the Press, Politics, and Public Policy. Unter seiner Leitung wurde "The New Republic" zweimal mit dem National Magazine Award for General Excellence ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung der Zeitschriftenwelt.

Als Tina Brown 1992 Chefredakteurin von The New Yorker wurde, stellte sie Hertzberg als leitenden Redakteur ein, und er half ihr bei der Neugestaltung und Wiederbelebung des Magazins. Unter Browns Nachfolger, David Remnick, war Hertzberg leitender Redakteur und Mitarbeiter und trug maßgeblich zu "Comment" bei, dem wöchentlichen Essay über Politik und Gesellschaft in "The Talk of the Town", den er bis Anfang 2014 fortführte. Im Jahr 2006 wurde "The New Yorker" für seine Artikel mit dem National Magazine Award für Kolumnen und Kommentare ausgezeichnet, und in fünf weiteren Jahren (2003, -4, -8, -9 und -11) wurde das Magazin zu den Finalisten des Preises gezählt. Von 1995 bis 2018 war Hertzberg Vorstandsmitglied von FairVote, einer Wahlreformorganisation, und ist weiterhin in deren Beratungsausschuss tätig.

Bibliografie

Bücher

  • Hertzberg, Hendrik (1970). One million. New York: Simon and Schuster.
  • — (2004). Politics : observations and arguments, 1966-2004. New York: Penguin Press.
  • — (2009). ¡Obámanos! : the birth of a new political era. New York: Penguin Press.

Artikel


Anmerkungen

Persönliches Leben

Hertzberg ist mit Virginia Cannon verheiratet, einer ehemaligen "Vanity Fair"-Redakteurin und derzeitigen "New Yorker"-Redakteurin. Sie haben einen Sohn, Wolf.

Externe Links