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'''Ine Marie Eriksen Søreide''' (born 2 May 1976) is a Norwegian politician who served as Minister of Foreign Affairs from 2017 to 2021, the first woman to hold the position. Previously, she was the Minister of Defence from 2013 to 2017. A member of the Conservative Party, she was elected in 2005 as a member of the Storting for Oslo. Søreide was appointed Norway's Foreign Minister on 20 October 2017. She succeeded Børge Brende.
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'''Ine Marie Eriksen Søreide''' (geboren am 2. Mai 1976) ist eine norwegische Politikerin, die von 2017 bis 2021 Außenministerin war und damit die erste Frau in diesem Amt. Zuvor war sie von 2013 bis 2017 Verteidigungsministerin. Sie ist Mitglied der Konservativen Partei und wurde 2005 als Mitglied des Storting für Oslo gewählt. Søreide wurde am 20. Oktober 2017 zur Außenministerin Norwegens ernannt. Sie trat die Nachfolge von Børge Brende an.
==Karriere==
===Parteipolitik===
Die 1976 in Lørenskog geborene Søreide studierte Jura an der Universität Tromsø. Während ihres Studiums trat sie der Konservativen Partei bei und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Im Jahr 2000 wurde sie Mitglied des Zentralvorstands der Konservativen Partei und Vorsitzende der Jungen Konservativen Norwegens. Eriksen Søreide begann als Produzentin bei Metropol TV zu arbeiten.
Nachdem Jan Tore Sanner seinen Rücktritt als stellvertretender Parteivorsitzender angekündigt hatte, wurde Søreide neben Henrik Asheim und Nikolai Astrup als mögliche Kandidatin für seine Nachfolge genannt. Am 14. Februar 2022 gab sie jedoch bekannt, dass sie sich nicht um den stellvertretenden Parteivorsitz bewerben würde.
===Parlament===
Außerdem wurde sie 1997 zum stellvertretenden Mitglied des Storting für Oslo gewählt und 2001 wiedergewählt. Nach der Schließung von Metropol trat Eriksen Søreide als Praktikantin in die Anwaltskanzlei Grette ein. Sie wurde bei der Wahl 2001 ins Parlament gewählt und 2005, 2009, 2013, 2017 und 2021 wiedergewählt.<!--- :no:Stortingsvalget 2009#Oslo --->


=== Party politics ===
Nach der Wahlniederlage des Kabinetts Solberg im Jahr 2021 übernahm Søreide den Vorsitz des Ständigen Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung, eine Position, die sie bereits von 2009 bis 2013 innehatte.


Born in Lørenskog in 1976, Søreide studied law at the University of Tromsø, while at university she joined the Conservative Party and got involved in local politics. In 2000, she became a member of the Conservative Party Central Executive Committee and Chairman of the Norwegian Young Conservatives. Eriksen Søreide started work as a producer at Metropol TV.
===Verteidigungsministerin===
Nach dem Wahlsieg bei der Wahl 2013 wurde Søreide zur Verteidigungsministerin im Kabinett Solberg ernannt.


After Jan Tore Sanner announced he was stepping down as deputy leader, Søreide was mentioned as a possible candidate to succeed him, alongside Henrik Asheim and Nikolai Astrup. However, she announced on 14 February 2022 that she wouldn't be seeking the deputy leadership.
In einem Interview im Zusammenhang mit der Annexion der Krim durch die Russische Föderation im Jahr 2014 forderte Søreide höhere Rüstungsanstrengungen von allen europäischen NATO-Staaten.


=== Parliament ===
Im Sommer 2013, als Anne-Grete Strøm-Erichsen noch Verteidigungsministerin war, beschloss das Storting die Einführung einer geschlechtsneutralen Wehrpflicht in den norwegischen Streitkräften, die 2015 unter Søreides Führung eingeführt wurde.
[[File:James Mattis and Ine Marie Eriksen Søreide 170217-D-GO396-0088 (32957607345).jpg|thumb|265x265px|Søreide meets with [[United States Secretary of Defense|U.S. Secretary of Defense]] [[Jim Mattis]] in Munich, Germany in February 2017.]]
Im Februar 2017, im Vorfeld des NATO-Gipfels im Mai, äußerte Søreide, dass es nicht realistisch sei, die Verteidigungsausgaben in dem vorgegebenen Zeitraum von 20 Jahren um zwei Prozent des BNP zu senken. Dieses Ziel wurde während ihrer Amtszeit nie erreicht, obwohl die Verteidigungsausgaben Jahr für Jahr stiegen.


She was also elected a Deputy Member of the Storting for Oslo in 1997, and was re-elected in 2001. Following Metropol's closure Eriksen Søreide joined Grette Law Firm as a trainee. She was elected to Parliament in the 2001 election, and was re-elected in 2005, 2009, 2013, 2017 and 2021.
===Minister für Auswärtige Angelegenheiten===
Nach der Wahl 2017 wurde Søreide zur Außenministerin ernannt und trat damit die Nachfolge von [[Børge Brende]] an, der zum Präsidenten des Weltwirtschaftsforums ernannt worden war. Sie war auch die erste Frau, die in dieses Amt berufen wurde.
[[File:Secretary Blinken Meets with Norwegian Foreign Minister Ine Marie Eriksen Soreide (51191123669).jpg|thumb|265x265px|Søreide meets with [[United States Secretary of State|U.S. Secretary of State]] [[Antony Blinken]] in Reykjavík, Iceland in May 2021.]]


Following the Solberg Cabinet's defeat in the 2021 election, Søreide became the chair of the Standing Committee on Foreign Affairs and Defence, a position she previously held from 2009 to 2013.
====2018====
Während [[Erna Solberg]] im Januar 2018 zu einem Gipfel ins Weiße Haus reiste, um sich mit US-Präsident [[Donald Trump]] zu treffen, traf sich Søreide mit dem Sprecher des Repräsentantenhauses [[Paul Ryan]]. Sie traf sich auch mit dem damaligen US-Außenminister Rex Tillerson, wo sie sich besorgt über die Kürzung der US-Hilfe für die Palästinenser äußerte. Gegenüber den Medien erklärte sie, dass die Lage in der Region angespannt sei.


=== Minister of Defence ===
Nach dem Giftanschlag auf Sergej und Julia Skripal in Salisbury am 4. März 2018 unterstützte Søreide die Verurteilung durch die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten. Sie bezeichnete den Vorfall als schockierend und fügte hinzu: "Jeder Einsatz eines solchen Nervenkampfstoffs ist nach dem Chemiewaffenübereinkommen verboten und ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Dies ist völlig inakzeptabel. Die Verantwortlichen müssen für dieses Fehlverhalten zur Rechenschaft gezogen werden".


After the election victory following the 2013 election, Søreide was appointed minister of defence in the Solberg cabinet.
Im Mai 2018 äußerte sich Søreide in einer Erklärung gegenüber Aftenposten besorgt über die Instabilität im Nahen Osten nach dem Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Atomabkommen mit dem Iran: "Wir sind auch besorgt, dass dies zu einer erhöhten Instabilität in einer bereits unruhigen Region führen könnte und dass die Folgen der Entscheidung Auswirkungen auf die Fähigkeit der internationalen Gemeinschaft haben könnten, die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern".


In an interview in connection with the Crimean crisis in 2014, Søreide called for higher armaments efforts from all European NATO states.
====2019====
Im Januar 2019 sprach sich Søreide für die norwegische Beteiligung am Libyen-Konflikt aus und bezeichnete sie als die richtige Entscheidung, kritisierte aber die mangelnde Planung der Folgen der Beteiligung. Sie erklärte auch, dass: "Es wurde nicht genug getan, um Libyen nach der militärischen Beteiligung zu stabilisieren".


In the summer of 2013, while Anne-Grete Strøm-Erichsen was still Minister of Defence, the Storting decided to introduce gender-neutral conscription in the Norwegian Armed Forces, and it was introduced in 2015 under Søreide's leadership.
Im Mai beantwortete Søreide eine schriftliche Anfrage des Vorsitzenden der Roten Partei Bjørnar Moxnes vom 26. April zur möglichen Auslieferung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange von Großbritannien an die Vereinigten Staaten. In ihrer Antwort sagte sie: "Es liegt in der Verantwortung der britischen Behörden und der Justiz, sich mit Fragen zur Auslieferung von Assange auf der Grundlage eines konkreten Auslieferungsantrags zu befassen. Die norwegischen Behörden können sich dazu nicht äußern". Sie betonte, dass der Schutz von Journalisten, Medienschaffenden, Schriftstellern und Menschenrechtsverteidigern im Mittelpunkt der norwegischen Menschenrechtspolitik stehe. Moxnes lobte, dass sie die Menschenrechtsverpflichtungen des Vereinigten Königreichs anerkenne, zeigte sich aber enttäuscht, dass Søreide nicht gewillt sei, dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden.


In February 2017, ahead of the NATO summit in May, Søreide expressed that it wasn't realistic to reduce two percent of BNP on defence spending in the 20-year period given. This goal was never reached during her tenure, though the defence spending did increase year by year.
Auf einer Pressekonferenz am 15. November dankten beide gemeinsam mit Ministerpräsidentin [[Erna Solberg]] Litauen für dessen Beteiligung an der Freilassung von Frode Berg. Søreide bestätigte, dass man sich auch um andere Länder bemüht habe, bevor man sich für Litauen entschieden habe. Sie erklärte: "Wir haben bei der Arbeit an den verschiedenen Titeln entdeckt, dass dies der fruchtbarste und schließlich der einzig mögliche Titel war". Sie fuhr fort: "Es wurde klar, dass dieser Austausch eine Lösung war, die alle Parteien akzeptieren konnten".


=== Minister of Foreign Affairs ===
====2020====
Im Januar 2020 kam die Nachricht, dass das Außenministerium und die Regierung im Herbst 2019 beschlossen hatten, einen Norweger, einen vermutlich todkranken Jungen, nach Hause zu holen. Der Fall war umstritten, weil sowohl die Schwester als auch die Mutter des Terrorismus beschuldigt wurden und ebenfalls nach Norwegen zurückgebracht werden sollten. Das war eine Alternative, die niemand wollte. Die Regierung hatte gesagt, sie würde die norwegischen Kinder nach Hause holen, wenn sie darum gebeten würden, aber in diesem Fall war das nicht möglich. Letztendlich haben das Außenministerium und die Mehrheit der Regierung die Entscheidung getroffen, die Kinder nach Hause zu bringen, was im nationalen Vorstand der Fortschrittspartei eine Bewertung der Regierungsbeteiligung der Partei auslöste, die zu dem Schluss kam, sich aus der Regierung zurückzuziehen. Søreide erklärte, die Entscheidung sei aus humanitären Gründen und in dem Wissen getroffen worden, dass es sich um ein vermutlich krankes Kind handele.


Following the 2017 election, Søreide was appointed minister of foreign affairs, succeeding Børge Brende, who had been appointed president of the World Economic Forum. She was also the first woman to be appointed to the position.
Im August erklärte Søreides Sprecherin Trude Maaseide, dass ein ungenannter russischer Diplomat, der in der Handelsabteilung der russischen Botschaft in Oslo arbeitet, ausgewiesen wurde, weil er mit dem Fall eines Mannes in Verbindung gebracht wurde, der unter dem Vorwurf der Spionage für Russland inhaftiert wurde. Der ausgewiesene Diplomat war offenbar der russische Geheimdienstmitarbeiter, der sich nach Angaben der norwegischen Behörden mit dem mutmaßlichen Spion (einem norwegischen Staatsbürger) in einem Osloer Restaurant traf, als dieser verhaftet wurde.


While Erna Solberg was on a summit to the White House to meet with U. S. President Donald Trump in January 2018, Søreide met with the Speaker of the House of Representatives Paul Ryan. She also met with then U. S Secretary of State Rex Tillerson, where she expressed worries about the U.S cutting aid to Palestinians. To the media, she expressed that the situation in the area was tense.
Søreide begrüßte das Friedensabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten als eine positive Entwicklung und sagte, Norwegen begrüße jeden Schritt, der zum Frieden im Nahen Osten führe.


Following the poisoning of Sergei and Yulia Skripal in Salisbury on 4 March 2018, Søreide supported the condemnation issued by the leaders of Germany, France, the United Kingdom and the United States. She described the incident as shocking, dan added: &quot;Any use of such nerve agent is prohibited under the Chemical Weapons Convention, and a violation of international law. This is completely unacceptable. Those behind it must be held accountable for this wrongdoing&quot;.
Søreide unterstützte die Verurteilung und die Sanktionen der EU nach dem versuchten Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny und sagte: "Norwegen hat den Anschlag auf Alexej Nawalny verurteilt. Analysen der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) und unabhängige Tests in Deutschland, Schweden und Frankreich haben bestätigt, dass Nawalny mit dem militärischen Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet wurde". Sie betonte außerdem, dass der Vorfall einen Verstoß gegen das Chemiewaffenübereinkommen darstellt.


In May 2018, Søreide expressed concerns about instability in the Middle East following the United States's withdrawal from the Iran nuclear deal, saying in a statement to Aftenposten: &quot;We are also concerned that this could lead to increased instability in an already troubled region, and that the consequences of the decision could have an impact on the international community's ability to prevent the proliferation of nuclear weapons&quot;.
Im November verteidigte Søreide den Plan der Regierung für das Volk der Sami, als die Regierung ihren Gebietsbericht für den Norden vorstellte. Sie reagierte, nachdem die 15-jährige Sunna Svendsen die Regierung live kritisiert hatte, indem sie erklärte, dass der Titel des Berichts die Sami nicht ausreichend einschließt. Søreide erklärte: "Als wir mit der Arbeit an dem Bericht begannen, sahen wir sehr schnell, dass die samischen Fragen darin konsistent sein müssen, anstatt ein isoliertes Kapitel zu sein". Sie fügte hinzu, dass sie das samische Parlament um Beiträge gebeten hätten.


In January 2019, Søreide expressed support for the Norwegian participation in the Libya conflict, and called the right call to make, but was critical to the lack of planning of the participation's aftermath. She also stated that: &quot;enough wasn't done to stabilise Libya after the military participation&quot;.
====2021====
Im Januar 2021, nach der Entscheidung der Trump-Administration, Kuba auf die Liste der Länder zu setzen, die den Terrorismus fördern, äußerte Søreide Kritik an diesem Schritt und nannte ihn "bedauerlich". Sie verwies auch auf die Friedensverhandlungen in Kolumbien mit der Nation und darauf, dass "die amerikanische Regierung nun dafür gesorgt hat, dass die Kubaner einen Tribut zahlen müssen, da die Verhandlungsführer Kuba nicht verlassen können".


In May, Søreide responded to a written question from Red Party leader Bjørnar Moxnes that was submitted on 26 April, regarding the possible extradition of WikiLeaks founder Julian Assange from the United Kingdom to the United States. In her answer, she said: &quot;It is the responsibility of the British authorities and the judiciary to deal with questions about the extradition of Assange based on a specific extradition request. This is not something the Norwegian authorities can comment on&quot;. She emphasised that the protection of journalists, media workers, writers and human rights defenders is central to Norwegian human rights policy. Moxnes praised her acknowledgment of the United Kingdom's human rights obligations, but expressed disappointment that Søreide was unwilling to ensure that they did so.
Søreide verurteilte den Staatsstreich in Myanmar im Februar 2021 und forderte das Militär auf, die demokratisch gewählten Führer des Landes freizulassen. Sie betonte auch, dass beide Seiten eine friedliche Lösung finden müssten, die demokratische Prinzipien und die Regierungsführung respektiere und in einen Dialog einbeziehe.


At a press conference on 15 November, together with prime minister Erna Solberg, they both thanked Lithuania for their participation in the release of Frode Berg. Søreide confirmed that their efforts had gone to work with other countries as well before settling on Lithuania. She stated: &quot;We discovered while working on the various tracks, that this was the most fruitful, and eventually that it was the only possible track&quot;. She went on to say: &quot;It became clear that this exchange was a solution that all parties could accept&quot;.
Im April forderte Søreide den UN-Sicherheitsrat auf, Wirtschaftssanktionen und ein Waffenembargo gegen die Putschisten in Myanmar zu erwägen.


In January 2020, the news came that the Ministry of Foreign Affairs and the Government decided in the autumn of 2019 to bring home a Norwegian, a presumably terminally ill boy. The case was controversial because both the sister and the mother were accused of terrorism and was also brought back to Norway. This was an alternative no one wanted, the government had said they would bring the Norwegian children home if requested, but in this case it was not possible. In the end, the Ministry of Foreign Affairs and the majority of the government made the decision to bring them home, which triggered an assessment in the Progress Party's national board about the party's government participation, where they concluded to withdraw from the government. Søreide stated that the decision was made on humanitarian grounds and knowledge that was the basis for an assumed sick child.
Im Mai 2021 traf sich Søreide mit US-Außenminister [[Antony Blinken]] in Reykjavík, Island, um die Situation im Gazastreifen zu besprechen. Nach dem Treffen erklärte Søreide, Blinken habe die Erwartung einer Deeskalation und eines Weges zu einem Waffenstillstand betont. Søreide bezeichnete dies als "das Einzige, was verhindern kann, dass die Situation außer Kontrolle gerät".


In August, Søreide's spokeswoman, Trude Maaseide, said that an unnamed Russian diplomat working at the trade section of the Russian embassy in Oslo was expelled for linking to the case of a man jailed on the accusation of spying for Russia. It appeared the expelled diplomat was the Russian intelligence officer that Norwegian authorities said was meeting with the suspected spy (a Norwegian citizen) in an Oslo restaurant when he was arrested.
Nach der Verabschiedung eines Anti-LGBT-Gesetzes in Ungarn im Juni 2021 kritisierte Søreide das Gesetz und erklärte: "Das Gesetz ist eines der schlimmsten Beispiele, die wir in letzter Zeit gesehen haben, und ein Beispiel dafür, dass sich das Land weiter von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie entfernt. Hier legen ein Premierminister und eine Regierung ein Gesetz vor, das Homosexualität mit Pädophilie in Verbindung bringt, das ist völlig verrückt". Sie zeigte sich außerdem besorgt darüber, dass mehrere Länder in Sachen LGBT-Rechte in die falsche Richtung gehen und fügte hinzu: "Gleichgeschlechtliche Liebe ist in 69 Ländern strafbar, das schafft auch ein Klima des Hasses und der Vorurteile gegen schwule und queere Menschen".


Søreide hailed the peace agreement between Israel and the United Arab Emirates as a positive development and said Norway welcomed any move that led toward peace in the Middle East.
Im Juli veröffentlichte Søreide eine Erklärung, in der sie China für einen Computereinbruch im März verantwortlich machte, bei dem E-Mails im Storting durchsickerten: "Nach einer gründlichen Überprüfung unserer nachrichtendienstlichen Informationen sind wir zu der Einschätzung gelangt, dass der sehr schwerwiegende Einbruch in die Daten des Storting von China aus erfolgt ist. Mehrere unserer Verbündeten, die EU und Microsoft, haben dies ebenfalls bestätigt".


Søreide supported the EU's condemnation and sanctions following the attempted poisoning of Kremlin critic Alexei Navalny, saying &quot;Norway has condemned the attack on Alexei Navalny. Analyzes by the Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons (OPCW) and independent tests in Germany, Sweden and France have confirmed that Navalny was poisoned with the military nerve agent Novichok&quot;. She further stressed that the incident was a violation of the Chemical Weapons Convention.
Nachdem die Taliban begonnen hatten, die Kontrolle über Städte in Afghanistan zurückzuerlangen, kündigte Søreide auf einer Pressekonferenz im August 2021 an, dass Norwegen seine Botschaft in Kabul vorübergehend schließen werde. Sie betonte ihre Besorgnis über die zunehmende Gewalt im Land als Folge der verstärkten Aktivitäten der Taliban.


In November, Søreide defended the government's plan for the Sami people when the government presented its area report for the north. Her response came after 15 year old Sunna Svendsen criticised the government live by stating that the report's title wasn't inclusive enough for the Sami people. Søreide stated: &quot;When we started working on the report, we saw very quickly that Sami questions must be consistent in it, instead of it being an isolated chapter&quot;. She further added that they had asked the Sami Parliament for inputs.
Ende August dankte US-Außenminister [[Antony Blinken]] in einer Erklärung Søreide und dem norwegischen Gesundheitspersonal im Feldlazarett, das am 26. August 50 Opfer eines Terroranschlags auf dem Kabuler Flughafen behandelt hatte, für ihren Einsatz.


In January 2021, following the Trump Administration's decision to list Cuba as a country that promotes terrorism, Søreide expressed criticism of the move and called it &quot;regrettable&quot;. She also cited the peace negotiations in Colombia with the nation, and that &quot;the American administration now made sure to put a toll on Cubans with the negotiators being unable to leave Cuba&quot;.
Eine Woche vor der Wahl 2021 äußerte sich Søreide besorgt über das Verhältnis des Landes zur NATO und zur EU, sollte die Rote Partei an Einfluss gewinnen und eine mögliche rot-grüne Regierung beeinflussen. Der Vorsitzende der Arbeiterpartei, [[Jonas Gahr Støre]], wies ihre Bedenken zurück und erklärte, dass: "Wenn die Arbeiterpartei an der Spitze einer Regierung stehen soll, müssen die Beziehungen zum EWR und zur NATO sowie eine verantwortungsvolle wirtschaftliche Kontrolle die Grundlage sein".


Søreide condemned the Myanmar coup d'état in February 2021, and called on the military to release the country's democratically elected leaders. She also stressed that the two sides needed to find a peaceful solution with respect and dialog for democratic principals and governance.
Søreide nahm gemeinsam mit Ministerpräsidentin [[Erna Solberg]] am [[Vereinte Nationen|UN]]-Gipfel im September teil. Søreide äußerte, dass sie Erwartungen an US-Präsident [[Joe Biden]] habe, insbesondere, dass er sich auf innenpolitische Themen konzentrieren und Amerika an die erste Stelle setzen würde, aber dennoch sein Engagement für die internationale Zusammenarbeit zeigen würde.


In April, Søreide called on the UN Security Council to consider econonmic sanctions and arms embargo against the coup makers in Myanmar.
Anfang Oktober äußerte sich Søreide besorgt, nachdem Äthiopien sieben humanitäre Helfer der Vereinten Nationen zur Persona non grata erklärt hatte. Sie äußerte sich auch besorgt über die Folgen, wenn die äthiopische Regierung den Dialog, die Hilfe und die Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft weiterhin einschränkt.


Søreide met with U. S. Secretary of State Antony Blinken in May 2021 in Reykjavik, Iceland, to discuss the situation at the Gaza strip. Following the meeting, Søreide explained that Blinken had stressed the expectation of a deescalation and path to a cease fire. Søreide described it as &quot;the only thing to prevent this from escalating out of control&quot;.
Am 14. Oktober wurde sie von Anniken Huitfeldt abgelöst, nachdem die Regierung Solberg bei den Wahlen im Monat zuvor eine Niederlage erlitten hatte.


Following the passing of an anti-LGBT law in Hungary in June 2021, Søreide criticised the law, stating: &quot;the law is one of the worst examples we have seen in recent times, and an example of the country continuing on the path away from the rule of law and democracy. Here, a prime minister and a government present a law that connects homosexuality with pedophilia, it is completely insane&quot;. She further expressed concern that multiple countries were heading in the wrong direction when it comes to LGBT rights, adding: &quot;same-sex love is punishable in 69 countries, it also creates a climate of hatred and prejudice against gay and queer people&quot;.
==Staatsratsausschüsse==
*2021&ndash;gegenwärtig: Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung
*2009-2013: Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung
*2005-2009: Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Bildung, Forschung und kirchliche Angelegenheiten
*2001-2005: Mitglied des Ständigen Ausschusses für Bildung, Forschung und kirchliche Angelegenheiten


In July, Søreide released a statement where she pointed to China for being responsible for a computer breach leaking emails at the Storting that occurred in March, saying: &quot;After a thorough review of our intelligence information, it is our assessment that the very serious data breach against the Storting was carried out from China. Several of our allies, the EU and Microsoft have also confirmed this&quot;.
==Weitere Aktivitäten==
* Münchner Sicherheitskonferenz, Mitglied des Beirats (seit 2023)
* Zentrum für Humanitären Dialog, Mitglied des Verwaltungsrats


After the Taliban started to take back control of cities in Afghanistan, Søreide announced at a press conference in August 2021 that Norway would be temporarily closing its embassy in Kabul. She emphasised concerns over the growing violence in the country as a result of Taliban's increased activity.
== Referenzen ==


At the end of August, U. S. Secretary of State Antony Blinken, via a statement, thanked Søreide and Norwegian health personal at the field hospital who treated 50 victims of a terror attack at the Kabul Airport on 26 August; for their effort.
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A week before the 2021 election, Søreide expressed concerns about the country's relation with NATO and the EU should the Red Party gain influence to affect a possible red-green government. Labour leader Jonas Gahr Støre rebuffed her concerns and specified that: &quot;for the Labour Party to head a government, EEA and NATO relations and responsible economic control has to be the basis&quot;.
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Søreide joined prime minister Erna Solberg at the UN summit in September. Søreide expressed that she had expectations for U.S. President Joe Biden, notably that he might focus on domestic issues and put America first, but still indicate his dedication to international cooperation.
 
In early October, Søreide expressed concerns following Ethiopia's declaration of persona non grata against seven UN humanitarian workers. She also expressed worry for the consequences if the Ethiopian government continued to limit dialog, aid and cooperation with the international community.
 
== Storting committees ==
 
* 2021–present: Chair of the Standing Committee on Foreign Affairs and Defence
* 2009–2013: Chair of the Standing Committee on Foreign Affairs and Defence
* 2005–2009: Chair of the Standing Committee on Education, Research and Church Affairs
* 2001–2005: member of the Standing Committee on Education, Research and Church Affairs
 
== Other activities ==
 
* Munich Security Conference, Member of the Advisory Council (since 2023)
* Centre for Humanitarian Dialogue, Member of the Board

Aktuelle Version vom 4. August 2024, 13:32 Uhr

Ine Eriksen Søreide
MP
Minister of Foreign Affairs
In office
20 October 2017 – 14 October 2021
Prime MinisterErna Solberg
Preceded byBørge Brende
Succeeded byAnniken Huitfeldt
Minister of Defence
In office
16 October 2013 – 20 October 2017
Prime MinisterErna Solberg
Preceded byAnne-Grete Strøm-Erichsen
Succeeded byFrank Bakke-Jensen
Member of the Norwegian Parliament
Assumed office
19 October 2001
DeputyHeidi Nordby Lunde
Mathilde Tybring-Gjedde
Michael Tetzschner
ConstituencyOslo
Leader of the Young Conservatives
In office
24 June 2000 – 20 June 2004
Preceded byJohn-Ragnar Aarset
Succeeded byTorbjørn Røe Isaksen
Personal details
Born (1976-05-02) 2 May 1976 (age 48)
Lørenskog, Akershus, Norway
Political partyConservative
Spouse
Øystein Eriksen Søreide
(m. 2006)
Alma materUniversity of Tromsø

Ine Marie Eriksen Søreide (geboren am 2. Mai 1976) ist eine norwegische Politikerin, die von 2017 bis 2021 Außenministerin war und damit die erste Frau in diesem Amt. Zuvor war sie von 2013 bis 2017 Verteidigungsministerin. Sie ist Mitglied der Konservativen Partei und wurde 2005 als Mitglied des Storting für Oslo gewählt. Søreide wurde am 20. Oktober 2017 zur Außenministerin Norwegens ernannt. Sie trat die Nachfolge von Børge Brende an.

Karriere

Parteipolitik

Die 1976 in Lørenskog geborene Søreide studierte Jura an der Universität Tromsø. Während ihres Studiums trat sie der Konservativen Partei bei und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Im Jahr 2000 wurde sie Mitglied des Zentralvorstands der Konservativen Partei und Vorsitzende der Jungen Konservativen Norwegens. Eriksen Søreide begann als Produzentin bei Metropol TV zu arbeiten. Nachdem Jan Tore Sanner seinen Rücktritt als stellvertretender Parteivorsitzender angekündigt hatte, wurde Søreide neben Henrik Asheim und Nikolai Astrup als mögliche Kandidatin für seine Nachfolge genannt. Am 14. Februar 2022 gab sie jedoch bekannt, dass sie sich nicht um den stellvertretenden Parteivorsitz bewerben würde.

Parlament

Außerdem wurde sie 1997 zum stellvertretenden Mitglied des Storting für Oslo gewählt und 2001 wiedergewählt. Nach der Schließung von Metropol trat Eriksen Søreide als Praktikantin in die Anwaltskanzlei Grette ein. Sie wurde bei der Wahl 2001 ins Parlament gewählt und 2005, 2009, 2013, 2017 und 2021 wiedergewählt.

Nach der Wahlniederlage des Kabinetts Solberg im Jahr 2021 übernahm Søreide den Vorsitz des Ständigen Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung, eine Position, die sie bereits von 2009 bis 2013 innehatte.

Verteidigungsministerin

Nach dem Wahlsieg bei der Wahl 2013 wurde Søreide zur Verteidigungsministerin im Kabinett Solberg ernannt.

In einem Interview im Zusammenhang mit der Annexion der Krim durch die Russische Föderation im Jahr 2014 forderte Søreide höhere Rüstungsanstrengungen von allen europäischen NATO-Staaten.

Im Sommer 2013, als Anne-Grete Strøm-Erichsen noch Verteidigungsministerin war, beschloss das Storting die Einführung einer geschlechtsneutralen Wehrpflicht in den norwegischen Streitkräften, die 2015 unter Søreides Führung eingeführt wurde.

Søreide meets with U.S. Secretary of Defense Jim Mattis in Munich, Germany in February 2017.

Im Februar 2017, im Vorfeld des NATO-Gipfels im Mai, äußerte Søreide, dass es nicht realistisch sei, die Verteidigungsausgaben in dem vorgegebenen Zeitraum von 20 Jahren um zwei Prozent des BNP zu senken. Dieses Ziel wurde während ihrer Amtszeit nie erreicht, obwohl die Verteidigungsausgaben Jahr für Jahr stiegen.

Minister für Auswärtige Angelegenheiten

Nach der Wahl 2017 wurde Søreide zur Außenministerin ernannt und trat damit die Nachfolge von Børge Brende an, der zum Präsidenten des Weltwirtschaftsforums ernannt worden war. Sie war auch die erste Frau, die in dieses Amt berufen wurde.

Søreide meets with U.S. Secretary of State Antony Blinken in Reykjavík, Iceland in May 2021.

2018

Während Erna Solberg im Januar 2018 zu einem Gipfel ins Weiße Haus reiste, um sich mit US-Präsident Donald Trump zu treffen, traf sich Søreide mit dem Sprecher des Repräsentantenhauses Paul Ryan. Sie traf sich auch mit dem damaligen US-Außenminister Rex Tillerson, wo sie sich besorgt über die Kürzung der US-Hilfe für die Palästinenser äußerte. Gegenüber den Medien erklärte sie, dass die Lage in der Region angespannt sei.

Nach dem Giftanschlag auf Sergej und Julia Skripal in Salisbury am 4. März 2018 unterstützte Søreide die Verurteilung durch die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten. Sie bezeichnete den Vorfall als schockierend und fügte hinzu: "Jeder Einsatz eines solchen Nervenkampfstoffs ist nach dem Chemiewaffenübereinkommen verboten und ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Dies ist völlig inakzeptabel. Die Verantwortlichen müssen für dieses Fehlverhalten zur Rechenschaft gezogen werden".

Im Mai 2018 äußerte sich Søreide in einer Erklärung gegenüber Aftenposten besorgt über die Instabilität im Nahen Osten nach dem Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Atomabkommen mit dem Iran: "Wir sind auch besorgt, dass dies zu einer erhöhten Instabilität in einer bereits unruhigen Region führen könnte und dass die Folgen der Entscheidung Auswirkungen auf die Fähigkeit der internationalen Gemeinschaft haben könnten, die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern".

2019

Im Januar 2019 sprach sich Søreide für die norwegische Beteiligung am Libyen-Konflikt aus und bezeichnete sie als die richtige Entscheidung, kritisierte aber die mangelnde Planung der Folgen der Beteiligung. Sie erklärte auch, dass: "Es wurde nicht genug getan, um Libyen nach der militärischen Beteiligung zu stabilisieren".

Im Mai beantwortete Søreide eine schriftliche Anfrage des Vorsitzenden der Roten Partei Bjørnar Moxnes vom 26. April zur möglichen Auslieferung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange von Großbritannien an die Vereinigten Staaten. In ihrer Antwort sagte sie: "Es liegt in der Verantwortung der britischen Behörden und der Justiz, sich mit Fragen zur Auslieferung von Assange auf der Grundlage eines konkreten Auslieferungsantrags zu befassen. Die norwegischen Behörden können sich dazu nicht äußern". Sie betonte, dass der Schutz von Journalisten, Medienschaffenden, Schriftstellern und Menschenrechtsverteidigern im Mittelpunkt der norwegischen Menschenrechtspolitik stehe. Moxnes lobte, dass sie die Menschenrechtsverpflichtungen des Vereinigten Königreichs anerkenne, zeigte sich aber enttäuscht, dass Søreide nicht gewillt sei, dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden.

Auf einer Pressekonferenz am 15. November dankten beide gemeinsam mit Ministerpräsidentin Erna Solberg Litauen für dessen Beteiligung an der Freilassung von Frode Berg. Søreide bestätigte, dass man sich auch um andere Länder bemüht habe, bevor man sich für Litauen entschieden habe. Sie erklärte: "Wir haben bei der Arbeit an den verschiedenen Titeln entdeckt, dass dies der fruchtbarste und schließlich der einzig mögliche Titel war". Sie fuhr fort: "Es wurde klar, dass dieser Austausch eine Lösung war, die alle Parteien akzeptieren konnten".

2020

Im Januar 2020 kam die Nachricht, dass das Außenministerium und die Regierung im Herbst 2019 beschlossen hatten, einen Norweger, einen vermutlich todkranken Jungen, nach Hause zu holen. Der Fall war umstritten, weil sowohl die Schwester als auch die Mutter des Terrorismus beschuldigt wurden und ebenfalls nach Norwegen zurückgebracht werden sollten. Das war eine Alternative, die niemand wollte. Die Regierung hatte gesagt, sie würde die norwegischen Kinder nach Hause holen, wenn sie darum gebeten würden, aber in diesem Fall war das nicht möglich. Letztendlich haben das Außenministerium und die Mehrheit der Regierung die Entscheidung getroffen, die Kinder nach Hause zu bringen, was im nationalen Vorstand der Fortschrittspartei eine Bewertung der Regierungsbeteiligung der Partei auslöste, die zu dem Schluss kam, sich aus der Regierung zurückzuziehen. Søreide erklärte, die Entscheidung sei aus humanitären Gründen und in dem Wissen getroffen worden, dass es sich um ein vermutlich krankes Kind handele.

Im August erklärte Søreides Sprecherin Trude Maaseide, dass ein ungenannter russischer Diplomat, der in der Handelsabteilung der russischen Botschaft in Oslo arbeitet, ausgewiesen wurde, weil er mit dem Fall eines Mannes in Verbindung gebracht wurde, der unter dem Vorwurf der Spionage für Russland inhaftiert wurde. Der ausgewiesene Diplomat war offenbar der russische Geheimdienstmitarbeiter, der sich nach Angaben der norwegischen Behörden mit dem mutmaßlichen Spion (einem norwegischen Staatsbürger) in einem Osloer Restaurant traf, als dieser verhaftet wurde.

Søreide begrüßte das Friedensabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten als eine positive Entwicklung und sagte, Norwegen begrüße jeden Schritt, der zum Frieden im Nahen Osten führe.

Søreide unterstützte die Verurteilung und die Sanktionen der EU nach dem versuchten Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny und sagte: "Norwegen hat den Anschlag auf Alexej Nawalny verurteilt. Analysen der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) und unabhängige Tests in Deutschland, Schweden und Frankreich haben bestätigt, dass Nawalny mit dem militärischen Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet wurde". Sie betonte außerdem, dass der Vorfall einen Verstoß gegen das Chemiewaffenübereinkommen darstellt.

Im November verteidigte Søreide den Plan der Regierung für das Volk der Sami, als die Regierung ihren Gebietsbericht für den Norden vorstellte. Sie reagierte, nachdem die 15-jährige Sunna Svendsen die Regierung live kritisiert hatte, indem sie erklärte, dass der Titel des Berichts die Sami nicht ausreichend einschließt. Søreide erklärte: "Als wir mit der Arbeit an dem Bericht begannen, sahen wir sehr schnell, dass die samischen Fragen darin konsistent sein müssen, anstatt ein isoliertes Kapitel zu sein". Sie fügte hinzu, dass sie das samische Parlament um Beiträge gebeten hätten.

2021

Im Januar 2021, nach der Entscheidung der Trump-Administration, Kuba auf die Liste der Länder zu setzen, die den Terrorismus fördern, äußerte Søreide Kritik an diesem Schritt und nannte ihn "bedauerlich". Sie verwies auch auf die Friedensverhandlungen in Kolumbien mit der Nation und darauf, dass "die amerikanische Regierung nun dafür gesorgt hat, dass die Kubaner einen Tribut zahlen müssen, da die Verhandlungsführer Kuba nicht verlassen können".

Søreide verurteilte den Staatsstreich in Myanmar im Februar 2021 und forderte das Militär auf, die demokratisch gewählten Führer des Landes freizulassen. Sie betonte auch, dass beide Seiten eine friedliche Lösung finden müssten, die demokratische Prinzipien und die Regierungsführung respektiere und in einen Dialog einbeziehe.

Im April forderte Søreide den UN-Sicherheitsrat auf, Wirtschaftssanktionen und ein Waffenembargo gegen die Putschisten in Myanmar zu erwägen.

Im Mai 2021 traf sich Søreide mit US-Außenminister Antony Blinken in Reykjavík, Island, um die Situation im Gazastreifen zu besprechen. Nach dem Treffen erklärte Søreide, Blinken habe die Erwartung einer Deeskalation und eines Weges zu einem Waffenstillstand betont. Søreide bezeichnete dies als "das Einzige, was verhindern kann, dass die Situation außer Kontrolle gerät".

Nach der Verabschiedung eines Anti-LGBT-Gesetzes in Ungarn im Juni 2021 kritisierte Søreide das Gesetz und erklärte: "Das Gesetz ist eines der schlimmsten Beispiele, die wir in letzter Zeit gesehen haben, und ein Beispiel dafür, dass sich das Land weiter von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie entfernt. Hier legen ein Premierminister und eine Regierung ein Gesetz vor, das Homosexualität mit Pädophilie in Verbindung bringt, das ist völlig verrückt". Sie zeigte sich außerdem besorgt darüber, dass mehrere Länder in Sachen LGBT-Rechte in die falsche Richtung gehen und fügte hinzu: "Gleichgeschlechtliche Liebe ist in 69 Ländern strafbar, das schafft auch ein Klima des Hasses und der Vorurteile gegen schwule und queere Menschen".

Im Juli veröffentlichte Søreide eine Erklärung, in der sie China für einen Computereinbruch im März verantwortlich machte, bei dem E-Mails im Storting durchsickerten: "Nach einer gründlichen Überprüfung unserer nachrichtendienstlichen Informationen sind wir zu der Einschätzung gelangt, dass der sehr schwerwiegende Einbruch in die Daten des Storting von China aus erfolgt ist. Mehrere unserer Verbündeten, die EU und Microsoft, haben dies ebenfalls bestätigt".

Nachdem die Taliban begonnen hatten, die Kontrolle über Städte in Afghanistan zurückzuerlangen, kündigte Søreide auf einer Pressekonferenz im August 2021 an, dass Norwegen seine Botschaft in Kabul vorübergehend schließen werde. Sie betonte ihre Besorgnis über die zunehmende Gewalt im Land als Folge der verstärkten Aktivitäten der Taliban.

Ende August dankte US-Außenminister Antony Blinken in einer Erklärung Søreide und dem norwegischen Gesundheitspersonal im Feldlazarett, das am 26. August 50 Opfer eines Terroranschlags auf dem Kabuler Flughafen behandelt hatte, für ihren Einsatz.

Eine Woche vor der Wahl 2021 äußerte sich Søreide besorgt über das Verhältnis des Landes zur NATO und zur EU, sollte die Rote Partei an Einfluss gewinnen und eine mögliche rot-grüne Regierung beeinflussen. Der Vorsitzende der Arbeiterpartei, Jonas Gahr Støre, wies ihre Bedenken zurück und erklärte, dass: "Wenn die Arbeiterpartei an der Spitze einer Regierung stehen soll, müssen die Beziehungen zum EWR und zur NATO sowie eine verantwortungsvolle wirtschaftliche Kontrolle die Grundlage sein".

Søreide nahm gemeinsam mit Ministerpräsidentin Erna Solberg am UN-Gipfel im September teil. Søreide äußerte, dass sie Erwartungen an US-Präsident Joe Biden habe, insbesondere, dass er sich auf innenpolitische Themen konzentrieren und Amerika an die erste Stelle setzen würde, aber dennoch sein Engagement für die internationale Zusammenarbeit zeigen würde.

Anfang Oktober äußerte sich Søreide besorgt, nachdem Äthiopien sieben humanitäre Helfer der Vereinten Nationen zur Persona non grata erklärt hatte. Sie äußerte sich auch besorgt über die Folgen, wenn die äthiopische Regierung den Dialog, die Hilfe und die Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft weiterhin einschränkt.

Am 14. Oktober wurde sie von Anniken Huitfeldt abgelöst, nachdem die Regierung Solberg bei den Wahlen im Monat zuvor eine Niederlage erlitten hatte.

Staatsratsausschüsse

  • 2021–gegenwärtig: Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung
  • 2009-2013: Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung
  • 2005-2009: Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Bildung, Forschung und kirchliche Angelegenheiten
  • 2001-2005: Mitglied des Ständigen Ausschusses für Bildung, Forschung und kirchliche Angelegenheiten

Weitere Aktivitäten

  • Münchner Sicherheitskonferenz, Mitglied des Beirats (seit 2023)
  • Zentrum für Humanitären Dialog, Mitglied des Verwaltungsrats

Referenzen

Political offices
Preceded by
Position established
Chair of the Standing Committee on Foreign Affairs and Defence
2009–2013
Succeeded by
Anniken Huitfeldt
Preceded by
Anne-Grete Strøm-Erichsen
Minister of Defence
2013–2017
Succeeded by
Frank Bakke-Jensen
Preceded by Minister of Foreign Affairs
2017–2021
Succeeded by
Anniken Huitfeldt
Preceded by
Anniken Huitfeldt
Chair of the Standing Committee on Foreign Affairs and Defence
2021–
Incumbent