E. J. Dionne
Eugene Joseph Dionne Jr. (/diˈɒn/2) ist ein amerikanischer Journalist, politischer Kommentator und langjähriger Kolumnist für die Washington Post. Er ist außerdem Senior Fellow für Governance Studies an der Brookings Institution, Professor für die Grundlagen der Demokratie und Kultur an der McCourt School of Public Policy der Georgetown University und Kommentator bei NPR, MSNBC und PBS.
Frühes Leben und Ausbildung
Dionne wurde in Boston, Massachusetts, geboren und wuchs in Fall River, Massachusetts, auf. Er ist der Sohn der verstorbenen Lucienne (geb. Galipeau), einer Bibliothekarin und Lehrerin, und Eugène J. Dionne, eines Zahnarztes. Er ist französisch-kanadischer Abstammung. Er besuchte die Portsmouth Abbey School (damals bekannt als Portsmouth Priory), eine benediktinische College-Vorbereitungsschule in Portsmouth, Rhode Island. Dionne schloss sein Studium der Sozialwissenschaften an der Harvard University (1973) mit einem A.B. summa cum laude ab, wo er zum Phi Beta Kappa gewählt wurde und Mitglied des Adams House war. Außerdem erwarb er einen Doktortitel in Soziologie am Balliol College in Oxford (1982), wo er ein Rhodes-Stipendiat war.
Karriere
Zu Dionnes veröffentlichten Werken gehört der einflussreiche Bestseller Why Americans Hate Politics aus dem Jahr 1991, in dem er die These vertrat, dass die jahrzehntelange politische Polarisierung eine schweigende Mehrheit der Mitte verprellt. Es wurde von Time als radikal zentristisch bezeichnet. Zu den späteren Büchern gehören They Only Look Dead: Why Progressives Will Dominate the Next Political Era (1996), Stand up Fight Back: Republican Toughs, Democratic Wimps, and Politics of Revenge (2004), Souled Out: Reclaiming Faith and Politics After the Religious Right (2008), Our Divided Political Heart: The Battle for the American Idea in an Age of Discontent (2012), und One Nation After Trump: A Guide for the Perplexed, the Disillusioned, the Desperate and the Not-Yet Deported (2017), gemeinsam verfasst mit Norman J. Ornstein und Thomas E. Mann. Sein jüngstes Buch ist Code Red: How Progressives and Moderates Can Unite to Save Our Country (2020).
Dionne ist Kolumnist für Commonweal, eine liberale katholische Publikation. Bevor er 1993 Kolumnist bei der Post wurde, arbeitete er als Reporter für diese Zeitung sowie für die New York Times. Er hat sich der linksliberalen Nachrichten- und Politik-Website The National Memo angeschlossen.
Persönliches Leben
Dionne lebt mit seiner Frau Mary Boyle in Bethesda, Maryland; sie haben drei Kinder: James, Julia und Margot.
Schriften
Warum Amerikaner die Politik hassen. New York: Simon & Schuster, 1991. ISBN 978-0671682552.
They Only Look Dead: Why Progressives Will Dominate the Next Political Era. New York: Simon & Schuster, 1996. ISBN 978-0684807683.
Community Works: The Revival of Civil Society in America (Herausgeber). Washington, D.C.: Brookings Institution, 1998 ISBN 0815718675.
Steh auf, wehr dich: Republican Toughs, Democratic Wimps, and the Politics of Revenge. New York: Simon & Schuster, 2004. ISBN 978-0743258586.
Souled Out: Die Rückgewinnung von Glaube und Politik nach der religiösen Rechten. Princeton: Princeton University Press, 2008. ISBN 0691134588.
Unser geteiltes politisches Herz: Der Kampf um die amerikanische Idee in einem Zeitalter der Unzufriedenheit. New York: Bloomsbury, 2012. ISBN 1608192016.
Warum sich die Rechte geirrt hat: Conservatism from Goldwater to the Tea Party and Beyond. New York: Simon & Schuster, 2016. ISBN 978-1476763798.
Eine Nation nach Trump: Ein Leitfaden für die Verwirrten, die Desillusionierten, die Verzweifelten und die noch nicht Abgeschobenen. Mit Norman J. Ornstein und Thomas E. Mann. New York: St. Martin's Press, 2017. ISBN 9781250164056.
Code Red: Wie Progressive und Moderate sich vereinen können, um unser Land zu retten. New York: St. Martin's Press, 2020. ISBN 9781250256478.