Harold D. Lasswell
Harold Dwight Lasswell (13. Februar 1902 - 18. Dezember 1978) war ein amerikanischer Politikwissenschaftler und Kommunikationstheoretiker. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Philosophie und Wirtschaftswissenschaften und seinen Doktortitel an der Universität von Chicago. Er war Professor für Rechtswissenschaften an der Universität Yale. Er war Präsident der American Political Science Association, der American Society of International Law und der World Academy of Art and Science.
Laut einer biografischen Gedenkschrift, die Gabriel Almond zum Zeitpunkt von Lasswells Tod verfasste und die 1987 von den National Academies of Sciences veröffentlicht wurde, gehörte Lasswell "zu dem halben Dutzend kreativer Innovatoren in den Sozialwissenschaften des zwanzigsten Jahrhunderts". Damals behauptete Almond, dass "nur wenige in Frage stellen würden, dass er der originellste und produktivste Politikwissenschaftler seiner Zeit war".
Zu den Forschungsbereichen, in denen Lasswell arbeitete, gehörte die Bedeutung von Persönlichkeit, Sozialstruktur und Kultur bei der Erklärung politischer Phänomene. Lasswell wurde mit den Disziplinen Kommunikation, Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie in Verbindung gebracht - er hielt sich jedoch nicht an die Unterscheidung zwischen diesen Disziplinen, sondern arbeitete stattdessen daran, die Trennlinien zwischen diesen Disziplinen aufzuheben.
Biografie
Frühes Leben
Lasswell wurde am 13. Februar 1902 in Donnellson, Illinois, als Sohn eines Pfarrers und einer Lehrerin geboren. Ein älterer Bruder starb bereits im Kindesalter.
Bildung
Während der High School war Lasswell Redakteur der Schülerzeitung und hielt eine Abschiedsrede bei der Abschlussfeier. Zu seinen frühen Einflüssen gehörten sein Onkel, ein Arzt, der ihn mit den Werken von Sigmund Freud bekannt machte, und ein Englischlehrer, der ihn mit Karl Marx und Havelock Ellis bekannt machte. Aufgrund seiner hervorragenden akademischen Leistungen, insbesondere in den Fächern Geschichte und Englisch, erhielt Lasswell ein Stipendium für die Universität von Chicago.
1918, im Alter von 16 Jahren, begann Lasswell sein Studium an der Universität von Chicago, wo er seinen Bachelor-Abschluss in Philosophie und Wirtschaft machte. Er promovierte ebenfalls an der University of Chicago und verfasste seine Dissertation über Propagandatechniken im Weltkrieg (1927). In den 1920er Jahren studierte er auch an den Universitäten von London, Genf, Paris und Berlin.
Karriere als Lehrer
Von 1922 bis 1938 war Lasswell Assistenzprofessor und außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität von Chicago. Während dieser Zeit erhielt Lasswell ein Postdoktorandenstipendium des Social Sciences Research Council. Von 1938 bis 1939 lehrte Lasswell ein Jahr lang an der Washington School of Psychiatry, bevor er von 1939 bis 1945 bei der U.S. Library of Congress als Direktor für die Forschung im Bereich Kriegskommunikation tätig war.
Während dieser Zeit lehrte er auch an der New School of Social Research und der Yale Law School. Als Gastdozent an der Yale Law School unterrichtete Lasswell ein Graduierten-Seminar zum Thema "Property in a Crisis Society". Nach dem Zweiten Weltkrieg, der die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses von Recht und Rechtstheorie unterstrich, wurde er hauptamtliches Fakultätsmitglied.
Lasswell lehrte von 1946 bis 1970 Rechts- und Politikwissenschaften an der Universität Yale. Von 1970 bis 1972 war er Professor für Recht am John Jay College der City University of New York. Von 1972 bis 1976 war er als angesehener Professor an der Temple University School of Law tätig, wo er sich in den Ruhestand verabschiedete. Die Columbia University ernannte ihn außerdem zum Albert-Schewitzer-Professor für internationale Angelegenheiten. Nach seinem Ausscheiden aus dem Lehrbetrieb arbeitete Lasswell bis zu seinem Lebensende für das Policy Sciences Center.
Berufliche Zugehörigkeit und Ehrungen
Um die von ihm formulierten Politikwissenschaften zu institutionalisieren, gründete Lasswell 1944 zusammen mit Myres McDougal und George Dession den Policy Sciences Council und 1948 die Policy Sciences Foundation.
Lasswell war 1956 Präsident der American Political Science Association und von 1966 bis 1968 Präsident der American Society of International Law. Er engagierte sich auch in der Association for the Advancement of Science, der Commission on the Freedom of the Press, dem Committee for Economic Development und der Rand Corporation.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Lasswell zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Ehrendoktorwürde der University of Chicago, der Columbia University, der University of Illinois und des Jewish Theological Seminary. Der American Council of Learned Societies ehrte ihn 1960 und bezeichnete ihn als "Meister aller Sozialwissenschaften und Pionier in jeder von ihnen". Er war Fellow der American Academy of Arts and Sciences und wurde 1974 in die National Academy of Sciences aufgenommen.
Spätere Jahre
Lasswell erlitt am 24. Dezember 1977 einen schweren Schlaganfall. Er starb am 18. Dezember 1978 an einer Lungenentzündung.
Arbeit
Lasswell, der während seiner akademischen Laufbahn zwischen 4 und 6 Millionen Wörter veröffentlichte, wurde als "Ein-Mann-Universität" beschrieben, deren "Kompetenz und Beiträge in den Bereichen Anthropologie, Kommunikation, Wirtschaft, Recht, Philosophie, Psychologie, Psychiatrie und Soziologie ausreichen, um ihn zu einem Politikwissenschaftler nach dem Vorbild des klassischen Griechenlands zu machen".
Lasswell gilt als Mitbegründer der politischen Psychologie und der Politikwissenschaften und als früher Befürworter der Massenkommunikation als wissenschaftliches Forschungsgebiet. Er war der Ansicht, dass Universitäten zu zentralen Zentren für das Studium der Kommunikation werden sollten.
Sein Fünf-Fragen-Modell der Kommunikation gilt als eines der frühesten und einflussreichsten Modelle der Kommunikation. Viele halten ihn für den Begründer der Inhaltsanalyse, da er eine der umfassendsten Studien zur Inhaltsanalyse seiner Zeit durchgeführt hat.
Propaganda
Im Alter von 25 Jahren schloss Lasswell seine Dissertation über Propagandatechniken im Weltkrieg ab. Er definierte Propaganda als "die Kontrolle der Meinung durch signifikante Symbole" wie Geschichten, Gerüchte, Berichte, Bilder und andere Formen der sozialen Kommunikation. Er schrieb auch, dass sich Propaganda "mit der Steuerung von Meinungen und Einstellungen durch die direkte Manipulation sozialer Suggestion" befasst. In seiner Dissertation stellte Lasswell fest, dass Propaganda unvermeidlich ist und dass sich Demokratien an sie anpassen müssen, anstatt sie zu bekämpfen.
Seine Definition von Propaganda wurde als wichtige Entwicklung für das Verständnis des Ziels der Propaganda angesehen. Lasswells Studien über Propaganda brachten einen Durchbruch auf diesem Gebiet, der die derzeitigen Ansichten über die Mittel und Ziele, die durch Propaganda erreicht werden können, dahingehend erweiterte, dass sie nicht nur die Änderung von Meinungen, sondern auch die Änderung von Handlungen einschließen. Er inspirierte die Definition des Instituts für Propagandaanalyse: "Propaganda ist die Äußerung von Meinungen oder Handlungen, die absichtlich von Einzelpersonen oder Gruppen mit dem Ziel vorgenommen wird, die Meinungen oder Handlungen anderer Einzelpersonen oder Gruppen zu einem vorher festgelegten Zweck durch psychologische Manipulation zu beeinflussen."
Seine Studie über politische und kriegerische Propaganda war eine wichtige frühe Form der Kommunikationsforschung. Die Propagandaanalyse wurde in den allgemeinen Korpus der Kommunikationsforschung aufgenommen, obwohl das Wort Propaganda später einen negativen Beigeschmack erhielt.
Inhaltliche Analyse
Lasswells Studium der Propaganda und der psychoanalytischen Biografien politischer Führer führte zu seiner Erfindung der systematischen Inhaltsanalyse, dem Studium von Kommunikationsdokumenten zur Untersuchung von Mustern, und ihrer Anwendung im Zweiten Weltkrieg. 1935 veröffentlichte Lasswell World Politics and Personal Insecurity (Weltpolitik und persönliche Unsicherheit), eine Studie über internationale Beziehungen unter Verwendung der quantitativen Inhaltsanalyse. Die Studie umfasste die direkte Beobachtung des aggressiven Verhaltens von Sozialhilfeempfängern gegenüber den Verwaltern der öffentlichen Hilfe.
In Erweiterung seiner Arbeit leistete Lasswell einen Beitrag zu einem von der Library of Congress geförderten Kommunikationsprojekt zu Kriegszeiten. Sprache der Politik: Studies in Quantitative Semantics gilt als "eine der umfassendsten Studien zur Inhaltsanalyse, die jemals mit wissenschaftlicher Zielsetzung durchgeführt wurde".
Er leistete Pionierarbeit bei Methoden der Inhaltsanalyse wie der Standardisierung der Informationssammlung, der Entwicklung von Analysekategorien und der Verwendung quantitativer Messungen zur Untersuchung von Kommunikationsbotschaften. In den folgenden zwei Jahrzehnten arbeiteten Lasswell und seine Mitarbeiter daran, die Inhaltsanalyse auf eine Vielzahl von Themen anzuwenden.
Lasswell wollte Wissen nutzen, um öffentliche Probleme zu lösen. Wie John Dewey war er der Ansicht, dass man den Kontexten, in denen Konzepte verwendet wurden, große Aufmerksamkeit schenken sollte. So sollten Sozialwissenschaftler ihre Ideen in Sätzen und nicht in einzelnen Wörtern ausdrücken, um einen vollständigen Kontext zu schaffen.
Ein Kritikpunkt an der Inhaltsanalyse ist ihre Unfähigkeit, Kommunikationswirkungen zu untersuchen. Lasswells Konzept der Inhaltsanalyse erlaubt zwar Rückschlüsse auf Daten, seine Schwäche ist jedoch die Fähigkeit, die Daten zu verifizieren.
Politische Psychologie
Lasswells Arbeit war auch wichtig für die Entwicklung des Behaviorismus nach dem Zweiten Weltkrieg. Lasswell gilt als Begründer des Bereichs der politischen Psychologie, der Schnittmenge aus Psychologie und Politikwissenschaft, in den 1930er und 1940er Jahren.
Zu seinen Werken über politische Psychologie gehören Psychopathologie und Politik, Weltpolitik und persönliche Unsicherheit sowie Macht und Persönlichkeit.
Seine psychoanalytische Studie über politische Führer führte die psychoanalytische Theorie Freuds in die Sozialwissenschaften ein und konzentrierte sich auf die Machtdynamik. Lasswell war besonders von Freuds Ideen über die Ziellosigkeit der Triebe und die Formbarkeit der menschlichen Perspektiven beeinflusst. In Politik: Who Gets What, When, How (Wer bekommt was, wann, wie) betrachtete er die Elite als die primären Inhaber der Macht.
Während seines Studiums in Wien und Berlin bei Theodor Reik, einem Anhänger Freuds, konnte Lasswell sich Freuds Methoden aneignen. Lasswell richtete in seinem sozialwissenschaftlichen Büro an der Universität von Chicago ein Labor ein, um Experimente an Freiwilligen und Studenten durchzuführen. Lasswell verwendete auch psychoanalytische Befragungs- und Aufzeichnungsmethoden, die er sich aus seiner Studienzeit bei Elton Mayo an der Harvard University angeeignet hatte.
Garnisonsstaat
Lasswell führte das Konzept des "Garnisonsstaates" in einem sehr einflussreichen und oft zitierten Artikel aus dem Jahr 1941 ein, der ursprünglich im American Journal of Sociology veröffentlicht wurde. Es handelte sich um ein "Entwicklungskonstrukt", das die Möglichkeit einer politisch-militärischen Elite skizzierte, die sich aus "Gewaltspezialisten" in einem modernen Staat zusammensetzt.
Modell der Kommunikation
Sein Fünf-Fragen-Modell der Kommunikation, das sich auf die Frage konzentriert, "wer (sagt) was (zu) wem (in) welchem Kanal (mit) welcher Wirkung", führte dazu, dass in der Kommunikationswissenschaft der Schwerpunkt auf der Bestimmung von Wirkungen liegt. Das Modell wurde erstmals 1948 in Lasswells Buch The Structure and Function of Communication in Society veröffentlicht und zielt darauf ab, die "wissenschaftliche Untersuchung des Kommunikationsprozesses" zu organisieren.
Die meiste Kritik an Lasswells Modell konzentriert sich auf seine Einfachheit und seine mangelnde Relevanz aufgrund seiner linearen Ausrichtung. Andere Wissenschaftler bemängeln, dass es keine Rückkopplungsschleife gibt, dass es die Auswirkungen von Rauschen nicht berücksichtigt und dass es die Einflüsse des Kontexts auf die Kommunikation nicht berücksichtigt.
Politikwissenschaften
In den 1950er bis 1970er Jahren trug Lasswell zur Entstehung der Politikwissenschaften bei, einer interdisziplinären Bewegung zur Integration sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse in das öffentliche Handeln. Lasswell beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, wie die Konzepte und Verfahren derjenigen verbessert werden können, die politische Probleme professionell untersuchen, und wie Politikwissenschaftler ausgebildet werden können.
Lasswells Buch von 1956, The Decision Process: Seven Categories of Functional Analysis (Sieben Kategorien der Funktionsanalyse) werden sieben Phasen der politischen Entscheidungsfindung beschrieben: Aufklärung, Förderung, Verschreibung, Aufforderung, Anwendung, Beendigung und Bewertung. Die sieben Phasen sind wegen ihres Konstrukts als politischer Zyklus oder linearer Prozess kritisiert worden. Er identifizierte auch acht "Zielwerte" der Politik: Reichtum, Macht, Respekt, Rechtschaffenheit, Kompetenz, Wohlbefinden, Aufklärung und Zuneigung.
In seinem 1963 erschienenen Buch The Future of Political Science (Die Zukunft der Politikwissenschaft) untersuchte er den Entscheidungsprozess von Politikwissenschaftlern in offiziellen und inoffiziellen politischen Kontexten.
Lasswell verfasste 1966 gemeinsam mit McDougal das Buch Jurisprudence for a Free Society. In dem Buch werden rechtliche, offizielle und inoffizielle Entscheidungen untersucht, die zur öffentlichen und bürgerlichen Ordnung beitragen. Politische Maßnahmen und deren Zustandekommen können nicht verstanden werden, ohne den größeren sozialen Prozess zu untersuchen.
In seinem 1971 erschienenen Buch A Pre-View of the Policy Sciences stellte Lasswell fünf "intellektuelle Aufgaben" des Politikwissenschaftlers in den Vordergrund: Zielklärung, Trendbeschreibung, Analyse der Bedingungen, Projektion von Entwicklungen und Bereitstellung von Alternativen.
Menschenrechte und künftige Auswirkungen
In seiner Präsidentenrede von 1956 vor der American Political Science Association warf Lasswell die Frage auf, ob wir Robotern Menschenrechte zugestehen sollten oder nicht. Seine allgemeine Botschaft lautete, dass durch die technologische Innovation und den Kalten Krieg die Zukunft der Nation auf dem Spiel stehe. Die Politikwissenschaft, so Lasswell, müsse klare Ziele und "theoretische Modelle des politischen Prozesses" liefern und politische Alternativen entwickeln, um die demokratischen Werte zu maximieren. Lasswell vertrat die Ansicht, dass die Politikwissenschaft wie die Rechtswissenschaft als freier Beruf und nicht als akademische Beschäftigung ausgeübt werden sollte.
1980 veröffentlichten Lasswell und seine Mitarbeiter die Publikation Human Rights and World Public Order, um einen "umfassenden Untersuchungsrahmen" für die internationalen Menschenrechte und das internationale Recht zu schaffen.
Veröffentlichungen
Einige von Lasswells Veröffentlichungen sind:
Bücher
Propagandatechniken im Weltkrieg, Dissertation (1927)
"Persönlichkeitsstudien", Chicago: Ein Experiment in der sozialwissenschaftlichen Forschung (1929)
Psychopathologie und Politik (1930)
Propaganda und Werbemaßnahmen: Eine kommentierte Bibliographie (1935)
Weltpolitik und persönliche Verunsicherung (1935)
Politik: Wer kriegt was, wann, wie (1936)
Weltrevolutionäre Propaganda: Eine Studie aus Chicago (1939)
Propaganda, Kommunikation und öffentliche Meinung: Ein umfassendes Nachschlagewerk (1946)
Weltpolitik im Zeichen der Wirtschaft (1945)
Die Analyse des politischen Verhaltens: Eine empirische Annäherung (1948)
Macht und Persönlichkeit (1948)
Die Struktur und Funktion der Kommunikation in der Gesellschaft (1948)
Sprache der Politik: Studien zur quantitativen Semantik (1949)
Nationale Sicherheit und individuelle Freiheit (1950)
Macht und Gesellschaft: Ein Rahmen für politische Untersuchungen (1950)
Politische Schriften: Repräsentative Auswahlen (1951)
Die Politikwissenschaften: Neuere Entwicklungen in Umfang und Methode (1951)
"Demokratischer Charakter", Die politischen Schriften von Harold D. Lasswell (1951)
Die vergleichende Untersuchung von Eliten (1952)
Die vergleichende Untersuchung von Symbolen (1952)
Der Entscheidungsprozess: Sieben Kategorien der Funktionsanalyse (1956)
Studien zur öffentlichen Ordnung in der Welt (1960)
In Defense of Public Order: Das entstehende Sanktionsrecht (1961)
Die Zukunft der Politikwissenschaft (1963)
Recht und öffentliche Ordnung im Weltraum (1963)
Macht, Korruption und Rechtschaffenheit (1963)
World Handbook of Political and Social Indicators (1964)
Weltrevolutionäre Eliten: Studien zu zwangsläufigen ideologischen Bewegungen (1965)
Die Aufteilung der Macht in einem psychiatrischen Krankenhaus (1966)
Die Auslegung von Verträgen und die öffentliche Ordnung in der Welt: Grundsätze zu Inhalt und Verfahren (1967)
Politische Kommunikation: Die öffentliche Sprache der politischen Eliten in Indien und den USA (1969)
"Zu einer allgemeinen Theorie der gerichteten Wertakkumulation und der institutionellen Entwicklung", Politische und administrative Entwicklung (1969)
Bauern, Macht und angewandter sozialer Wandel: Vicos als Modell (1971)
Eine Vorbetrachtung der Politikwissenschaften (1971)
Die Suche nach der Weltordnung: Studien von Schülern und Kollegen von Quincy Wright (1971)
Politikwissenschaften und Bevölkerung (1975)
Werte und Entwicklung: Das Lob der asiatischen Erfahrung (1976)
Die Signatur der Macht: Gebäude, Kommunikation und Politik (1979)
Menschenrechte und öffentliche Weltordnung: Die Grundprinzipien eines internationalen Rechts der Menschenwürde (1980)
Propaganda und Kommunikation in der Weltgeschichte (1980)
Artikel
"Zwei vergessene Studien zur politischen Psychologie", American Political Science Review (1925)
"Typen von politischen Persönlichkeiten", Proceedings of the American Sociological Society (1927)
"Das Persönlichkeitssystem und seine Ersatzreaktionen", Journal of Abnormal Psychology (1929)
"Das Studium der Kranken als Methode zur Erforschung politischer Persönlichkeiten", American Political Science Review (1929)
"Die psychoanalytische Befragung als Methode der Persönlichkeitsforschung", Childs Emotions (1930)
"Das wissenschaftliche Studium der menschlichen Biographie", The Scientific Monthly (1930)
"Selbstanalyse und juristisches Denken", Internationale Zeitschrift für Ethik (1930)
"Die Messung der öffentlichen Meinung", American Political Science Review (1931)
"Triple-appeal principle: Ein Beitrag der Psychoanalyse zur politischen und sozialen Wissenschaft", American Journal of Sociology (1932)
"Verbale Hinweise und physiologische Veränderungen während des psychoanalytischen Interviews: Eine vorläufige Mitteilung", The Psychoanalytic Review (1935)
"Bestimmte prognostische Veränderungen während (psychoanalytischer) Probegespräche", The Psychoanalytic Review (1936)
"Eine Methode der überlappenden Beobachtung bei der Untersuchung der Persönlichkeit in der Kultur", Journal of Abnormal Psychology (1937)
"Was Psychiater und Politikwissenschaftler voneinander lernen können", Psychiatrie (1938)
"Der Garnisonsstaat", American Journal of Sociology (1941)
"Juristische Ausbildung und öffentliche Ordnung: Berufsausbildung im öffentlichen Interesse", Yale Law Journal (1943)
"Die politische Wissenschaft der Wissenschaft: Eine Untersuchung über die mögliche Versöhnung von Herrschaft und Freiheit", American Political Science Review (1956)
"Politische Verfassung und Charakter", The Psychoanalytic Review (1959)
"Das Qualitative und Quantitative in der politischen und rechtlichen Analyse", Daedalus: Journal of the American Academy of Arts and Sciences (1959)
"Die Identifizierung und Bewertung verschiedener Systeme der öffentlichen Ordnung", American Journal of International Law (1959)
"Die gemeinsamen Grenzen von Psychiatrie und Recht", American Journal of Psychiatry (1960)
"Zusammenarbeit für die Forschung in Psychiatrie und Recht", American Journal of Psychiatry (1961)
"Theorien über das Völkerrecht: Prolog zu einer konfigurativen Jurisprudenz", Virginia Journal of International Law (1968)