Mark Falcoff

Aus Das unsichtbare Imperium

Mark Falcoff (/ˈfækɒf/; geb. 1941) ist ein amerikanischer Wissenschaftler und Politikberater, der für eine Reihe von Think Tanks wie das American Enterprise Institute (AEI), die Hoover Institution und den Council on Foreign Relations tätig war.

Bildung und Karriere

Falcoff erwarb 1963 einen B.A. in Politikwissenschaften an der University of Missouri und promovierte später an der Princeton University. Er war als Berater und Mitarbeiter in einer Reihe wichtiger Ausschüsse und Kommissionen tätig, darunter 1983 in der National Bipartisan Commission on Central America und im Senate Committee on Foreign Relations. Er hat an der University of Illinois und der University of Oregon gelehrt und an mehreren Universitäten Vorlesungen gehalten.

Der Schwerpunkt von Falcoffs Arbeit liegt auf Lateinamerika und der damit verbundenen US-Politik. Er hat zahlreiche Publikationen zu Themen verfasst, die von den Ursachen der argentinischen Politik der Juan-Perón-Periode bis zur umstrittenen Übergabe des Panamakanals durch die USA an Panama reichen. Viele seiner Bücher werden in Zusammenarbeit mit dem AEI veröffentlicht; das jüngste ist Cuba the Morning After: Confronting Castro's Legacy", das versucht, gängige Annahmen über die Beziehungen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten und die Auswirkungen von Fidel Castros Tod auf Kuba in Frage zu stellen.

In einem Artikel für Commentary aus dem Jahr 2003 verteidigte Falcoff den ehemaligen Außenminister Henry Kissinger (der 1983 die von Falcoff konsultierte Zentralamerika-Kommission leitete) gegen Behauptungen, die vor allem von Christopher Hitchens in The Trial of Henry Kissinger aufgestellt wurden, wonach Kissinger als US-Außenminister der Hauptverantwortliche für den chilenischen Staatsstreich von 1973 und die anschließenden Gräueltaten der Truppen von Präsident Augusto Pinochet war.

Falcoffs Artikel sind in einer Reihe von einflussreichen Zeitungen und akademischen Zeitschriften erschienen, darunter The Washington Post, The New Republic und Foreign Affairs. Er ist emeritierter Gastwissenschaftler des AEI.

Werke

Prolog zu Peron: Argentinien in Depression und Krieg, 1930-1943, 1976.

Der Spanische Bürgerkrieg, 1936-1939: American Hemispheric Perspectives, 1982.

Kleine Länder, große Themen, 1984.

The Continuing Crisis: U.S. Policy in Central America and the Caribbean, Mitherausgeber Robert Royal, 1987.

Chile: Prospects for Democracy, Co-Autoren: Susan K. Purcell, Arturo Valenzuela, Council on Foreign Relations Press, 1988.

Eine Geschichte von zwei Politiken: Die Beziehungen der USA zur argentinischen Junta, 1976-1983, 1989.

Das moderne Chile: Eine kritische Geschichte, 1989.

Latin America after the Cold War: Implications for U.S. Policy (Lateinamerika nach dem Kalten Krieg: Auswirkungen auf die US-Politik), Co-Autoren Douglas Payne, Susan K. Purcell, 1991.

Auf der Suche nach Panama: The U.S.-Panama Relationship and Democratization, Co-Autor Richard L. Millett, 1993.

Eine eigene Kultur: Lateinamerika ernst nehmen, 1998.

Panamas Kanal: What Happens When the United States Gives a Small Country What it Wants, 2000. Eine PDF-Version ist auf der Website des AEI verfügbar.

Die kubanische Revolution und die Vereinigten Staaten: Eine Geschichte in Dokumenten, 1958-1960, 2001.

Kuba am Morgen danach: Auseinandersetzung mit dem Erbe Castros, 2003.