Philippe de Weck

Aus Das unsichtbare Imperium
Philippe de Weck
Datei:Philippe de Weck portrait.jpg
De Weck, c. 1995
Geboren
Philippe de Weck

Fribourg, Switzerland
Gestorben
Fribourg, Switzerland
NationalitySwiss
EducationCollège Saint-Michel
UniversitätUniversity of Fribourg (Licentiate)
Occupation(s)Banker, banking executive, attorney
Bekannt fürBanking
TitleChairman and CEO of Swiss Bank Corporation
Term1976-1980
Children7, including Roger

Philippe de Weck (French pronunciation: [fɪˈlip vɛk]; 2. Januar 1919 - 11. Dezember 2009) war ein Schweizer Bankier und Bankmanager. Vor allem war er von 1976 bis 1980 Präsident des Schweizerischen Bankvereins (Vorgängerin der UBS). Er war auch Mitglied des Verwaltungsrats von Nestlé, Sulzer, BBC und Oerlikon-Bührle.

Frühes Leben und Ausbildung

De Weck wurde am 2. Januar 1919 in Freiburg in der Schweiz als Sohn des Staatsanwalts Pierre de Weck (1888-1973) und der Lucie de Weck (geb. Glasson) geboren. Er war ein Enkel des Freiburger Privatbankiers und Bürgermeisters Ernest de Weck. Er stammte aus der Freiburger Patrizierfamilie de Weck. Er absolvierte seine Maturität am Collège Saint-Michel und schloss sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg mit dem Lizentiat ab.

Karriere

1945 trat de Weck in die Anwaltskanzlei von Jean Bourgknecht ein, bevor er in die 1867 gegründete Bank Weck Aeby eintrat, die sich im Familienbesitz befand. Nach der Fusion der Bank mit dem Schweizerischen Bankverein im Jahr 1953 leitete er die Freiburger Niederlassung, bis er 1956 nach Genf wechselte. Im Jahr 1964 wurde er zum Vizepräsidenten am Hauptsitz in Zürich befördert. Von 1976 bis 1980 war er Präsident des Schweizerischen Bankvereins, danach bis 1988 ordentliches Mitglied des Verwaltungsrats. Zudem hatte er mehrere namhafte Verwaltungsratsmandate inne.

Persönliches Leben

1944 heiratete de Weck Alix de Saussure (1921-2014), mit der er sieben Kinder hatte, darunter Roger de Weck, den ehemaligen Präsidenten des Schweizer Radios und Fernsehens.

Literatur

  • Fidelius Schmid: Gottes schwarze Kasse. Der Papst und die zwielichtigen Geschäfte der Vatikanbank. Eichborn, Köln 2013, ISBN 978-3-8479-0541-7
  • Johannes Großmann: Die Internationale der Konservativen. Oldenbourg, München 2014, ISBN 978-3-486-76507-6 (in Deutsch)

Weiterführende Literatur

  • Zukunftsperspektiven der schweizerischen Wirtschaft. Referat, gehalten an der ordentlichen Generalversammlung der Schweizerischen Bankgesellschaft vom 31. März 1977. Schweizerische Bankgesellschaft, Zürich 1977, DNB 770576230.
  • Aktuelle geschäftspolitische Probleme einer schweizerischen Grossbank. Referat, gehalten an der ordentlichen Generalversammlung der Schweizerischen Bankgesellschaft vom 10. April 1980. Würdigung von Präsident Philippe de Weck von Kurt Hess (= Schweizerische Bankgesellschaft. Band 71). Schweizerische Bankgesellschaft, Zürich 1980, DNB 209985135.