Richard von Coudenhove-Kalergi

Aus Das unsichtbare Imperium

Richard Nikolaus Eijiro, Graf von Coudenhove-Kalergi (16. November 1894 - 27. Juli 1972), war ein österreichisch-japanischer Politiker, Philosoph und Graf von Coudenhove-Kalergi. Er war ein Pionier der europäischen Integration und diente 49 Jahre lang als Gründungspräsident der Paneuropäischen Union. Seine Eltern waren Heinrich von Coudenhove-Kalergi, ein österreichisch-ungarischer Diplomat, und Mitsuko Aoyama, die Tochter eines Ölhändlers, Antiquitätenhändlers und Großgrundbesitzers in Tokio. In seiner Kindheit in Japan hieß er Eijiro Aoyama. Als gebürtiger österreichisch-ungarischer Staatsbürger wurde er 1919 tschechoslowakischer Staatsbürger und nahm dann von 1939 bis zu seinem Tod die französische Staatsbürgerschaft an.

Sein erstes Buch, Pan-Europa, wurde 1923 veröffentlicht und enthielt ein Beitrittsformular für die Pan-Europa-Bewegung, die ihren ersten Kongress 1926 in Wien abhielt. Im Jahr 1927 wurde Aristide Briand zum Ehrenpräsidenten der Paneuropa-Bewegung gewählt. Zu den Persönlichkeiten, die an Pan-Europa-Kongressen teilnahmen, gehörten Albert Einstein, Thomas Mann und Sigmund Freud.

Coudenhove-Kalergi war der erste Träger des Karlspreises im Jahr 1950. Das Studienjahr 1972-1973 am Europakolleg wurde ihm zu Ehren benannt. Coudenhove-Kalergi schlug Beethovens "Ode an die Freude" als Musik für die Europahymne vor. Er schlug auch einen Europatag, eine europäische Briefmarke und zahlreiche Artefakte für die Bewegung (z. B. Abzeichen und Wimpel) vor.

Familiäre Wurzeln

Coudenhove-Kalergi war der zweite Sohn von Heinrich von Coudenhove-Kalergi (1859-1906), einem österreichisch-ungarischen Grafen und Diplomaten. Seine Mutter war Mitsuko Aoyama (1874-1941). Sein Vater, der sechzehn Sprachen beherrschte und das Reisen als einziges Mittel zur Lebensverlängerung betrachtete, starb bereits in seinen Vierzigern. Er hatte seine Karriere im österreichischen diplomatischen Dienst, die ihn nach Athen, Konstantinopel, Rio de Janeiro und Tokio führte, vorzeitig aufgegeben, um sich dem Studium und dem Schreiben zu widmen.

Die Eltern von Coudenhove-Kalergi lernten sich kennen, als seine Mutter dem österreichisch-ungarischen Diplomaten half, nachdem dieser in Japan von einem Pferd gestürzt war. Whittaker Chambers beschrieb den späteren Begründer von Paneuropa als "praktisch selbst eine paneuropäische Organisation", als er ihre Verbindung kommentierte. Er führte weiter aus: "Die Coudenhoves waren eine wohlhabende flämische Familie, die während der Französischen Revolution nach Österreich floh. Die Kalergis waren eine wohlhabende griechische Familie aus Kreta. Die Linie hat sich weiter mit Polen, Norwegern, Balten, Franzosen und Deutschen gekreuzt". Die Wurzeln der Familie Kalergis führen vom byzantinischen Königtum über die venezianische Aristokratie bis hin zur kaiserlichen Dynastie der Phokas. Coudenhove-Kalergis Vorfahre Alexios Phokas-Kalergis unterzeichnete im Jahr 1300 den Vertrag, der Kreta zu einem Herrschaftsgebiet Venedigs machte.

In seiner Kindheit hatte Coudenhove-Kalergis Mutter ihm Momotarō und andere japanische Märchen vorgelesen.

Jugend und Bildung

Coudenhove-Kalergi verbrachte seine Jugendzeit auf böhmischen Familiengütern in Ronsperg, dem heutigen Poběžovice. Sein Vater brachte seinen beiden Söhnen persönlich Russisch und Ungarisch bei und stärkte sie sowohl körperlich als auch moralisch. Er nahm sie mit auf lange Spaziergänge bei jedem Wetter, ließ sie auf Strohmatratzen schlafen und kalt duschen und brachte ihnen das Schießen und Fechten so gut bei, dass niemand es je wagen würde, sie herauszufordern. Außerdem nahm er sie jeden Sonntag mit zur Messe. An jedem Karfreitag, wenn die Liturgie zur Aufforderung "oremus et pro perfidis Judaeis" ("Lasst uns auch für die perfiden Juden beten") kam, stand der alte Graf angeblich auf und verließ die Kirche aus Protest gegen diesen vermeintlichen Ausdruck von Antisemitismus.

Coudenhove-Kalergi besuchte das Augustiner-Gymnasium in Brixen und besuchte von 1908 bis 1913 die Theresianische Akademie in Wien. Er promovierte 1917 an der Universität Wien zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit über Die Objektivität als Grundprinzip der Moral.

Während seiner Studienzeit heiratete Coudenhove-Kalergi im April 1915 die berühmte jüdische Wiener Schauspielerin Ida Roland. Die Heirat mit einer dreizehn Jahre älteren, geschiedenen Bürgerlichen führte zu einer vorübergehenden Spaltung seiner Familie. Seine Mutter Mitsuko akzeptierte Ida nicht, da sie sie für eine "Bettlerin, die am Flussufer lebt" hielt, eine traditionelle japanische Haltung gegenüber Schauspielern und Darstellern. Seine Mutter, als Familienoberhaupt, verbannte ihn vorübergehend aus der Familie, lenkte aber ein, als Coudenhove-Kalergi für sein paneuropäisches Konzept bekannt wurde.

Persönliche Philosophie

Aristokratisch in seiner Herkunft und elitär in seinen Ideen, identifizierte sich Coudenhove-Kalergi mit Politikern wie Engelbert Dollfuss, Kurt Schuschnigg, Otto von Habsburg, Winston Churchill und Charles de Gaulle und arbeitete mit ihnen zusammen. Sein idealer politischer Wähler war ein Gentleman, der die Damenwelt respektieren und schützen musste, ein Mensch, der sich an Ehrlichkeit, Fairness, Höflichkeit und rationalen Diskurs hielt. Er strebte danach, das nationalistische deutsche Ideal der Rassengemeinschaft durch das Ziel einer ethnisch heterogenen europäischen Nation zu ersetzen, die auf einer gemeinsamen Kultur basiert, einer Nation, deren Genies die "großen Europäer" wie Abbé de Saint-Pierre, Kant, Napoleon, Giuseppe Mazzini, Victor Hugo und Friedrich Nietzsche waren.

Paneuropäischer politischer Aktivist

Coudenhove-Kalergi gilt als Begründer der ersten Volksbewegung für ein geeintes Europa. Seine geistigen Einflüsse reichten von Immanuel Kant, Rudolf Kjellén und Oswald Spengler bis hin zu Arthur Schopenhauer und Friedrich Nietzsche. In der Politik war er ein begeisterter Anhänger der "Vierzehn Punkte" von Woodrow Wilson vom 8. Januar 1918 und der pazifistischen Initiativen von Kurt Hiller. Im Dezember 1921 trat er der Freimaurerloge "Humanitas" in Wien bei. Laut Stephen Dorril war er 1922 Mitbegründer der Paneuropäischen Union (PEU), die er als einzige Möglichkeit ansah, sich gegen eine eventuelle Welthegemonie Russlands zu schützen". Im Jahr 1923 veröffentlichte er ein Manifest mit dem Titel Paneuropa, wobei jedes Exemplar ein Beitrittsformular enthielt, das den Leser aufforderte, der Paneuropa-Bewegung beizutreten. Er befürwortete die Sozialdemokratie als Verbesserung der "feudalen Aristokratie des Schwertes", doch sein Ziel war es, eine konservative Gesellschaft zu schaffen, die die Demokratie durch die "soziale Aristokratie des Geistes" ablöste. Die europäischen Freimaurerlogen unterstützten seine Bewegung, darunter auch die Loge Humanitas. Pan-Europa wurde in die Sprachen der europäischen Länder übersetzt (mit Ausnahme des Italienischen, dessen Ausgabe damals nicht veröffentlicht wurde), in die konstruierte Sprache Occidental und in eine Vielzahl anderer Sprachen, mit Ausnahme des Russischen.

Im April 1924 gründete Coudenhove-Kalergi die Zeitschrift Paneuropa (1924-1938), deren Herausgeber und Hauptautor er war. Im folgenden Jahr begann er mit der Veröffentlichung seines Hauptwerks, dem Kampf um Paneuropa (1925-1928, drei Bände). 1926 fand in Wien der erste Kongress der Paneuropa-Union statt, und die 2.000 Delegierten wählten Coudenhove-Kalergi zum Präsidenten des Zentralrats, ein Amt, das er bis zu seinem Tod im Jahr 1972 innehatte.

Seine ursprüngliche Vision sah eine in nur fünf Staaten geteilte Welt vor: die Vereinigten Staaten von Europa, die die Länder des Kontinents mit den französischen und italienischen Besitzungen in Afrika verbinden würden; eine Panamerikanische Union, die Nord- und Südamerika umfassen würde; das Britische Commonwealth, das den Globus umkreist; die UdSSR, die Eurasien umspannt; und eine Panasiatische Union, in der Japan und China den größten Teil des Pazifiks kontrollieren würden. Für ihn bestand die einzige Hoffnung für das vom Krieg verwüstete Europa in einer Föderation nach dem Vorbild, das der in Ungarn geborene Rumäne Aurel Popovici und andere für das aufgelöste multinationale Kaiserreich Österreich-Ungarn vorgeschlagen hatten. Coudenhove-Kalergi zufolge würde Paneuropa ein flexibleres und wettbewerbsfähigeres Österreich-Ungarn umfassen und erweitern, wobei Englisch als Weltsprache dienen und von allen zusätzlich zu ihrer Muttersprache gesprochen werden sollte. Er glaubte, dass Individualismus und Sozialismus lernen würden, zu kooperieren statt zu konkurrieren, und drängte darauf, dass Kapitalismus und Kommunismus sich gegenseitig befruchten sollten, so wie die protestantische Reformation die katholische Kirche dazu gebracht hatte, sich selbst zu erneuern.

Coudenhove-Kalergi versuchte, prominente europäische Politiker für seine paneuropäische Sache zu gewinnen. Er bot Ignaz Seipel den Vorsitz des österreichischen Zweigs der Paneuropa-Union an, der das Angebot ohne zu zögern annahm und seinen Nutznießer mit einem Büro in der alten Kaiserpfalz in Wien belohnte. Weniger Erfolg hatte Coudenhove-Kalergi bei Tomáš Masaryk, der ihn an seinen unkooperativen Premierminister Edvard Beneš verwies. Die Idee eines Paneuropas wurde jedoch von so unterschiedlichen Politikern wie dem italienischen antifaschistischen Politiker Carlo Sforza und dem deutschen Reichsbankpräsidenten unter Hitler, Hjalmar Schacht, unterstützt. Obwohl Coudenhove-Kalergi nicht in der Lage war, Benito Mussolini umzustimmen, beeinflussten seine Ideen Aristide Briand, der sich am 8. September 1929 im Völkerbund für eine Europäische Union aussprach und 1930 sein berühmtes "Memorandum über die Organisation eines Regimes der Europäischen Föderalen Union" verfasste.

Coudenhove-Kalergi schlug 1929 Beethovens "Ode an die Freude" als Europahymne vor, die er später, 1955, als Hymne für die Europäische Union vorschlug. 1930 schlug er einen Europatag im Mai vor und 1932 schlug er vor, jeden 17. Mai zu feiern, dem Jahrestag der Veröffentlichung des Memorandums von Aristide Briand im Jahr 1930.

Sein Paneuropäismus rief bei Adolf Hitler lebhafte Abscheu hervor, der seinen Pazifismus und mechanischen Ökonomismus anprangerte und seinen Gründer als "Bastard" verunglimpfte. Hitler sah in Coudenhove-Kalergi ein "wurzelloses, kosmopolitisches und elitäres Halbblut", das die historischen Fehler der Coudenhove-Vorfahren, die dem Haus Habsburg gedient hatten, wiederholen würde. 1928 schrieb Hitler in seinem Zweiten Buch über seinen politischen Gegner und bezeichnete ihn als "Allerwelts bastarden Coudenhove".

Hitler argumentierte in seinem Geheimbuch von 1928, dass sie für die zukünftige Verteidigung Europas gegen Amerika ungeeignet seien. Wenn Amerika seinen nordamerikanischen Lebensraum ausfüllt, "wird sich der natürliche Aktivistendrang, der den jungen Nationen eigen ist, nach außen wenden." Aber dann wäre "ein pazifistisch-demokratischer paneuropäischer Mischmaschstaat" nicht in der Lage, den Vereinigten Staaten etwas entgegenzusetzen, wie es "nach der Vorstellung dieses banalen Bastards Coudenhove-Kalergi..." sei. Die nationalsozialistische Kritik und Propaganda gegen Coudenhove-Kalergi und seine europäische Weltanschauung sollte Jahrzehnte später die Grundlage für die rassistische Kalergi-Plan-Verschwörungstheorie bilden.

Die Nazis betrachteten die Paneuropäische Union als von der Freimaurerei kontrolliert. Im Jahr 1938 wurde ein nationalsozialistisches Propagandabuch mit dem Titel "Die Freimaurerei: Weltanschauung, Organisation und Politik" in deutscher Sprache veröffentlicht, das Coudenhove-Kalergis Mitgliedschaft in der Freimaurerei, der von den Nazis unterdrückten Organisation, zum Ziel hatte. Coudenhove-Kalergi war bereits 1926 aus der Wiener Freimaurerloge ausgetreten, um der damals aufgekommenen Kritik an der Beziehung zwischen der Paneuropa-Bewegung und der Freimaurerei zu entgehen.

Nach der Annexion Österreichs durch Nazi-Deutschland im Jahr 1938 floh Coudenhove-Kalergi in die Tschechoslowakei und von dort nach Frankreich. Als Frankreich 1940 an Deutschland fiel, flüchtete er über die Schweiz und Portugal in die Vereinigten Staaten. Als er einige Tage nach seiner erfolgreichen Flucht in die Vereinigten Staaten starb, hörte er im Radio die Nachricht, dass er möglicherweise gestorben sei. Während des Zweiten Weltkriegs setzte er seine Forderung nach der Einigung Europas entlang der Achse Paris-London fort. Seine Kriegspolitik und seine Abenteuer dienten als reale Grundlage für den fiktiven Widerstandshelden Victor Laszlo, die Paul-Henreid-Figur in Casablanca.

Coudenhove-Kalergi veröffentlichte 1944 sein Werk Crusade for Paneurope. Sein Plädoyer für die Einigung Europas fand die Unterstützung von Winston Churchill, Allen Dulles und "Wild Bill" Donovan. Nach der Verkündung der Atlantik-Charta am 14. August 1941 verfasste er ein Memorandum mit dem Titel "Österreichs Unabhängigkeit im Lichte der Atlantik-Charta" und schickte es an Winston Churchill und Franklin Delano Roosevelt. In seiner Stellungnahme griff Coudenhove-Kalergi die Ziele der Charta auf und empfahl sich als Regierungschef im Exil. Sowohl Churchill als auch Roosevelt distanzierten sich von diesem Dokument. Von 1942 bis zu seiner Rückkehr nach Frankreich im Jahr 1945 lehrte er an der New York University, die ihn 1944 zum Professor für Geschichte ernannte. An derselben Universität beschäftigte sich Professor Ludwig von Mises mit Währungsproblemen für die Bewegung von Coudenhove-Kalergi.

Am 22. Juli 1943 entzogen ihm die Nationalsozialisten den Doktortitel der Philosophie an der Universität Wien mit dem rassistischen Argument, dass er als "Jude" eines akademischen Grades einer deutschen Hochschule nicht würdig sei - obwohl er weder Jude war noch seine Familie jüdisch war. Erst am 15. Mai 1955, sechs Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und damit zehn Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus, wurde ihm der Doktortitel wieder verliehen.

Das Ende des Zweiten Weltkriegs leitete eine Wiederbelebung der gesamteuropäischen Hoffnungen ein. Im Winter 1945 las Harry S. Truman in der Dezemberausgabe der Zeitschrift Collier's einen Artikel von Coudenhove-Kalergi über die Integration Europas. Sein Artikel beeindruckte Truman, und er wurde in die offizielle Politik der Vereinigten Staaten übernommen. Winston Churchill lobte in seiner berühmten Rede vom 19. September 1946 vor der Akademischen Jugend in Zürich "die Bemühungen der Paneuropäischen Union, die dem Grafen Coudenhove-Kalergi so viel zu verdanken hat und die sich die Dienste des berühmten französischen Patrioten und Staatsmannes Aristide Briand gesichert hat". Im November 1946 und im Frühjahr 1947 brachte Coudenhove-Kalergi eine Anfrage an die Mitglieder der europäischen Parlamente in Umlauf. Diese Anfrage führte zur Gründung der Europäischen Parlamentarischen Union (EPU), einer nominell privaten Organisation, die ihre erste Konferenz am 4. und 5. Juli in Gstaad, Schweiz, abhielt und vom 8. bis 12. September ihre erste Vollkonferenz abhielt. In seiner Rede auf der ersten EPU-Konferenz vertrat Coudenhove-Kalergi die Auffassung, dass die Schaffung eines großen Marktes mit einer stabilen Währung das Mittel sei, mit dem Europa sein Potenzial wiederherstellen und den ihm gebührenden Platz im Konzert der Nationen einnehmen könne. Bei weniger vorsichtigen Gelegenheiten war er zu hören, dass er für eine Wiederbelebung des Reiches Karls des Großen eintrat. 1950 erhielt er den ersten jährlichen Karlspreis, der von der deutschen Stadt Aachen an Personen verliehen wird, die sich um die europäische Idee und den europäischen Frieden verdient gemacht haben. In Japan wurde der Politiker Ichirō Hatoyama von Coudenhove-Kalergis Brüderlichkeit in seinem Buch Der totalitäre Staat gegen den Menschen beeinflusst. Es wurde von Hatoyama ins Japanische übersetzt und 1952 veröffentlicht. Coudenhove-Kalergi wurde zum Ehrenvorsitzenden des brüderlichen Jugendverbandes ernannt, den Hatoyama unter dem Einfluss seines Buches 1953 gegründet hatte.

1955 schlug er Beethovens "Ode an die Freude" als Musik für die Europahymne vor, ein Vorschlag, den der Europarat 16 Jahre später aufgriff.

In den 1960er Jahren forderte Coudenhove-Kalergi Österreich zu einer "aktiven Friedenspolitik" auf, als "Kampf gegen den Kalten Krieg und dessen Fortsetzung, den Atomkrieg". Er plädierte für ein österreichisches Engagement in der Weltpolitik, um den Frieden zu erhalten, als "aktive Neutralität". In Memoranden an die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland, Frankreichs, des Vereinigten Königreichs und Italiens setzte er sein Eintreten für die europäische Einigung fort. Er empfahl Verhandlungen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Freihandelsassoziation mit dem Ziel, eine "Europäische Zollunion" zu bilden, die frei von politischen und militärischen Bindungen sein sollte, aber schließlich eine Währungsunion einführen würde.

Ansichten zu Rasse und Religion

In seinem Buch Praktischer Idealismus aus dem Jahr 1925 stellte Coudenhove-Kalergi die These auf, dass die historische Entwicklung, die zum Absterben der europäischen erblichen Gesellschaftsklassen führte, zu einer allumfassenden Rasse der Zukunft führen würde, die aus "Eurasisch-Negroiden" bestünde und "die Vielfalt der Völker" und "die heutigen Rassen und Klassen" durch eine "Vielfalt der Individuen" ersetzen würde. Dieses Zitat wurde von Verschwörungstheoretikern fälschlicherweise so dargestellt, als habe Coudenhove-Kalergi ausdrücklich eine Rassenmischung beabsichtigt.

Auch Coudenhove-Kalergi hielt ein vereintes Europa aus kulturellen und rassischen Gründen für wünschenswert. In seinem Pamphlet Paneuropa schrieb Kalergi, dass "Paneuropa der politische Ausdruck der europäischen Kulturgemeinschaft sein sollte", dass alle "sprachlichen Nationen" Europas in "einer einzigen rassischen Nation" zusammengefasst würden, so wie die panhellenische Bewegung die Völker Griechenlands in "eine große Nation für Hellenen" zusammenführte.

In einem Interview auf dem ersten Paneuropa-Kongress 1926 brachte er die Unterstützung der Juden durch die paneuropäische Bewegung und die Vorteile zum Ausdruck, die sich für die Juden aus der Beseitigung des Rassenhasses und der wirtschaftlichen Rivalität durch die Vereinigten Staaten von Europa ergeben.

1932 verfasste Coudenhove-Kalergi ein Vorwort für eine Neuauflage der Verurteilung des Antisemitismus durch seinen Vater Heinrich von Coudenhove-Kalergi und ließ es von seinem Verlag neu auflegen. 1933 reagierte er auf den Aufstieg des Nationalsozialismus, indem er gemeinsam mit Heinrich Mann, Arthur Holitscher, Lion Feuchtwanger und Max Brod die Broschüre Gegen die Phrase vom jüdischen Schädling" verfasste und veröffentlichte.

Fahrten nach Japan

Rückkehr nach Japan

Die paneuropäische Idee beeinflusste einen jungen japanischen Diplomaten - den späteren Präsidenten der Kajima Corporation - Morinosuke Kajima während seines Aufenthalts in Berlin im Jahr 1922. Coudenhove-Kalergi schloss eine Freundschaft mit Kajima und bat ihn, das Buch Paneuropa ins Japanische zu übersetzen. Er schlug Kajima Pan-Asia vor und versprach, Niederländisch-Ostindien als Freundschaft zu schenken, wenn die Aufgabe, Pan-Asia zu gründen, erfüllt sei. Kajima veröffentlichte Pan-Europa 1927 auf Japanisch. 1930 schied Kajima aus dem Außenministerium aus, um Parlamentsmitglied zu werden. Sein Ehrgeiz, Abgeordneter zu werden, ist auf den Einfluss von Coudenhove-Kalergi zurückzuführen. In den Jahren 1970-1971 veröffentlichte er das Gesamtwerk von Coudenhove-Kalergi im Verlag des Kajima-Instituts, der von Morinosuke Kajima gegründet worden war. Er verehrte Coudenhove-Kalergi ein Leben lang und träumte von der Verwirklichung Panasiens.

In Japan beeinflusste die paneuropäische Idee auch den Journalisten Yoshinori Maeda, den Präsidenten der NHK. Mit dem Bild von Paneuropa, das er in seiner Studienzeit gelesen hatte, wurde er zu einem Pionier der Asia-Pacific Broadcasting Union.

1953 gründete Ichirō Hatoyama die Yuai Youth Association (später Yuai Association), die brüderliche Vereinigung als Nachfolgerin der Brüderlichkeit, die Coudenhove-Kalergi in Der totalitäre Staat gegen den Menschen erwähnt. Das japanische Wort yūai (友愛) hat mehrere Bedeutungen, aber insbesondere das von Hatoyama verwendete Wort bedeutet Brüderlichkeit und auf Deutsch Brüderlichkeit. Es kann auch mit "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit", dem Motto der französischen Republik, gleichgesetzt werden. Die Pädagogin Kaoru Hatoyama wurde die zweite Präsidentin der Vereinigung, nachdem ihr Mann Ichirō, der erste Präsident, 1959 gestorben war.

1967 wurde Coudenhove-Kalergi mit dem Kajima-Friedenspreis ausgezeichnet und von Morinosuke Kajima als Präsident des Kajima Institute of International Peace, Yoshinori Maeda als Präsident der NHK und Kaoru Hatoyama als Präsident der Yuai Youth Association nach Japan eingeladen. Zusammen mit seiner zweiten Frau Alexandra, die im Rollstuhl sitzt, hielt sich Coudenhove-Kalergi vom 26. Oktober bis 8. November in Japan auf. Er wurde auch von der Tochter seines jungen Bruders Gerolf, Barbara, begleitet. Richard Coudenhove-Kalergi wurde außerdem mit dem Ersten Orden des Heiligen Schatzes von Japan ausgezeichnet. Ihm wurde eine Audienz bei Kaiser Hirohito, Kaiserin Kōjun, ihrem Sohn Kronprinz Akihito, dem er sein Buch 1953 in der Schweiz vorgestellt hatte, und Kronprinzessin Michiko gewährt. Diesmal war er zum ersten Mal seit seiner Kindheit 71 Jahre zuvor nach Japan zurückgekehrt. Er hielt mehrere Vorträge und traf mit verschiedenen führenden Persönlichkeiten zusammen. Coudenhove-Kalergi verbrachte zwei Wochen in Japan als Gast des japanischen Fernsehens, des Rundfunks, der Zeitungen, Zeitschriften und anderer Medien. Während seines Aufenthalts in Japan bat Coudenhove-Kalergi ausdrücklich um ein Treffen mit dem Präsidenten der Soka Gakkai, Daisaku Ikeda, da er sich schon seit vielen Jahren für Ikedas Arbeit interessierte.

Einladung der Soka Gakkai

Im Oktober 1970 besuchte Coudenhove-Kalergi auf Einladung der Soka Gakkai erneut Japan. Während seines Aufenthalts führte er mit Daisaku Ikeda einen mehrtägigen formellen Dialog, der insgesamt mehr als 12 Stunden dauerte und für die Nachwelt aufgezeichnet wurde. Er besuchte auch den Campus der Soka-Universität in Tokio, die sich zu dieser Zeit im Bau befand.

Zwei Jahrzehnte später, im Jahr 1990, schlug Ikeda vor, Coudenhove-Kalergis Lieblingslied, Beethovens "Ode an die Freude", regelmäßig bei großen Soka-Gakkai-Versammlungen zu spielen. In Japan wurde berichtet, dass dies einer der Gründe für die Abspaltung der Soka Gakkai und der Soka Gakkai International (SGI) von Nichiren Shoshu im Jahr 1991 war, da die Priesterschaft von Nichiren Shoshu die "christlichen Ursprünge" des Liedes ablehnte.

Tod

Einem Bericht der Freimaurer zufolge starb Coudenhove-Kalergi an einem Schlaganfall. Seine Sekretärin gab jedoch an, dass Coudenhove-Kalergi möglicherweise Selbstmord beging. In den von seiner Sekretärin verfassten Memoiren heißt es, sein Tod sei geheim gehalten worden, um diejenigen nicht zu enttäuschen, die ihn für den großen Visionär der europäischen Integration hielten. Coudenhove-Kalergi stand bis zu seinem Tod an der Spitze der Paneuropäischen Union. Otto von Habsburg folgte ihm als Präsident nach.

Coudenhove-Kalergi ist in Gruben bei Gstaad begraben. Sein mit wilden Weintrauben bedecktes Grab befindet sich in einem japanischen Steingarten in den Schweizer Alpen. Auf dem Grab steht die französische Grabinschrift "Pionnier des États-Unis d'Europe" (Pionier der Vereinigten Staaten von Europa).

Coudenhove-Kalergi war dreimal verheiratet: mit Ida Roland (1881-1951), mit Alexandra Gräfin von Tiele-Winckler (1896-1968) und mit Melanie Benatzky-Hoffmann (1909-1983). Seine bekannten Kinder waren Idas Tochter Erika und Alexandras Sohn Alexander, die beide seine Stiefkinder waren.

Veröffentlichungen

Adel (1922)

Ethik und Hyperethik (1922); Héros ou Saint (1929), Reihe Cahiers Internationaux des Verlags Les Editions Rieder, 7, Place Saint-Sulpice, Paris, übersetzt vom Deutschen ins Französische von Marcel Beaufils

Pan-Europa (1923), Paneuropa Verlag; Pan-Europa (1926), Knopf, gekürzt, mit einer Einführung von Nicholas Murray Butler

Krise der Weltanschauung (1923)

Pazifismus (1924)

Deutschlands Europäische Sendung. Ein Gespräch (1924)

Praktischer Idealismus (1925). Englische Übersetzung.

Kampf um Paneuropa (3 Bände, 1925-28)

Held oder Heiliger (1927)

Brüning - Hitler: Revision der Bündnispolitik (1931), Paneuropa-Verlag

Stalin & Co. (1931)

Gebote des Lebens (1931)

Los vom Materialismus! (1931)

Der Kampf für Europa (1931)

Revolution durch Technik (1932)

Gegen die Phrase vom jüdischen Schädling (1933), gemeinsam verfasst mit Heinrich Mann, Arthur Holitscher, Lion Feuchtwanger und Max Brod

Europa erwacht! (1934)

Judenhaß von heute: Graf H. Coudenhofe-Kalergi. Das Wesen des Antisemitismus (1935)

Europa ohne Elend: Ausgewählte Reden (1936)

Judenhaß! (1937)

Totaler Staat - Totaler Mensch (1937), Paneuropa Verlag; Totaler Mensch - Totaler Staat (1939), Herold Verlag; Totaler Mensch - Totaler Staat (1965), Herold Verlag

Der totalitäre Staat gegen den Menschen, mit einer Einführung von Wickham Steed, übersetzt von Sir Andrew Mc Fadyean (1938), London, Frederick Muller Ltd.

Europa muss sich vereinen, übersetzt von Sir Andrew Mc Fadyean (1939)

Die europäische Mission der Frau (1940)

Kreuzzug für Paneuropa (1943)

Kampf um Europa (1949)

Ida Roland: In Memoriam (1951)

Die Europäische Nation (1953)

Der Gentleman (1953)

Eine Idee erobert die Welt, mit einem Vorwort von Winston S. Churchill (1953)

Vom Ewigen Krieg zum Großen Frieden (1956)

Eine Idee erobert Europa (1958)

Vom Krieg zum Frieden (1959)

Ein Leben für Europa (1966)

Für die Revolution der Brüderlichkeit (1968), Zürich, Verlag Die Waage

Bi no Kuni - Nihon heno Kikyou (美の国 - 日本への帰郷), ins Japanische übersetzt von Morinosuke Kajima (1968), Tokyo, Kajima Institute Publishing

Weltmacht Europa (1971)

Bunmei - Nishi to Higashi (文明 - 西と東), Interviewsammlung mit Daisaku Ikeda (1972), Tokio, Verlagszweig der Sankei Shimbun Co., Ltd.

Auszeichnungen und Ehrungen

1950: Charlemagne-Preis

1954: Offizier der Ehrenlegion

1962: Großes Goldenes Ehrenzeichen in Silber mit Stern der Republik Österreich

1965: Sonning-Preis

1966: Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft

1967: Orden des Heiligen Schatzes, 1. Klasse von Japan

1967: Kajima-Friedenspreis

1972: Konrad-Adenauer-Preis

1972: Ritterkreuz des Kommandeurs der Bundesrepublik Deutschland

Dr. h. c. von der Nihon Universität

Ehrenbürgerwürde der Universität Frankfurt a. M.

Nominiert für den Friedensnobelpreis in 59 Nominierungen, bisher bekannt durch 1971. 1972 ist noch verborgen.

Föderales Europa

Die Idee der europäischen Einheit vor 1945

Paneuropäischer Nationalismus

Gründungsväter der Europäischen Union

Anmerkungen

Quellen

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Internationale Paneuropäische Union

Europäische Gesellschaft Coudenhove-Kalergi

Archivquellen zur Paneuropäischen Union und der Europäischen Parlamentarischen Union im Historischen Archiv der EU in Florenz

Zeitungsausschnitte über Richard von Coudenhove-Kalergi im Pressearchiv 20. Jahrhundert der ZBW

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