Martha Baird Rockefeller
Martha Baird Rockefeller | |
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Geboren | Martha Baird March 15, 1895 Madera, California, U.S. |
Gestorben | January 24, 1971 Manhattan, New York, U.S. | (aged 75)
Occupation(s) | Concert pianist, arts advocate and philanthropist |
Bekannt für | Martha Baird Rockefeller Fund for Music (1957–1982) |
Spouses | Adrian van Laar
(m. 1920; div. 1925)Arthur Moulton Allen
(m. 1930; "his death" is deprecated; use "died" instead. 1950) |
Parent(s) | William F. Baird Almina Abby Smith |
Martha Baird Rockefeller (15. März 1895 – 24. Januar 1971) war eine amerikanische Pianistin, Philanthropin und langjährige Verfechterin der Künste.
Geburtsjahre
Martha Baird wurde am 15. März 1895 in der Gemeinde Madera County, Kalifornien, als zweitältestes Kind des Kaufmanns William F. Baird (1862-1916) und seiner Frau Almina Abby Smith (1860-1903), einer Klavier- und Orgellehrerin am College of Music der University of Southern California, geboren.
Ihre Mutter, die in der Familie und bei Freunden als Mina" bekannt war, war ihre erste Klavierlehrerin. Ihre ersten Unterrichtserfahrungen sammelte sie an der Westside School, dem heutigen Standort der Madera High School.
Im Alter von acht Jahren wurde ihre Welt durch zwei wichtige Ereignisse dramatisch verändert: ihren ersten öffentlichen Auftritt als Pianistin im Juni 1903 und den frühen Tod ihrer Mutter im selben Jahr. Während des Konzerts, das an der Universität stattfand, an der ihre Mutter lehrte, spielte sie "Im Zigeunerlager".
Nach dem Tod ihrer Mutter im Alter von 43 Jahren erlebte sie einen weiteren Umbruch, als ihr Vater, ein Bankier, nach einem gescheiterten Grundstücksgeschäft, das landesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte, beschloss, Madera zu verlassen. Nachdem sie mit ihrem Vater nach Pittsburgh, Pennsylvania, umgezogen war, setzte sie ihre Klavierausbildung fort, während sie ihre Highschool-Ausbildung an der Blairsville School for Girls in Indiana County, Pennsylvania, und ihr Grundstudium am Occidental College in Los Angeles absolvierte.
1915 wurde sie am New England Conservatory of Music in Boston, Massachusetts, eingeschrieben, wo sie 1917 den ersten Platz im jährlichen Klavierwettbewerb des Konservatoriums belegte und anschließend das Solistenprogramm des Konservatoriums mit "summa cum laude" abschloss. Ebenfalls 1917 gab sie am 17. November ihr Debüt in der Jordan Hall in Boston und erntete gute Kritiken in den Feuilletons der großen Zeitungen, darunter The Boston Globe". Anschließend studierte sie in Berlin, Deutschland, bei dem legendären Pianisten Artur Schnabel.
Künstlerische Karriere und Philanthropie
Im Jahr 1918 ging sie mit der australischen Sopranistin Nellie Melba auf Tournee. Drei Jahre nach ihrem Erfolg in Boston trat Martha Baird am 22. März 1920 zum ersten Mal vor dem Publikum in New York City auf, und zwar im Princess Theater. Am 4. August desselben Jahres heiratete sie den Importeur Adrian van Laar, aber die Verbindung war nicht von Dauer; das Paar ließ sich 1925 scheiden.
In dieser Zeit begann jedoch ihre Karriere als Schauspielerin, die durch intensive Tourneen durch Europa und die Vereinigten Staaten vorangetrieben wurde. Laut der New York Times gab sie 1926 ihr Londoner Debüt in der Royal Albert Hall mit Sir Thomas Beecham und dem Londoner Symphonieorchester" und trat danach auch mit dem Boston Symphony Orchestra unter dem verstorbenen Serge Koussevitzky auf".
Ihre zweite Ehe - mit dem Anwalt Arthur Moulton Allen - war weitaus erfolgreicher. Sie blieben vom Tag ihrer Hochzeit (20. Mai 1930) bis zum Tod ihres Mannes am 6. Mai 1950 ein Paar. Obwohl sie in dieser Phase ihres Lebens regelmäßig konzertierte, leistete sie ihren größten Beitrag zur Kunst in Form von Lobbyarbeit und Philanthropie. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit als Präsidentin der Providence Community Concert Association in Rhode Island war sie auch aktiv an der Förderung der Jugendarbeit des Providence Symphony Orchestra durch Konzerte und andere Initiativen beteiligt und saß im Kuratorium ihrer Alma Mater, dem New England Conservatory.
Ihre dritte und letzte Ehe - mit John D. Rockefeller Jr. - ermöglichte es ihr, ihre philanthropische Arbeit auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Am Tag ihrer Heirat (15. August 1951) mit dem langjährigen Freund ihres verstorbenen Mannes und ebenfalls verwitweten Mannes erhielt sie von Rockefeller einen beträchtlichen Treuhandfonds, den sie 1957 zur Gründung des Martha Baird Rockefeller Fund for Music verwendete. Als ihr dritter Ehemann 1960 starb, leitete sie einen beträchtlichen Teil ihres 48 Millionen Dollar schweren Erbes in diesen Fonds um. Der Martha Baird Rockefeller Fund for Music war bis 1982 tätig und unterstützte ein Vierteljahrhundert lang Solokünstler und Ensembles mit Stipendien und Zuschüssen, bevor er aufgelöst wurde.
Zu den Begünstigten gehörten laut "New York Times" unter anderem das: "Boston Symphony Orchestra, das City Center of Music and Drama, das Lincoln Center for the Performing Arts, die Manhattan School of Music, die Metropolitan Opera Association, die Symphony of the New World und das New England Conservatory of Music. In der Spielzeit 1969-1970 schenkte sie dem City Center die Neuinszenierung von "Rigoletto" und der Metropolitan die Neuaufführungen von "Norma" und "Der Freischütz".
Als Gouverneurin des Amerikanischen Roten Kreuzes unterstützte sie auch "Organisationen, die für ihren verstorbenen Mann von besonderem Interesse waren", darunter "Colonial Williamsburg, die Harvard Divinity School, die Riverside Church, die Brown University, das Metropolitan Museum of Art, den National Council of Churches und den Sealantic Fund."
Tod und Beisetzung
Martha Baird Rockefeller starb im Alter von 75 Jahren am 24. Januar 1971 in ihrem Haus in der Park Avenue 740 in Manhattan, New York, an einem Herzinfarkt. Nach einer privaten Trauerfeier wurde sie auf dem Rockefeller Family Cemetery in Sleepy Hollow, Westchester County, New York, beigesetzt.
Obwohl sie keine Kinder hatte, wurde sie von ihren Stiefkindern David Rockefeller, Abby (Rockefeller) Mauzé, John D. Rockefeller, III, Laurance S. Rockefeller und Winthrop Rockefeller überlebt.
Externe Links
- Gross, Michael. '740 Park: The Story of the World's Richest Apartment Building. New York, New York: Broadway Books (ein Imprint der Crown Publishing Group, einer Abteilung von Random House, LLC, einer Penguin Random House Company), 2005.
- Hillcrest: Mrs. Martha Baird Rockefeller Country House, Pocantico, New York, 1962. The Architecture of Mott B. Schmidt, online abgerufen am 11. Juni 2018.
- Martha Baird Rockefeller Papers. Sleepy Hollow, New York: Rockefeller Archive Center, online abgerufen am 15. Juli 2022.