RAND Corporation
![]() Headquarters in Santa Monica | |
Predecessor | Spin-off of Project RAND, a former partnership between Douglas Aircraft Company and the United States Air Force until incorporation as a nonprofit corporation, and gaining independence from both. |
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Formation | May 14, 1948 |
Founders |
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Type | Global policy think tank, research institute, and public sector consulting firm |
Tax ID no. | 95-1958142 |
Legal status | Nonprofit corporation |
Purpose |
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Headquarters | Santa Monica, California, U.S. |
Region | Worldwide |
President and CEO | Jason Gaverick Matheny |
RAND Leadership |
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President, RAND Europe | Hans Pung |
Board of directors |
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Subsidiaries | RAND Europe Frederick S. Pardee RAND Graduate School |
Affiliations | Independent |
Revenue | ![]() |
Disbursements | Numerous |
Expenses | ![]() |
Endowment | $288.7 million (2023) |
Staff | 1,900 (2023) |
Die RAND Corporation ist ein amerikanischer gemeinnütziger Think Tank für globale Politik, ein Forschungsinstitut und ein Beratungsunternehmen für den öffentlichen Sektor. Die RAND Corporation betreibt Forschung und Entwicklung (FuE) in einer Reihe von Bereichen und Branchen. Seit den 1950er Jahren hat die RAND-Forschung dazu beigetragen, die politischen Entscheidungen der Vereinigten Staaten zu einer Vielzahl von Themen zu beeinflussen, darunter das Wettrennen im Weltraum, der Vietnamkrieg, die Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion im Bereich der Atomwaffen, die Schaffung der Sozialprogramme der Great Society und die nationale Gesundheitsversorgung.
Die RAND Corporation entstand in der Nachkriegszeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg als Project RAND (von Forschung und Entwicklung). Die United States Army Air Forces gründeten das Project RAND mit dem Ziel, die langfristige Planung zukünftiger Waffen zu untersuchen. Die Douglas Aircraft Company erhielt einen Auftrag zur Erforschung der interkontinentalen Kriegsführung. Project RAND wurde später in die RAND Corporation umgewandelt und dehnte seine Forschung auf zivile Bereiche wie Bildung und internationale Angelegenheiten aus. Es war die erste Denkfabrik, die regelmäßig als "Think Tank" bezeichnet wurde.
RAND erhält sowohl öffentliche als auch private Mittel. Zu den Finanzierungsquellen gehören die US-Regierung, private Stiftungen, Unternehmen, Universitäten, wohltätige Stiftungen, US-Bundesstaaten und lokale Regierungen, internationale Organisationen und in geringem Umfang auch ausländische Regierungen.
Überblick
RAND hat etwa 1.850 Mitarbeiter. Die amerikanischen Standorte sind: Santa Monica, Kalifornien (Hauptsitz); Arlington, Virginia; Pittsburgh, Pennsylvania; und Boston, Massachusetts. Das RAND Gulf States Policy Institute hat ein Büro in New Orleans, Louisiana. RAND Europe befindet sich in Cambridge, Großbritannien, Brüssel, Belgien, und Rotterdam, Niederlande. RAND Australia hat seinen Sitz in Canberra, Australien.
RAND beherbergt die Frederick S. Pardee RAND Graduate School, eines von ursprünglich acht Graduiertenprogrammen im Bereich Public Policy und das erste, das einen Doktortitel anbietet. Das Programm zielt darauf ab, den Studenten praktische Erfahrungen zu vermitteln, indem sie mit RAND-Analysten an der Lösung von Problemen aus der Praxis arbeiten. Der Campus befindet sich in der Forschungseinrichtung von RAND in Santa Monica. Die Pardee RAND School ist das weltweit größte Doktorandenprogramm für politische Analysen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Programmen erhalten alle Studenten der Pardee RAND Graduate School Stipendien, um ihre Ausbildungskosten zu decken. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Zeit in Forschungsprojekte zu investieren und bietet ihnen eine Ausbildung am Arbeitsplatz. RAND bietet außerdem eine Reihe von Praktikums- und Stipendienprogrammen an, die es Studenten und anderen Personen ermöglichen, bei der Durchführung von Forschungsprojekten für RAND mitzuwirken. Bei den meisten dieser Programme handelt es sich um kurzfristige, unabhängige Projekte, die von einem RAND-Mitarbeiter betreut werden.
RAND gibt das "RAND Journal of Economics" heraus, eine von Experten begutachtete Zeitschrift für Wirtschaftswissenschaften.
Zweiunddreißig Nobelpreisträger, vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Physik, waren zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Karriere mit RAND verbunden.
Geschichte
Projekt RAND
RAND wurde gegründet, nachdem Einzelpersonen im Kriegsministerium, im Office of Scientific Research and Development und in der Industrie begannen, über die Notwendigkeit einer privaten Organisation zu diskutieren, die operative Forschung mit Forschungs- und Entwicklungsentscheidungen verbinden sollte. Der unmittelbare Anstoß zur Gründung von RAND war ein Gespräch im September 1945 zwischen General Henry H. "Hap" Arnold und Douglas-Manager Franklin R. Collbohm. Beide Männer waren zutiefst besorgt darüber, dass die Bundesregierung durch die fortschreitende Demobilisierung die direkte Kontrolle über die riesige Menge an amerikanischem wissenschaftlichem Wissen verlieren würde, das für den Kampf gegen den Zweiten Weltkrieg zusammengetragen worden war.
Sobald Arnold erkannte, dass Collbohm in eine ähnliche Richtung dachte, sagte er: "Ich weiß genau, was Sie mir sagen werden. Es ist das Wichtigste, was wir tun können." Mit Arnolds Segen holte Collbohm schnell weitere Leute von Douglas zur Hilfe, und zusammen mit Donald Douglas trafen sie sich zwei Tage später mit Arnold auf dem Hamilton Army Airfield, um eine allgemeine Skizze für Collbohms vorgeschlagenes Projekt zu entwerfen.
Der Douglas-Ingenieur Arthur Emmons Raymond schlug den Namen Projekt RAND vor, der sich aus "Forschung und Entwicklung" zusammensetzt. Collbohm schlug vor, dass er selbst als erster Direktor des Projekts fungieren sollte, was er als vorübergehende Position ansah, während er nach einem dauerhaften Nachfolger für sich selbst suchte. Später wurde er der erste Präsident von RAND und war in dieser Funktion bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1967 tätig.
Am 1. Oktober 1945 wurde das Projekt RAND im Rahmen eines Sondervertrags mit der Douglas Aircraft Company ins Leben gerufen und nahm im Dezember 1945 seine Arbeit auf. Im Mai 1946 wurde der Preliminary Design of an Experimental World-Circling Spaceship veröffentlicht.
RAND Corporation
Ende 1947 äußerten Führungskräfte von Douglas Aircraft die Befürchtung, dass ihre enge Beziehung zu RAND zu Interessenkonflikten bei künftigen Hardware-Verträgen führen könnte. Im Februar 1948 genehmigte der Stabschef der neu gegründeten United States Air Force die Umwandlung des Projekts RAND in eine von Douglas unabhängige, gemeinnützige Gesellschaft.
Am 14. Mai 1948 wurde RAND als gemeinnützige Gesellschaft nach dem Recht des Staates Kalifornien gegründet, und am 1. November 1948 wurde der Projekt-RAND-Vertrag offiziell von der Douglas Aircraft Company auf die RAND Corporation übertragen. Das Startkapital für die Ausgründung wurde von der Ford Foundation bereitgestellt.
Seit den 1950er Jahren hat die RAND-Forschung dazu beigetragen, die politischen Entscheidungen der Vereinigten Staaten in einer Vielzahl von Fragen zu beeinflussen, darunter das Wettrennen im Weltraum, der Vietnamkrieg, die atomare Aufrüstung zwischen den USA und der Sowjetunion, die Schaffung der Sozialprogramme der Great Society, die digitale Revolution und die nationale Gesundheitsversorgung. In den 1970er Jahren passte die Rand Corporation Computermodelle an, mit denen sie die Schließung von Feuerwachen in New York City empfahl, so dass die Feuerwachen in den brandgefährdetsten Gebieten, in denen Schwarze und Puertoricaner leben, geschlossen wurden und nicht in wohlhabenderen Vierteln.
RAND trug zur Doktrin der nuklearen Abschreckung durch gegenseitig gesicherte Zerstörung (MAD) bei, die unter der Leitung des damaligen Verteidigungsministers Robert McNamara entwickelt wurde und auf ihrer Arbeit mit der Spieltheorie basierte. Auch der Chefstratege Herman Kahn vertrat in seinem 1960 erschienenen Buch On Thermonuclear War die Idee eines "gewinnbaren" Atomkriegs. Dies führte dazu, dass Kahn eines der Vorbilder für die Titelfigur des Films Dr. Seltsam war, in dem RAND als die BLAND Corporation parodiert wird.
Bereits in den späten 1940er und frühen 1950er Jahren, lange vor dem Sputnik, empfahl das RAND-Projekt der US-Regierung insgeheim die Entwicklung eines von Menschenhand geschaffenen Satelliten, der Fotos aus dem Weltraum aufnehmen sollte, sowie die Entwicklung von Raketen, um einen solchen Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen.
RAND war nicht die erste Denkfabrik, aber in den 1960er Jahren war sie die erste, die regelmäßig als "Denkfabrik" bezeichnet wurde. Dementsprechend diente RAND als "Prototyp" für die moderne Definition dieses Begriffs.
Anfang der 1990er Jahre gründete RAND eine europäische Niederlassung, um Kunden aus dem öffentlichen, privaten und dritten Sektor zu betreuen, darunter Regierungen, Wohlfahrtsverbände und Unternehmen. RAND Europe ist der europäische Zweig der RAND Corporation und wie der Hauptzweig eine gemeinnützige politische Forschungsorganisation, die sich der Verbesserung der Entscheidungsfindung durch evidenzbasierte Forschung und Analyse verschrieben hat. Das erklärte Ziel von RAND Europe ist es, die Politik und die Entscheidungsfindung durch strenge, unabhängige Forschung zu verbessern. RAND Europe hat seinen Sitz in Cambridge, Rotterdam und Brüssel und unterhält dort auch Büros.
Forschung

Die Forschung von RAND beruht auf der Entwicklung der Systemanalyse. Wichtige Beiträge werden für Raumfahrtsysteme und das Raumfahrtprogramm der Vereinigten Staaten, für die Informatik und die künstliche Intelligenz beansprucht. RAND-Forscher haben viele der Prinzipien entwickelt, die für den Aufbau des Internets verwendet wurden. RAND hat auch zur Entwicklung und Anwendung von Wargaming beigetragen.
Zu den aktuellen Fachgebieten gehören: Kinderpolitik, Recht, Zivil- und Strafjustiz, Bildung, Gesundheit (öffentliches Gesundheitswesen und Gesundheitsfürsorge), internationale Politik/Außenpolitik, Arbeitsmärkte, nationale Sicherheit, Verteidigungspolitik, Infrastruktur, Energie, Umwelt, Unternehmen und Unternehmensführung, wirtschaftliche Entwicklung, Geheimdienstpolitik, langfristige Planung, Krisenmanagement und Notfallmanagement/Katastrophenvorbereitung, Bevölkerungsstudien, Regionalstudien, vergleichende Studien, Wissenschaft und Technologie, Sozialpolitik, Wohlfahrt, Terrorismus und Terrorismusbekämpfung, Kulturpolitik, Kunstpolitik und Verkehr.
Verteidigung und nationale Sicherheit
Während des Kalten Krieges trugen RAND-Forscher zur Entwicklung von Nuklearstrategiekonzepten wie der Abschreckungstheorie und der gegenseitig zugesicherten Zerstörung bei. In den letzten Jahren hat RAND die militärische Bereitschaft, die Modernisierung der Streitkräfte und Strategien zur Terrorismusbekämpfung analysiert. Eine Studie untersuchte beispielsweise die Wirksamkeit von Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen im Irak und in Afghanistan.
Gesundheitswesen und öffentliche Gesundheit
RAND hat zwischen 1974 und 1982 eine der größten und wichtigsten Studien zum Thema Krankenversicherung konzipiert und durchgeführt. Das RAND Health Insurance Experiment, das vom damaligen US-Ministerium für Gesundheit, Bildung und Soziales finanziert wurde, richtete eine Versicherungsgesellschaft ein, um die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen mit den Kosten für den Patienten zu vergleichen.
Im Jahr 2018 begann RAND seine Initiative Gun Policy in America, die zu einer umfassenden Überprüfung der Beweise für die Auswirkungen der Waffenpolitik in den Vereinigten Staaten führte. Die zweite erweiterte Überprüfung im Jahr 2020 analysierte fast 13.000 relevante Studien zu Waffen und Waffengewalt seit 1995 und wählte 123 Studien aus, die eine ausreichende methodische Strenge für die Aufnahme aufwiesen. Anhand dieser Studien wurde die wissenschaftliche Unterstützung für achtzehn Arten von Waffenpolitik bewertet. Die Überprüfung ergab, dass Gesetze zur Verhinderung des Zugangs von Kindern zu Schusswaffen Selbstverletzungen (einschließlich Selbstmorden), Tötungsdelikte mit Schusswaffen oder Verletzungen durch Angriffe sowie unbeabsichtigte Schusswaffenverletzungen und Todesfälle bei Jugendlichen verringern. Umgekehrt stellte die Studie fest, dass Gesetze, die eine "Stand-Your-Ground"-Regelung vorsehen, die Zahl der Tötungsdelikte mit Schusswaffen erhöhen, und dass Gesetze, die das verdeckte Tragen von Waffen vorschreiben, die Zahl der Tötungsdelikte mit Schusswaffen erhöhen. RAND betonte auch, dass das Fehlen von Beweisen kein Beweis für das Fehlen von Beweisen ist. Sowohl Befürworter als auch Gegner verschiedener Waffenkontrollmaßnahmen haben sich auf die RAND-Initiative berufen.
Außerdem hat RAND die Opioid-Epidemie und den Alkoholismus untersucht.
Bildung und Sozialpolitik
Die RAND-Analyse der Intensive Partnerships for Effective Teaching, einer 575-Millionen-Dollar-Initiative der Bill & Melinda Gates Foundation zur Steigerung der Effektivität von Lehrern, ergab, dass die Maßnahmen keine Auswirkungen auf die Schülerleistungen hatten.
Aufkommende Technologien und Innovation
RAND hat die Auswirkungen aufkommender Technologien wie künstliche Intelligenz, Cybersicherheitsbedrohungen und autonome Systeme untersucht. Dem Institut wurde vorgeworfen, bei seiner Arbeit über künstliche Intelligenz zu eng mit Open Philanthropy zusammenzuarbeiten und dadurch seine Unabhängigkeit zu verlieren. RAND-Mitarbeiter haben gegenüber Politico Bedenken hinsichtlich der Objektivität der Organisation geäußert, nachdem bekannt wurde, dass RAND an der Ausarbeitung der Executive Order zu KI mitgewirkt hat, nachdem Open Philanthropy, das von einem Facebook-Gründer unterstützt wird, mehr als 15 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt hatte. Im Dezember 2023 richtete der Wissenschaftsausschuss des Repräsentantenhauses ein überparteiliches Schreiben an das National Institute of Standards and Technology, in dem er seine Besorgnis über die Forschung von RAND äußerte, die es versäumt hat, robuste Überprüfungsprozesse, wie z. B. akademische Peer Reviews, zu durchlaufen. Am 13. September 2024 schickte das ranghöchste Mitglied des US-Senatsausschusses für Handel, Wissenschaft und Verkehr einen Brief an die RAND Corporation, um deren "Beteiligung an der AI Executive Order und den anderen Maßnahmen der Regierung in Bezug auf Online-Sprache" besser zu verstehen.
Sonstiges
- Autoversicherung
- Stadtverwaltung
- Kalter Krieg und potenzieller Atomkonflikt
- Irak-Krieg
- Nationale Krankenversicherungen
- Vietnamkrieg
- Transparenz in der Regierung
Nennenswerte Teilnehmer

- Henry H. "Hap" Arnold: General der Luftwaffe, United States Air Force
- Kenneth Arrow: Wirtschaftswissenschaftler, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, entwickelte das Unmöglichkeitstheorem der Social-Choice-Theorie
- Bruno Augenstein: V.P., Physiker, Mathematiker und Weltraumforscher
- Robert Aumann: Mathematiker, Spieltheoretiker, erhielt den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
- J. Paul Austin: Vorsitzender des Verwaltungsrats, 1972-1981
- Paul Baran: einer der Entwickler der Paketvermittlung, die im ARPANET und später in Netzwerken wie dem Internet eingesetzt wurde
- Richard Bellman: Mathematiker, bekannt für seine Arbeiten zur dynamischen Programmierung
- Yoram Ben-Porat: Wirtschaftswissenschaftler und Präsident der Hebräischen Universität von Jerusalem
- Barry Boehm: arbeitete in den 1960er Jahren bei der RAND Corporation im Bereich der interaktiven Computergrafik und war in der Anfangsphase des ARPANET an der Definition dieses Programms beteiligt
- Harold L. Brode: Physiker, führender Experte für die Auswirkungen von Kernwaffen
- Bernard Brodie: Militärstratege und Nukleararchitekt
- Samuel Cohen: Erfinder der Neutronenbombe im Jahr 1958
- Franklin R. Collbohm: Luftfahrtingenieur, Douglas Aircraft Company, RAND-Gründer und ehemaliger Direktor und Treuhänder.
- Walter Cunningham: Astronaut
- George Dantzig: Mathematiker, Erfinder des Simplex-Algorithmus für lineare Programmierung
- Linda Darling-Hammond: Bildungsforscherin, Co-Direktorin des School Redesign Network
- Merton Davies: Mathematiker, bahnbrechender Planetenforscher
- Michael H. Decker: Leitender Analyst für internationale Verteidigungsforschung
- Stephen H. Dole: Autor des Buches Habitable Planets for Man und Leiter der Human Engineering Group von Rand
- Donald Wills Douglas, Sr: Präsident, Douglas Aircraft Company, RAND-Gründer
- Hubert Dreyfus: Philosoph und Kritiker der künstlichen Intelligenz
- Karen Elliott House: Vorstandsvorsitzende, seit 2009, ehemalige Herausgeberin des The Wall Street Journal; ehemalige Senior Vice President, Dow Jones & Company, Inc.
- Daniel Ellsberg: Wirtschaftswissenschaftler und Informant der Pentagon Papers
- Alain Enthoven: Wirtschaftswissenschaftler, stellvertretender stellvertretender Verteidigungsminister von 1961 bis 1965, stellvertretender Verteidigungsminister für Systemanalyse von 1965 bis 1969
- Stephen J. Flanagan, Politikwissenschaftler, leitender Direktor des Nationalen Sicherheitsrates
- Francis Fukuyama: Wissenschaftler und Autor von Das Ende der Geschichte und der letzte Mensch
- Horace Rowan Gaither: Vorsitzender des Verwaltungsrats, 1949-1959, 1960-1961; bekannt für den Gaither-Bericht.
- David Galula, französischer Offizier und Wissenschaftler
- James J. Gillogly: Kryptograph und Computerwissenschaftler
- Paul Y. Hammond: Politikwissenschaftler und Wissenschaftler für nationale Sicherheit, Mitglied 1964-79, Programmdirektor 1973-76
- Anthony C. Hearn: entwickelte das Computeralgebrasystem REDUCE, das älteste noch im Einsatz befindliche System dieser Art; Mitbegründer des Computernetzwerks CSNET
- Fred Iklé: US-Atompolitik-Forscher
- Brian Michael Jenkins: Terrorismusexperte, Senior Advisor des Präsidenten der RAND Corporation und Autor von Unconquerable Nation
- Herman Kahn: Atomkriegstheoretiker und einer der Begründer der Szenarienplanung und des Hudson Institute
- Amrom Harry Katz
- Konrad Kellen: Forschungsanalytiker und Autor, war 1969 Mitverfasser eines offenen Briefes an die US-Regierung, in dem er den Rückzug aus dem Vietnamkrieg empfahl
- Zalmay Khalilzad: US-Botschafter bei den Vereinten Nationen
- Henry Kissinger: Außenminister der Vereinigten Staaten (1973-1977); Nationaler Sicherheitsberater (1969-1975); Friedensnobelpreisträger (1973)
- Ann McLaughlin Korologos: Vorstandsvorsitzende, April 2004 - 2009; Emeritierte Vorsitzende, The Aspen Institute
- Lewis "Scooter" Libby: Ehemaliger Stabschef von US-Vizepräsident Dick Cheney
- Ray Mabus: Ehemaliger Botschafter, Gouverneur
- Harry Markowitz: Wirtschaftswissenschaftler, hat die Finanzportfoliotheorie durch die Entwicklung der Varianzmittelwertanalyse entscheidend weiterentwickelt, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
- Andrew W. Marshall: Militärstratege, Direktor des U.S. DoD Office of Net Assessment
- Jason Gaverick Matheny: wurde 2022 zum Präsidenten und CEO der RAND Corporation gewählt
- Margaret Mead: U.S. Anthropologin
- Douglas Merrill: ehemaliger CIO von Google und Präsident der digitalen Musikabteilung von EMI
- Newton N. Minow: Vorsitzender des Vorstands, 1970-1972
- John Milnor: Mathematiker, bekannt für seine Arbeiten zur Differentialtopologie
- Chuck Missler: Bibellehrer, Ingenieur, Vorsitzender und CEO von Western Digital
- Lloyd Morrisett: Vorsitzender des Vorstands, 1986-1995
- John Forbes Nash, Jr.: Mathematiker, erhielt den Nobelpreis für Wirtschaft
- John von Neumann: Mathematiker, Pionier des modernen Digitalcomputers
- Allen Newell: Künstliche Intelligenz
- Paul O'Neill: Vorstandsvorsitzender, 1997-2000
- Edmund Phelps: Nobelpreisträger für Wirtschaft 2006
- Arthur E. Raymond: Chefingenieur, Douglas Aircraft Company, RAND-Gründer
- Condoleezza Rice: ehemalige Praktikantin, ehemalige Treuhänderin (1991-1997) und ehemalige Außenministerin der Vereinigten Staaten
- Michael D. Rich: RAND-Präsident und Vorstandsvorsitzender, 1. November 2011 - 5. Juli 2022
- Leo Rosten: Akademiker und Humorist, baute die sozialwissenschaftliche Abteilung von RAND mit auf
- Albert S. Ruddy: Auszubildender zum Programmierer, Oscar-prämierter Produzent von Der Pate und Million Dollar Baby
- Donald Rumsfeld: Vorstandsvorsitzender von 1981 bis 1986; 1995-1996 und Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten von 1975 bis 1977 und 2001 bis 2006.
- Robert M. Salter: Befürworter des Magnetschwebebahnkonzepts Vactrain
- Paul Samuelson: Wirtschaftswissenschaftler, Nobelpreis für Wirtschaft
- Thomas C. Schelling: Wirtschaftswissenschaftler, erhielt 2005 den Nobelpreis für Wirtschaft
- James Schlesinger: ehemaliger Verteidigungsminister und ehemaliger Energieminister
- Dov Seidman: Rechtsanwalt, Geschäftsmann und CEO von LRN
- Norman Shapiro: Mathematiker, Mitautor des Rice-Shapiro-Theorems, MH Email und Mitgestalter von RAND-Abel
- Lloyd Shapley: Mathematiker und Spieltheoretiker, Nobelpreisträger in Wirtschaftswissenschaften
- Cliff Shaw: Erfinder der verknüpften Liste und Mitautor des ersten Programms für künstliche Intelligenz
- Abram Shulsky: ehemaliger Direktor des Pentagon Office of Special Plans
- Herbert Simon: Politikwissenschaftler, Psychologe, erhielt 1978 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
- James Steinberg: Stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater von Bill Clinton Ratan Tata
- Ratan Tata: Emeritierter Vorsitzender von Tata Sons
- James Thomson: RAND-Präsident und CEO, 1989 - 31. Oktober 2011
- Willis Ware: Mitentwickler von JOHNNIAC und früher Pionier des Datenschutzes
- William H. Webster: Vorsitzender des Verwaltungsrats, 1959-1960
- Oliver Williamson: Wirtschaftswissenschaftler, erhielt 2009 den Nobelpreis für Wirtschaft
- Albert Wohlstetter: Mathematiker und Stratege des Kalten Krieges
- Roberta Wohlstetter: Politikanalystin und Militärhistorikerin
- Ariane Tabatabai: ehemalige Forscherin
Weitere Lektüre
Bücher
- Alex Abella. Soldiers of Reason: The RAND Corporation and the Rise of the American Empire (2008, Houghton Mifflin Harcourt hardcover; ISBN 0-15-101081-1 / 2009, Mariner Books paperback reprint edition; ISBN 0-15-603344-5).
- S.M. Amadae. Rationalisierung der kapitalistischen Demokratie: The Cold War Origins of Rational Choice Liberalism (2003, University of Chicago Press Paperback; ISBN 0-226-01654-4 / Hardcover; ISBN 0-226-01653-6).
- Martin J. Collins. Cold War Laboratory: RAND, the Air Force, and the American State, 1945-1950 (2002, Smithsonian Institution Scholarly Press hardcover, Teil der Smithsonian History of Aviation and Spaceflight Series; ISBN 1-58834-086-4)
- Joe Flood. The Fires: How a Computer Formula Burned Down New York City-and Determined the Future of American Cities, 2010, Riverhead Books, ISBN 1-59448-898-3, 9781594488986-summarized at: GoodReads.com, und rezensiert unter: GoodReads.com (von Rob Kitchin), und unter Accounts, (Newsletter der Wirtschaftsabteilung der American Sociological Association), Vol. XV, Issue 2, Spring 2016, Seite 32.
- Sharon Ghamari-Tabrizi. The Worlds of Herman Kahn: The Intuitive Science of Thermonuclear War (2005, Harvard University Press; ISBN 978-0-674-01714-6)
- Agatha C. Hughes und Thomas P. Hughes (Hrsg.). Systeme, Experten und Computer: The Systems Approach in Management and Engineering, World War II and After (2000, The MIT Press hardcover, Teil der Dibner Institute Studies in the History of Science and Technology; ISBN 0-262-08285-3 / 2011, paperback reprint edition; ISBN 0-262-51604-7).
- David Jardini. Thinking Through the Cold War: RAND, National Security and Domestic Policy, 1945-1975 (2013, Smashwords; Amazon Kindle; ISBN 978-1-301-15851-5).
- Fred Kaplan. The Wizards of Armageddon (1983, Simon & Schuster Hardcover, Erstdruck; ISBN 0-671-42444-0 / 1991, Stanford University Press Paperback, Teil der Stanford Nuclear Age Series; ISBN 0-8047-1884-9).
- Edward S. Quade und Wayne I. Boucher (Hrsg.), Systems Analysis and Policy Planning: Applications in Defense (1968, American Elsevier Hardcover).
- Bruce L.R. Smith. Die RAND Corporation: Case Study of a Nonprofit Advisory Corporation (1966, Harvard University Press / 1969; ISBN 0-674-74850-6).
- Marc Trachtenberg. History and Strategy (1991, Princeton University Press paperback; ISBN 0-691-02343-3 / hardcover; ISBN 0-691-07881-5).
- Jean Loup Samaan. La Rand Corporation (2013, Cestudec Press).
Artikel
- Clifford, Peggy, ed. RAND and The City. Santa Monica Mirror, 27. Oktober 1999 - 2. November 1999. Die fünfteilige Serie umfasst:
- Miller, Arthur Selwyn, Rezensent, Buchbesprechung: "Smith: ‚‘The Rand Corporation: Case Study of a Nonprofit Advisory," Juni 1966, Florida Law Review, Band 19, Ausgabe 1, Artikel 15.
- Specht, R.D. "Rand: A Personal View of Its History," ‚‘Operations Research,‚‘ vol. 8, no. 6 (Nov.-Dez. 1960), pp. 825-839. In JSTOR
Dokumentarfilme und Rundfunksendungen
- The RAND Corporation: A Brilliant Madness, historischer Dokumentarfilm, Serie American Experience, PBS-TV - auch ausführlich unter "A Brilliant Madness."
- "The RAND Corporation," (Programmübersicht), PBS News Hour, PBS-TV
- "Daniel Ellsberg: Willing to Risk Prosecution," POV-Serie, PBS-TV - (auch trailer)
Externe Links

- No URL found. Please specify a URL here or add one to Wikidata.
- "RAND Corporation Internal Revenue Service filings". ProPublica Nonprofit Explorer.
- The Research and Development (RAND) Corporation aus den Archiven der Smithsonian Institution